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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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03.07.2017, 09:55 | #1 |
Gast
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Finanzvision
Finanzvision ©Hans Hartmut Karg 2017 Da sitzt so mancher arme Knilch Und muss die hohen Summen sehen, Die Reiche mit der Muttermilch Erworben – ohne Arbeitswehen! Es treibt den Neid die Missgunst an, Denn Reiche mag man nicht im Land. Die haben scheinbar nichts getan Und streben nur nach Gold und Tand. So mancher Staat hat da vergessen, Dass er mit Reichen besser fährt Und mit ihnen kann gut genesen, Wenn Geldvermehrung er nicht stört. Wer gegen Reiche sich verschwört, Der hat die Welt noch nicht begriffen, Denn wer den Reichtum nicht mehr ehrt, Den führt er weg auf Sklavenschiffen. Wer alle in Verarmung treibt, Der kann die Kuh dann nicht mehr melken. Auch wo der Geldabsahner bleibt, Da blühen künftig keine Nelken. * |
03.07.2017, 10:33 | #2 |
Was für eine Art von Finanzvision soll das sein? Ist das jetzt Kritik an den bestehenden Verhältnissen oder eher ein Loblied auf die Reichen? Klingt irgendwie nach beidem.
LG k |
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04.07.2017, 08:43 | #3 |
Gast
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Re: Finanzvision
klaatu,
so ist es. Geld ist janusköpfig und es stinkt nicht. Wie alles vom Menschen Erschaffene kann es Gutes und Böses bewirken. GELD IST NICHT ALLES, ABER OHNE GELD IST ALLES NICHTS! So sehr wir auch materiellen Wohlstand ächten wollten, so sehr sind wir doch alle auf Geld angewiesen. Wir können das vielleicht so nicht wollen, es erzeugt in uns ein unangenehmes Gefühl, aber es sichert unser Überleben. Selbst der Präsident der Weltbank mahnt flehentlich Geld an, damit er den Armenländern in der Welt besser helfen kann. Beste Grüße! H. H. Karg Geändert von Ex-DrKarg (04.07.2017 um 08:47 Uhr) Grund: Textergänzung |
04.07.2017, 11:37 | #4 | |
Mein Problem ist nicht das System Geld an sich. Ich bin auch kein fanatischer Gegner von Kapitalismus und Konsum, aber meine FINANZVISION wäre eine, in der es einzelnen Personen verboten ist solche abartig hohen Geldsummen anzuhäufen, die sich dann auch noch von selbst vermehren. Das finde ich wirklich pervers und halte es für eines der Hauptübel der Menschheit.
Zitat:
Man könnte wochenlang diskutieren und käme trotzdem keinen mm weiter. LG k |
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05.07.2017, 08:30 | #5 |
Gast
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Re: Finanzvision
klaatu,
sicher könnte man jahrelang diskutieren. In den Finanz- und Wirtschaftswissenschaften ist man ja damit beschäftigt. Denkt man historisch, hat sich ja der Tauschhandel nicht als sinnvoll erwiesen. Ich brauche keine Kuh, wenn ich zwanzig Messer gefertigt habe. Wo soll ich die Kuh unterbringen? Wird man nun das Geld abschaffen, dürfte sich daraus eine sehr viel größere Möglichkeit des Missbrauchs ergeben, als dies bisher möglich ist. Schon heute gibt es ja zahlreiche Geldersatzwährungen, die - bis auf die Edelmetalle vielleicht - sich als durchaus missbräuchlich angelassen haben. LG H. H. Karg |