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08.01.2005, 17:19 | #1 |
Ente im Eis
Ente im Eis
Im Stadtpark lag ‚ne Menge Schnee, und zugefroren war der See. Die Mutter hier spazierenging, an ihrem Arm die Tochter hing. Da rief die Kleine laut und kläglich: „Die Ente dort ist unbeweglich. Die Flügel sind ihr festgefroren, wenn niemand hilft, ist sie verloren!“ Bald formten Leute einen Kreis und spähten wie gebannt auf’s Eis. Voll Mitgefühl man sich besah das arme Tier, dem Tode nah. Es dauerte nicht lange mehr, da kam herbei die Feuerwehr. Man legte Leitern übers Eis, es war mucksmäuschenstill und leis, als einer dieser Helfer dann war an der Ente nahe dran. Er griff nun sehr beherzt nach ihr, verschreckt flog da das scheue Tier laut schnatternd ihm davon. Der brave Mann, der lange schon ganz müde war von seiner Pflicht, verlor darauf das Gleichgewicht. Das Eis zerbrach, er fiel sogleich schwer wie ein Mühlstein in den Teich. Die Ente sah in aller Ruh’ dem Drama aus der Ferne zu. Wie konnte sie auch schließlich wissen, dass man sie selbstlos und beflissen vor dem Erfrieren retten wollte, sie nicht gebraten werden sollte. |
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09.01.2005, 16:38 | #2 |
<- Ein Kommentar, der sehr viele Zeilen ersetzt.
...wundervoll. Ja, woher auch, sollte sie das wissen? Liebe Grüße Riif-Sa |
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09.01.2005, 19:21 | #3 |
Das freut mich, dass ich Dich zum Lachen bringen konnte
Liebe Grüße Xenia |
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09.01.2005, 20:58 | #4 |
nicht nur ihn
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09.01.2005, 23:04 | #5 |
Super! Dann werd' ich mir mal Mühe geben, Euch auch in Zukunft zu erheitern!
Schönen Abend noch! Xenia |
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11.03.2005, 11:25 | #6 |
RE: Ente im Eis
sehr, sehr amüsant!
Ein Lichtblick in einer kahlen Winterlanschaft! |
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11.03.2005, 18:50 | #7 |
Hallo Pelin,
schön, dass Du den Text amüsant gefunden hast. Die eisigen Zeiten sind wohl hoffentlich bald vorbei Liebe Grüße Xenia |
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