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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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03.02.2022, 03:03 | #1 |
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In mir
In mir steckt keine Lyrik mehr,
zu viel ging von mir mit der Zeit, die Wälder ließen auch ihr Flair im Lokus der Bescheidenheit. Die Wiese steht fast aufrecht dort, als hätten sie die Poln geklaut, als trug man einfach sie hinfort wie ein Gefäß voll Sauerkraut. Die Nacht ist eigentlich sehr reich, ja, früher hätt es mich gefreut, doch heute? Nein. Es ist mir gleich, ward jeder Stern mit Salz verstreut. Am Wegesrand, da sitzen zwei und halten Hand, sind Arm in Arm, ich denk im Stillen mir „Auwei! Wer so was macht, ist wirklich arm!“ Ich halte mich für abgeklärt, gewachsen und narzissengleich und führe mich mit goldner Hand in mein gekränktes Himmelreich. Beim letzten Sex war ich sehr froh: mit einer Hure auf dem Bahnhofsklo. |
04.02.2022, 06:30 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Hallo petrucci,
mir ist nicht klar wie eine aufrechte stehende Wiese wie geklaut wirken kann. Ich bin wirklich kein Anhänger der "political correctness" aber jetzt in dieses "Kaum gestohlen schon in Polen" Horn zu stossen ist mir zu billig. Vielleicht findest du es lustig, ich halte es für unterste Schublade. Der Rest deines Textes ist wirr und unverständlich, nimmst du Medikamente? Ach ja, die Hure, die ihre Dienstleistung in einem Bahnhofsklo erbringt möchte ich gern mal sehen. Dein Text fällt leider unter die Kategorie "Überflüssig". Corazon Geändert von C.Alvarez (04.02.2022 um 17:02 Uhr) Grund: klandestin |
04.02.2022, 11:19 | #3 | |
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Zitat:
die Frage ist in der Tat berechtigt, wie eine aufrechtstehende Wiese geklaut wirken kann? Denn daran scheint nichts echt zu sein und was haben die Poln mit PR zu tun? Ob ich Medikamente nehme? Ja, ich habe eine Niereninsuffizienz. Ich wünsche Dir einen schönen Tag! |
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04.02.2022, 14:28 | #4 |
Dabei seit: 07/2006
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04.02.2022, 14:29 | #5 |
Hallo petrucci,
auch wenn ich dein Gedicht (noch) nicht ganz verstanden habe, finde ich es allein von der Sprache und vom Reim her außergewöhnlich gut gelungen! Bitte die Bedeutung nicht erklären vielleicht komme ich noch drauf. LG DieSilbermöwe |
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04.02.2022, 14:41 | #6 |
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Moin,
definieren würde ich es als ernüchterndes Fazit. Es gab Situationen und Enttäuschungen im Leben, die den Sinn fürs Schöne geraubt haben. Damit ging die Poesie bzw. der Hang zum lyrischen Denken und Schreiben. Von da an existiert das lyrische Ich weitestgehend emotionslos bis evtl maximal noch triebgesteuert, was das Thema "Liebe" angeht. So liest es sich zumindest für mich kurz und knapp zusammen gefasst. Gruß Pennywise |
04.02.2022, 14:51 | #7 |
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04.02.2022, 15:07 | #8 |
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So ist es fein!
@Pennywise und @DieSilbermöwe Danke für die Kommentare und das ihr euch Gedanken macht, ihr seid sehr nah dran. Es gibt ein Früher und es gibt ein Jetzt, es gibt Entfremdung und Geringschätzung. Und es gibt durchaus einen Hauch Solipsismus. Einen schönen Tag euch. |