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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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06.04.2016, 11:30 | #1 |
abgemeldet
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das Lied
Längst hatte er für sie das Lied gesungen
Die leise Melodie aus sanftem Wunderbar Wie Quellen waren Klänge ihm entsprungen Längst hatte er gespürt wie schön sie war. Aus ihren Augen tropfte nasses Glück Sein Finger strich es zärtlich von der Wange Aus ihren Haaren löste er die Spange Und ihre Hand zog sie nicht mehr zurück. Längst saßen sie seit ewig langen Stunden Und seine Haut berührte ihr Gesicht Längst hatte sie in ihm den Schatz gefunden Und dass er blind war störte sie gar nicht. © 2016 by Lichtsohn (aus dem Reigen "Sprache") |
11.04.2016, 18:32 | #2 |
Lieber Lichtsohn,
schön! Liebe Grüße Gylon |
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12.04.2016, 00:01 | #3 |
abgemeldet
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Lieber Gylon
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12.04.2016, 10:47 | #4 | |
R.I.P.
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Zitat:
das ist zart und zärtlich, fast süß. Aber der letzte Vers ist metrisch gar nicht schön! So muß das gar betont werden, obwohl der Vers einen unbetonten Einsilber verlangt. evtl. Und daß er blind war, störte sie nun nicht oder ähnlich. die Kommas hast Du sträflich vernachlässigt! Und zweimal hintereinander "längst" - hm, ich weiß nicht recht ... Lieben Gruß von Thing |
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13.04.2016, 21:24 | #5 |
Lieber Lichtsohn,
das ist ein wunderbares Gedicht mit großer Gefühlstiefe! Bezüglich der Wiederholungen von "längst" und der etwas unglücklichen Betonung im letzten Vers, kann ich Thing voll und ganz beipflichten, dass hier mit geringen Änderungen sehr viel zu gewinnen wäre. Für mein Empfinden wären nachfolgende Varianten vorstellbar: Und dass er blind war, zählte für sie nicht. Und dass er blind war, kümmerte sie nicht. Und dass er blind war, hatte kein Gewicht. Deine Gedichte sind es wirklich wert, sich eingehend mit ihnen zu beschäftigen und wenn du da und dort noch etwas feilst, kann das Ergebnis großartig sein. Liebe Grüße Daisy |
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14.04.2016, 12:00 | #6 |
Das Gedicht ist schön.
Wenn man hier die fehlenden Kommas anspricht, sollte man auch die stets -groß- geschriebenen Zeilenanfänge nicht vergeßen zu bemängeln. Ist es Nachlässigkeit oder Faulheit? Gruß von mir...Twiddy... |
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14.04.2016, 12:50 | #7 |
R.I.P.
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14.04.2016, 13:33 | #8 |
Das könnte man dann ja auch bei den fehlenden Kommas genauso sehn...
Nee, wenn man hier seine eigene Schreibweise verwirklichen kann,-keine Kommas, groß oder klein schreiben wie man es selber -schön- findet...ich weiß nicht, Das sollte man nicht tolerieren. Twiddy... |
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14.04.2016, 14:33 | #9 |
R.I.P.
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Ich sehe das nicht ganz so eng.
Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Auf jeden Fall für mich akzeptabler als Rechtschreibfehler. |
14.04.2016, 14:57 | #10 |
das sehe ich genau umgekehrt, Rechtschreibfehler sind verzeihlich, aber gewollte Falschschreibungen nicht.
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14.04.2016, 15:11 | #11 |
R.I.P.
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14.04.2016, 15:50 | #12 |
Es ist der reine Manierismus. Den pflegen etliche Dichter.
Das ist doch wohl gewollt, oder? ein, in dieser Hinsicht verständnissloser Twiddy.... |
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14.04.2016, 16:45 | #13 |
R.I.P.
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Ja. Das ist gewollt.
Wie die Attitude bei Stefan George, nur kleinzuschreiben und die Interpunktion zu verachten. Damals war das eine Zeiterscheinung. Als seine Jünger und Anhänger (aus)gestorben waren, hat es nachgelassen. Manchmal flattern solche Extravaganzen wieder an den Nachthimmel der Dichter. |
14.04.2016, 16:50 | #14 | |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Lieber Lichtsohn,
mir gefällt Dein Gedicht; so wie es ist, einzig die letzte Zeile würde ich auch im Auge behalten, um das "gar" zu umgehen. Als manieriert empfinde ich es nicht, wenn versucht wird, durch die (visuelle) Betonung der Zeilenanfänge eine andere Leseart entstehen zu lassen. Zitat:
Ohne es wirklich so auseinander zu ziehen, kann ich es dennoch durch den immer neuen Satzeinstieg so lesen. Ein wenig wie eine Dämmerung, die zwischen den Gedanken und Pausen schwebt. Ich mag es auch, wenn es mir passend erscheint, die ausschließliche Kleinschreibung zu benutzen, aus meinem ureigensten Empfinden für einen bestimmten Text und um damit etwas zu betonen; und warum denn nicht? Mir würde Schreiben erheblich weniger Freude bereiten, wenn ich nicht die Möglichkeit hätte, alles für mich auszuprobieren. Herzlichst Mara ( Lieber Lichtsohn, ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich zur Demonstration Deine Zeilen so auseinander gezogen habe.) Geändert von Zaubersee (14.04.2016 um 19:20 Uhr) |
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14.04.2016, 17:48 | #15 |
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Auch nach gelöschtem Kommentar nicht von verbaler Gesundheit zeugend wie die dazu angeführten Scheinargumente wohl besser belegen als ein scherzhafter Verriss den jener Finger aus obigem Gedicht doch nicht so zärtlich von der Wange wischen konnte wie vorgegeben wird.
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14.04.2016, 19:32 | #16 | |
R.I.P.
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Zitat:
Hei, Du olle unsiegende Kamelle: Auch hier läuft Dir der Neid wie Tränen aus den Augen. Probiers halt mal mit konstruktiver Kritik statt immer nur mit Beate! |
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15.04.2016, 09:33 | #17 |
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Grüß euch, vielen Dank für euren Besuch
Thing, liebe Daisy, lieber Twiddyfix, liebe Mara, Poesieger,
vielen Dank fürs Lesen und für die konstruktiven Vorschläge. Das werde ich mir anschauen sobald ich wieder ein bisserl mehr Zeit fürs Forum habe. Alles Liebe in euren Tag |
15.04.2016, 15:04 | #18 |
Ich finde es ist gelungen und vermute etwas autobiografisches, zwar nicht komplett aber in Teilen.
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16.04.2016, 16:23 | #19 |
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Verhackstückt eben.
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16.04.2016, 18:38 | #20 |
R.I.P.
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16.04.2016, 23:29 | #21 |
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Normalität bringt Leute um.
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17.04.2016, 23:37 | #22 |
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Liebe Thing, lieber Poesieger,
kein Grund sich aneinander zu reiben; nicht für mich, nicht für diese Zeilen. Dem einen gefällts, dem anderen nicht. Das macht uns zu denkenden und handelnden Wesen. Ich bin dankbar für das eine wie auch für das andere. Alles Liebe in eure Nacht. |
14.05.2016, 09:28 | #23 |
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das Lied (überarbeitet)
Längst hatte er für sie das Lied gesungen,
die leise Melodie aus sanftem Wunderbar, wie Quellen waren Klänge ihm entsprungen, längst hatte er gespürt, wie schön sie war. Aus ihren Augen tropfte nasses Glück. Sein Finger strich es zärtlich von der Wange. Aus ihren Haaren löste er die Spange und ihre Hand zog sie nicht mehr zurück. Längst saßen sie seit ewig langen Stunden und seine Haut berührte ihr Gesicht. Längst hatte sie in ihm den Schatz gefunden und dass er blind zählte für sie nicht. © 2016 by Lichtsohn (aus dem Reigen "Sprache") Vielen Dank für die Korrekturanregungen. |
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