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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.05.2012, 21:48 | #1 |
R.I.P.
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Abend
Die Sonne sinkt sacht in ihr Abendrot.
Die Blüten schließen ihre Lider. Ich sitze still und leide Not. Du kommst mir nicht mehr wieder. Ach, Lieb, wo bliebst Du nur? Der Tag versickert in die Nacht. Brav hab ich heut bestanden. Jetzt bin ich bar der Kräfte, Macht. Mag nur mit Liedern mich umranden. Ach, Lieb, wo bliebst Du nur? Ich tauche, wie die Nacht, in meinen Horizont. So müde bin ich. Find ich Ruh? Was mich gleich Amselschlag besonnt, wird dunkel, schlägt die Türe zu. Ach, Lieb, wo bleibst Du nur? 14.05.2012 |
15.05.2012, 11:42 | #2 |
Hinreißend!
Das ist ein wunderschönes Stück wehmütiger Romantik. Die Wiederholung der Endverse hast du sehr gekonnt umgesetzt und hinterließ ein Seufzen in meiner Kehle. LG |
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15.05.2012, 12:02 | #3 |
R.I.P.
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Lieber Schmuddelkind,
Du hast mich angeregt und Dir habe ich die Strophen gewidmet. Lieben Gruß von Thing |
15.05.2012, 12:10 | #4 |
Da fühle ich mich ja geehrt! Dankeschön! Das ist das Schöne an der Kunst, dass man einander inspiriert und in gewissem Sinne an etwas Großem, Gemeinsamen arbeitet, auch wenn jeder sich selbst zum Ausdruck bringt. LG |
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15.05.2012, 13:15 | #5 |
Sehr schön, lieber Thing!
Sogar oder besser: gerade in Wehmut und Traurigkeit die höchste Ästhetik - zum Mitfühlen für den Leser. Die Poesie, wird Dich, wird uns alle weiter "umranden", und das ist gut so. Wir brauchen sie - und vielleicht braucht sie auch uns: Dich bestimmt, mein Freund! Vielen Dank für Deine Verse ! Liebe Grüße Walter |
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16.05.2012, 03:58 | #6 |
Forumsleitung
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Aus den Tiefen kommen die Schätze. Sie zu bergen tut weh.
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16.05.2012, 06:31 | #7 |
abgemeldet
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Nachgesagt
Im Abendrot verblasst das Sonnenauge
sinkt sacht in unsere Mutter zurück die Blüten singen stille Lider der Not in süße Träume mich versenke was dein Leib von Liebe zu mir flüstert der Tag geht zur Ruhe in seine Nacht was soll ich, ich habe der Sterne Reise nie verstanden in deinen Armen Große Mutter die all uns ist Tag und Nacht der Ordnung Welt uns überdacht ich fliege wie die Nacht, in deinen Schoss so wach werde ich in deinem Atem mein Leben was mir dein Licht der nahen Seelen dein Amselschlag alle Kreaturen besonnt wie hell wird mir das Dunkel meiner Seele wie ich sie dir in meiner Andacht dir empfehle |
17.05.2012, 15:41 | #8 |
R.I.P.
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Lieber Walter Voigt, liebe Ilka-Maria -
habt herzlichen Dank für die beglückendenden Worte! Lieber Gamma: Welch eine wunderliche und schöne Variation! Hab Dank! Liebe Grüße von Thing |
17.05.2012, 21:18 | #9 |
So wirkt hier jemand Besonders in sehr schönen Bildern fort. Ach, Lieb, du sprichst aus mir... dafür ist brav bestehen, Not der Einsamkeit, auch zugeschlagene Tür ein dunkler Quell zum hellen Wort.
LG gummibaum |
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18.05.2012, 00:24 | #10 |
abgemeldet
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Uuupsi-di-puuupsi: Wunderschön, baby!
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18.05.2012, 00:37 | #11 |
abgemeldet
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Dem Kindchen
unschuldiges Genie, was ich mir nie sein kann und werde und dem edlen Ritter, meinem Freund und Retter, das vergesse ich Euch nie.
Herzliche Grüsse meinen zwei besten Freunden Thingralfus |
18.05.2012, 09:28 | #12 |
R.I.P.
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Lieber gummibaum, Ralfchen und Gamma -
ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag! Dankbar: Thing |
18.05.2012, 15:23 | #13 |
abgemeldet
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Das sind wunderschöne Verse, lieber Thing.
Liebe Grüße Peace |
18.05.2012, 18:42 | #14 |
gesperrt
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Ein Original Thing! Mit der Wehmut, die die Seele streift, und dem schmerzhaften Hoffen auf das, was nicht mehr kommen kann, nur die Hoffnung selbst.
Berührend! Und auch Don Quichote verschenkt seine Kunst in Kommentaren, abseits vom Wege, still und gut. Jeronimo |
18.05.2012, 18:50 | #15 |
abgemeldet
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Der Kunst
nur dienend in Gebärden, ich sammle auf mir alle Scherben.
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18.05.2012, 19:01 | #16 |
R.I.P.
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Mosaik
Aus Scherben wird ein Mosaik,
das Götter nicht, das Künstler nur gestalten! Es bleibt der Dichter fest, das ist Geschick. Sein hohes Ziel: Das Schöne zu verwalten. |
18.05.2012, 19:05 | #17 |
abgemeldet
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Das Schöne
will mich nicht, es ist sich selbst genug, sie hat kein Ziel und kein Ende. Sie schickte mich auf die Erde, auf dass ich glücklich werde, wofür ich ihr dankbar bin.
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18.05.2012, 19:12 | #18 |
R.I.P.
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Ich auch.
Wahre Schönheit sucht keine Bewunderer, sie i s t. Nur ich kleiner Dichterling schiele nach Lob. |
20.05.2012, 17:52 | #19 |
abgemeldet
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Hallo Thing
wehmütig und gekonnt in Worte gefasst und die Stimmung wunderbar eingefangen lg dunkelkristall |
22.05.2012, 19:14 | #20 |
R.I.P.
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Halli Hallo, dunkelkristall -
hab herzlichen Dank für Dein kennerisches Lob! Lieben Gruß von Thing |
26.05.2012, 18:57 | #21 |
Auch von mir großes Lob für dieses Gedicht!
Man merkt halt einfach, wenn wo große Gefühle dahinterstehen. Wenn dann das handwerkliche auch noch stimmt, wird das Ergebnis ein Stück Kunst. Wie in diesem Fall... |
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26.05.2012, 19:31 | #22 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Peace, Jeronimo und wolfmozart
(hoffentlich habe ich keinen Kommentator übergangen!), habt alle sehr herzlichen Dank für Eure Lobesworte! Sie sind mir Nektar und Abrosia. Liebe Grüße von Thing |
26.05.2012, 21:57 | #23 |
Das ist wirklich sehr sehr schön geworden.
verträumte Grüße |
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26.05.2012, 22:15 | #24 |
R.I.P.
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Vielen Dank, WUI -
ich freu mich sehr! Gute Nacht wünscht Thing |
Lesezeichen für Abend |
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