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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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23.02.2012, 17:49 | #1 |
Nächtens
Erinnerung an die Mutter
Nächtens, irgendwann im Traum, als die Nacht schon schwand, sah ich an der Decke Saum deine stille Hand. Wie in Kindertagen war die da, wenn man sie rief, nur war sie jetzt weit geöffnet, und sie schlief. Von den Himmeln, da heroben, kommt, wenn man es ruft, sofort - so wie einst in alten Tagen - noch dein leises Wort. Deine Worte werden klingen: unvergessen allerorts, und ich werd´sie hören singen immer, immerfort. Vielleicht werde ich auch spüren: das Warum, das Was und Wo, und vielleicht wirst du mich führen: allerorten, irgendwo. Schwarzer Vogel in den Zweigen, spürst du meinen Schmerz? Ringsherum nur Schweigen - das zerfrisst mein Herz. |
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23.02.2012, 19:12 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Walter Voigt -
Herz-Schmerz ist ja allgemein verpönt; hier paßt es wundervoll. Das Gedicht ist eine Eloge auf eine geliebte Verstorbene? Die Mutter. Das ist mein Eindruck. Ebenso innig wie schlicht im guten Sinne. Schön! Berührend. LG Thing |
23.02.2012, 21:02 | #3 |
abgemeldet
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Lieber Walter,
deine Zeilen berühren, schmerzen und trösten mich. Ein sehr schönes Gedicht. Liebe Grüße Peace |
23.02.2012, 21:41 | #4 |
Hallo Walter Voigt,
das Gedicht ist wunderschön. Es vermag geliebte, zeiltlich entferne Seelen im Herzen aufleben zu lassen. An der zweiten Strophe hätte ich evtl noch ein wenig etwas gedreht und weiter nachgesinnt - aber das ist nur mein persönlicher Eindruck. Insgesamt wirklich schön zu lesen und es steckt Liebe drin, das merkt man LG an Dich! |
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24.02.2012, 12:38 | #5 |
Nächtens
Freut mich, daß es Euch gefällt.
Vielen Dank. LG Walter |
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