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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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17.09.2009, 14:12 | #1 |
Die Ratten
Die Ratten
Wie sie sich aufbäumen in den Kellerräumen; Hunderte von ihnen, Vermummte, übereinander, wie in Reihen liegen; Grausig und fürchterlich anzusehen, sie plötzlich anfangen aufzustehen, Sie tanzen, sich bewegen, zum Rhythmus des Einen, Hämisch grinsend, fest auf durchwachsenden Beinen; Sie schließlich langsam verschwinden beim kleinsten Mondesschein, bis sie verblassen in den Weiten der Strassen und Gassen. Doch wenn die unzähligen Lichter nicht mehr scheinen, ein jeder Klang verstummte Fangen sie an, sich von neuem zu verneigen, jene hunderte Vermummte Kriechen über Wände, schleichen an den Decken; brechen aus, strömen aus ihren einstigen Verstecken um alles zu umfassen, sodass alles verdeckt sie sich zeigen, wie garstige Ratten Nun marschieren diese Massen, bis ein jeder entdeckt: Es ist lediglich Ein Schatten |
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18.09.2009, 14:18 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Da schreibst du so einen schönen Text, gruselig, klandestin und dennoch in einer äusserst distingierten Sprache und machst ihn dann durch das kaputt, was du wohl für eine Schlusspointe hältst.
Der letzte Satz "Es ist lediglich Ein Schatten" verharmlost ein angsteinflössendes, unter die Haut gehendes Gedicht zu einem Scherzartikel. Also, Text: sehr gut Schluss: unbefriedigend Für das Ende würde ich mir echt was anderes einfallen lassen. corey |
18.09.2009, 15:15 | #3 |
Danke für deine Kritik. Ich werde mir es überlegen. Allerdings ist alles so gewollt, wie es geschrieben steht...Wenn ich so ein Bild des Schreckens erzeugen konnte, freut es mich...Aber es war auch meine Absicht, dieses Bild am Ende vollständig aufzulösen...
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