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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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08.07.2018, 00:12 | #1 |
Noch immer mein
In der Stille finden
Gedanken ihren Weg Die Tränen trocknen Auf feuchtwarmer Haut Das Herz, es schlägt So schnell und so laut Seit Tagen fehlen Uns die Worte Zu beschreiben Was uns bewegt Wir fangen an Uns auszubremsen Selbst wenn wir reden Erreichen wir uns kaum Wir engen uns ein Es fehlt uns der Raum Die Leichtigkeit- Wo ist sie hin? Wir sollten uns lieben Uns endlich verzeihn Du als Prinzessin Bist immernoch mein Du fehlst mir sehr, Gleich schlafe ich ein Denn in meinen Träumen Wirst du bei mir sein! |
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09.07.2018, 18:13 | #2 |
Ich finde das Gedicht wirklich gelungen.
Man merkt, dass du dir wirklich sehr viel Mühe gemacht hast. In jeder Strophe befindet sich ein unreiner Reim, was auf den emotionalen Höhepunkt des lyrischen Ichs hinzudeuten ist. (das Reimschema wird unterbrochen.) Die Trauer wird auch durch die verschiedenen negativen Wörter wie "Tränen"; "ausbremsen"; und " erreichen uns kaum" verdeutlicht. Was ich glaube um was es hier geht ist, dass sich eine frühere erfüllte Liebe in eine dumpfe, vlt. sogar monotone und einseitige Partnerschaft verwandelt hat. Gründe dafür könnte das aneinander Vorbeileben sein " Selbst wenn wir reden erreichen wir uns kaum" Das lyrische Ich hängt in der Vergangenheit und wünscht sich diese Liebe wieder zurück. Ich könnte jetzt noch mehr aspekte aufbringen, aber ich bin nicht so gut im interpretieren ^^Ich wollte dich fragen, was deine Intention war bzw. was die Hauptaussage dieses Gedichtes ist . Liebe Grüße Eustakia |
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09.07.2018, 23:48 | #3 | |
Zitat:
Zunächst einmal vielen Dank für deine liebe Kritik! Wenn die Mühe, die du mir zugestehst, auf das Gedicht bezogen ist, so muss ich Dich leider enttäuschen. Es handelt sich hier um eines welches sich aus meiner Emotionalität heraus quasi von alleine schrieb und sprudelte bildlich nur sobald mir heraus. Tatsächlich handelt es sich um eine (ehemals) erfüllte Liebe. Wobei das ehemals bewusst eingeklammert ist. Durch die verschiedene Gewichtung von Studium/Beruf und Familie/Beziehung haben sich jedoch einige Reibepunkte ergeben, obwohl immer klar war, dass man sich immer geliebt hat und immernoch liebt. Zwar wird hier die pure Verzweiflung dargestellt, jedoch ging es auch darum, wie einem plötzlich klar wird, dass es ohnehin nichts zu verlieren gibt. Weiterhin ist die Zukunft vllt so ungewiss wie sie nur in den ersten Tagen und Wochen gewesen ist. Deshalb führt die Situation, in der man mit dem Rücken zur Wand steht und scheinbar ganz am Ende ist auch dazu, dass all der Druck den man sich zuletzt selbst und gegenseitig aufgebaut hat plötzlich erloschen scheint, sodass auch das wiederaufleben der Liebe und der gesamten Beziehung nicht ausgeschlossen ist. Liebe Grüße und noch einmal vielen Dank für deine Meinung FairnessFighter |
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