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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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27.05.2021, 06:09 | #1 |
Dabei seit: 01/2021
Ort: Absurdistan - am Rand des Verstandes irgendwo in Ostdeutschland
Beiträge: 6
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(K)ein Seelenheil
Wach auf, da draußen liegt dein Glaube im Schmutz.
- Du wirst ihn bald schon wild suchen. Der siechende Guss verwäscht vergangene Spuren und das weiße Hemd liegt durchnässt im Flur. Träumend von welkenden Blumen, in Tri-Color der Blick versunken im Gedanken-Moor. Wenn Lichter verstummen, wann werden dann Sterne geboren? Der Mond zieht davon erschöpft und kraftlos, er hat auch kaum noch Akku. ... genau wie du, Nachts unter Strom, machst auch tagsüber nur ein Augen zu. Gedanken-Tropfen schlagen auf die müden Ohren, der Schlaf ist selten geworden. So scheinst du tieffroh zu sein über die stillen Farben grau,braun und Azur. Zum jung sein? bist du doch längst zu hart gedroschen! Die dunkelsten Stunden prägen Seelen wie Felsen von Schauern durchzogen, so blühte einst deine Natur erst im Schatten des Abgrunds. Wolltest die lichtlosen Gassen erkunden, so verläuft sich deine Erinnerung. Der Flaschenkopf schwenkt ein Schluck trockenen Bourbon über deine Zunge, gelassen betrunken und mutlos wankend auf bodenlosen Fluren. Nur mit einem Motor hält man heute Kurs gegen die beständigen Strömungen aber du und dein Rettungsboot , laufen wie träge Sohlen auf sandigen Grund und so treibst du munter weiter mit der Lust. Fühlst dich zur Ferne hingezogen, Zwang und Sucht bestimmt heute deine Tun. Kein Gefühl haben ist gut, die Schmerztherapie des Lebens hat keinerlei Wirkung. Deines Ruhmes Glückwunsch stillt heute allein der Konsum, alltäglicher Entzug vor der Realität und stressbedingter Depression. Der Doktor versetzt sich selbst in Narkose, das Rezept kannst du dir heute doch überall holen. Pharmazeutische Druckreduktion, kurz und schmerzlos, behebt das Symptom doch rinnt das Blut aus der Seele und staut den Frust auf zum inneren Sturm Festgerostet am Ort deiner Geburt, Bittersüß schmeckt der Zorn in der Kehle, der Hilfeschrei verstummt im Nebel. Der Mut gelähmt durch den Medikamenten-Cocktail. Arme mit Schnitten und Narben übersät Das Schicksal von Steinen, dornigen Zweigen und Scherben geprägt. So läufst du durch Reichtum und Elend in unzählige Schicksalsschläge. Betäubt der Sinn, versuchst davon zu rennen statt zu kämpfen und zu verstehen um am Ende nur geschwächt und erschöpft das Zeitliche zu segnen. Doch das Sterben ist nur das scheinhafte Ende der irdischen Wege ...Und nur der Tot erlöst schlussendlich die menschliche Seele. —— Genozid Inspiriert wurde ich durch George Trakl Gebt gerne konstruktive Kritik wenn ihr wollt Geändert von Genozid (27.05.2021 um 08:03 Uhr) |
28.05.2021, 17:51 | #2 | |
Zitat:
willkommen. den Georg Trakl schreibt man ohne "e" - das deckt sich mit den recht häufigen rechtschreibfehlern, die allesamt durch eine gute textverarbeitung entdeckt worden wären. wenn man jetzt noch redundanz und geschwätzigkeit hinzunimmt, kommt der verdacht auf, dass ein sauberes durcharbeiten des texts nicht stattgefunden hat. daraus folgt, dass das spätestens jetzt geschehen sollte. richtiger wäre allerdings gewesen, man hätte das vor der veröffentlichung getan. und: was soll der kommentar unter dem gedicht? wer gibt hier destruktive kritik und wer bewertet, ob diese de- oder konstruktiv ist? der autor? der kritiker? der moderator? ein höheres wesen? lg W. |
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