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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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24.01.2018, 11:51 | #1 |
Gast
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Kunststärke Europas
Kunststärke Europas ©Hans Hartmut Karg 2018 Groß sind die vielen Bestände Im Alten Europa an Kunst. Digital kommen sie in die Hände Zur Erbauung und Schöngeistgunst. Kunst kann sich dem Traum nicht verschließen, Dass unser Erdteil so würdig, Errettet sein Freiheitsgewissen Mit Freude – und staatsebenbürtig! Wenn wer nur mit Lautstärke schreit, Zu Europa nichts beitragen kann, Ist auch die Kunst nicht bereit, Denn Parolen sind dunkler Wahn. Europa bleibt größte Vision Für uns – nicht für Bürokraten, Denn Freiheit ist endlicher Lohn Und Wohlstand rechtfertigt Fleißtaten. Wann ging es uns je so gut, Wie im Augenblick hier und heute? Deshalb kommen viele mit Mut Von woanders her – fremde Leute! Wir haben ein sicheres Recht, Möglichkeiten mit Durchsetzungkraft. Bei uns ist Vieles gerecht, Was wiederum Arbeit schafft. Die Kunst fördert Freiraum und Willen, Entgrenzt den Raum und die Zeit, Verhindert Tyrannengrillen, Korruption, Betrug, Krieg und Streit. Erfindungen, Innovationen Sind Europas beständige Leistung. Wir brauchen weder Grenzen, noch Zonen, Denn der Stier ist lebendig – und jung! * |
24.01.2018, 12:09 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Dr. Karg,
was? Europa ist ein junger Stier? Hattu was verwechselt? Heinz |
24.01.2018, 21:24 | #3 |
Forumsleitung
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Was an der Kunst Europas, lieber Hans, ist so einzigartig, dass sie dermaßen auf den Sockel gestellt werden muss? Schon mal durch ein Kunstmuseum in New York oder Washington gegangen? Oder von der Kunstgeschichte Chinas Kenntnis genommen? Hier eine klitzekleine Auswahl der Künstler in einigen anderen Erdteilen (ohne Afrika, weil mir das bei der Vielzahl der afrikanischen Staaten zu viel Arbeit gewesen wäre): Frida Kahlo, Mexiko Diego Rivera, Mexiko Lola Mora, Argentinien Diego Quispe Tito, Peru Joaquin Roca Rey, Peru Pablo Burchard Eggeling, Chile Claudio Bravo, Chile Andy Warhol, USA Roy Lichtenstein, USA Robert Rauschenberg, USA Alexander Calder, USA Jackson Pollock, USA Edward Hopper, USA Georgia O’Keeffe, USA, Winslow Homer, USA Jeff Koons, USA Keith Haring, USA, James Rosenquist, USA Frank Stella, USA Lionel Feininger, USA Jasper Jones, USA Jane Ash Poitras, Kanada Michael Snow, Kanada Albert Namatjira, Australien David Malangi, Australien Queenie McKenzie, Australien Rover Thomas, Australien Clifford Possum Tjapaltjarri, Australien Michael Nelson Tjakamarra, Australien Robert Campbell Junior, Australien Rita Angus, Neuseeland Louis John Steele, Neuseeland, Bill Hammond, Neuseeland Mike Mayhew, Neuseeland Judy Millar, Neuseeland Ai Weiwei, China Lin Fengmian, China Tang Yin, China Zhao Mengfu, China Shi Tao, China Qui Ying, China Shimin Wang, China Takashi Murakami, Japan Motoi Yamamoto, Japan Kitagawa Utamaro, Japan Mariko Mori, Japan Ryoko Aoki, Japan Abermals: Weshalb haben Europäer nicht das Schießpulver erfunden, weshalb nicht die ersten Flugversuche unternommen (Ikarus und den berüchtigten Schneider von Ulm lasse ich mal außen vor), weshalb nicht zuerst eine Atombombe entwickelt und nicht zuerst den Mond betreten? Was ist mit Kohlefaden-Glühlampe, Phonograph, Kinetograph? Schreibtelegraph? Natürlich haben auch Europäer wichtige Erfindungen gemacht, aber sie hervorzuheben und alle anderen Erfinder und Entdecker unter den Tisch fallen zu lassen, ist befremdlich - zumal sich Erfinder (ebenso wie die Künstler) vieler Länder gegenseitig in ihrer Entwicklung befruchten. Es gibt meines Erachtens überhaupt keinen Grund, Europa vor allen anderen Kontinenten oder politischen Bündnissen besonders hervorzuheben. Besten Gruß Ilka |
24.01.2018, 23:55 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hallo Ilka-Maria,
Du schreibst "...zumal sich Erfinder (ebenso wie die Künstler) vieler Länder gegenseitig in ihrer Entwicklung befruchten." Ja, so war es immer bei den großen Geistern der Menschheitsgeschichte. Ihnen war der Chauvinismus fremd. Und was Dr. Karg macht, ist nichts anders als ein erweiteter Chauvinismus. Der Spruch "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" ist obsolet - also greift er ein bisschen weiter aus und macht daraus Europa. Gruß, Heinz |
25.01.2018, 11:56 | #5 |
Gast
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Re: Kunststärke Europas
Liebe Ilka-Maria, lieber Heinz,
mein Gedicht ist nicht von Chauvinismus gespeist, sondern von den vielen Reisen in und durch Europa. Da konnte ich wirklich sehen, wie sich die Kunst seit ihrer Frühzeit entwickelt hat, andere Kontinente befruchten konnte und selbst wieder von dort inspiriert und befruchtet worden ist. Ich möchte außerdem an Andalusien erinnern, als im 12. Jahrhundert Christen, Juden und Moslems eine Blütezeit der Kultur hervorgebracht hatten. Die Sache mit dem Stier: Wer eine Ahnung von Mythologie hat, der weiß sowas. LG H. H. Karg |
25.01.2018, 12:22 | #6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Und was soll die Behauptung, Europa - gemeint ist wohl die Europäische Union - sei für uns, nicht für die Bürokraten? Es ist allgemeines, nachweisbares Wissen, dass die EU ein aufgeblähter Beamtenapparat ist und bürokratische Regeln herausgibt, die zum großen Teil hanebüchen sind.https://www.poetry.de/search.php?do=getnew Früher waren deine Texte bereits schwer zu schlucken, was das Handwerkliche angeht, aber sie hielten sich wenigstens an Themen, denen ich anmerken konnte, dass sie dir eine Herzensangelegenheit waren. In letzter Zeit reihst du jedoch willkürlich Stuss an Stuss bei der Behandlung von Themen, die für dich offensichtlich mehrere Nummern zu groß sind. Du stellst falsche Behauptungen auf, weil sie dir so schön romantisch erscheinen, aber Tatsache ist, dass man die Leser, die es vielleicht nicht besser wissen, vor dir warnen muss, damit sie nicht einen Bären nach dem anderen aufgebunden bekommen und diese abenteuerlichen Erfindungen von dir eventuell noch verbreiten. Deine "Gedichte" sind für niemanden ein Gewinn, wenn sie nur noch Irrglauben unter die Leute streuen. |
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25.01.2018, 16:25 | #7 |
abgemeldet
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Ursache und Wirkung werden doch ständig verwechselt! Warum soll Europa nicht das sein was wir in anderen Ländern sehen wollen. Alles ist nur Abbild und nicht totalitär aufzählbar. Und eine Kunststärke kann von der reinen Behauptung her auch etwas darstellen was gerade den chinesischen Dynastien wohl nicht geläufiger ist als die momentane Verwestlichung. Alles ist Handel mit Idealvorstellungen und wenn keine Dampfmaschine erfunden wäre dann wohl auch nicht Edisons Kram. Und ohne Adelsluxuseinstellung keine konsumorientierten Grammophonähnlichkeiten. Sehr guter Irrglaube;-)
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25.01.2018, 17:31 | #8 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Dr. Karg,
"Denn der Stier ist lebendig – und jung!" - dieser abschließende Vers bezieht sich auf Europa. Dein fast überheblich wirkender Kommentar: "Die Sache mit dem Stier: Wer eine Ahnung von Mythologie hat, der weiß sowas." bezieht sich auf meine Frage: "Hattu was verwechselt?" Ich behaupte mal: Eine Ahnung, wenn sie auch schwach ist, von griechischer Mythologie habe ich. Der Stier war eine Maskerade des griechischen Göttervaters, der in dieser Verwandlung mit einem aus Asien stammenden Mädchen namens Europa anbändeln wollte. Der Hintergrund - Verbindung Griechenlands mit der höher stehenden asiatischen Kultur - wird mit dieser Geschichte in ein märchenhaftes, mythologisches Mäntelchen gehüllt. Die Methode ist bekannt, Dir offensichtlich weniger oder nicht. Erst nach der "Berührung" und - wie ich den Zeus kenne - Vereinigung mit Europa, deren Name unserem Erdteil den Namen gegeben hat, blühte die griechische Kultur. Die "Wiege" steht, allen Beteuerungen entgegen, Griechenland sei die Wiege unserer Kultur, in Asien und, nehme ich die arabischen und ägyptischen Leistungen dazu, mit einem Bein auch in Afrika. Also - Mund erst aufreißen, wenn man, wie Du schreibst, eine Ahnung von Mythologie hat. Heinz |
26.01.2018, 10:51 | #9 |
Gast
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Re: Kunststärke Europas
Heinz,
auf solch einem Niveau argumentiere ich nicht. Da ist mir meine Lebenszeit zu schade! HHK |
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kunststärke europas |
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