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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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09.11.2021, 12:18 | #1 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Rastlos
November;
unter dem Laub liegt das Licht des Frühjahrs mit seinem Grün der Hoffnung wenn ich nur wüsste könnte ich ein Bild malen Elfter und Neunter; über dem Baum schwebt das Lied des Sommers mit seiner Spur von Liebe wenn ich nur malte könnte ich Fühlen sehen Nebelung; neben dem See wohnt die Fee des Schicksals und unsre Wahl der Wahrheit wenn ich nur wach wär würde ich klarer wählen Windmonat; in meinem Bruch weht der Sturm der Treue mit seinen Knochen aus Gold wenn ich ihn höre werde ich dein Herz schauen Mond der Rast und Reinigung ich lege mich träumen der Winter ruft in seine stillen Gefilde unter die Erde dessen was war, ist und sein wird kein Licht ist heller als die Dunkelheit. C. Mara Krovecs / Zaubersee / Regenlibelle / zwischenwelt/ 2021 |
09.11.2021, 19:20 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Zaubersee,
Ein wunderschönes verzauberndes Gedicht. Zart und doch stark. Viele Grüße 4WS |
09.11.2021, 23:45 | #3 | |
Gast
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Liebe Zaubersee,
ich bin immer begeistert von deinen Gedichten und halte sie im Gegensatz zu dem was ich und so manch andere hier produzieren für echte Kunst. Bei diesem will ich es aber wagen doch ein bisschen zu kritisieren. Die erste Strophe ist wunderschön, inhaltlich und als Bild, die Dinge selbst atmen den Traum, die Hoffnung. Und dann kommen die anderen Beschreibungen des Monats und ein wenig ist es so, als würden jetzt (beispielsweise bei einem Frauentreffen zu Zauberkarten) die Karten hingelegt: die Neun und die Elf, der Windmonat, die Nebelung, der Mond der Rast und Reinigung. Es ist meine ganz eigene Assoziation hat mit dem Gedicht nichts zu tun, aber die Wörter werden bewusst aufgeladen, mit dem Zauberstab berührt (Knochen aus Gold, Fee des Schicksals, auch das Wort Nebelung) und man merkt es. Es ist einfach eine Spur zu gewollt für meinen Geschmack und es hat die natürliche Schönheit der ersten Strophe nicht mehr. Und die Zeile Zitat:
Trotzdem natürlich ein sehr schönes Gedicht, nur vielleicht etwas viel "Sprachglitter" Viele Grüße, Andri |
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10.11.2021, 14:09 | #4 | |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Liebe(r) fourwaystreet,
... meinen herzlichen Dank und liebe GRüße zurück :-) Zaubersee Lieber Andri, danke für Deine wertgeschätzte und wunderschöne Kritik; Novem (vormals) Neun (später) Elf Windmonat Wintermonat Nebelung Mond der Rast und Reinigung ( aus dem indianischen) sind alles Namen für den November. https://100woerter.de/der-monat-nove...und%20Nebelung Ein wunderschöner Monat, wie ich finde. Vor allem der indianische Name begeisterte mich schon so lange ich ihn kenne, Mond der Rast und Reinigung, aus der Rastlosigkeit dort hinein in diesen geschützten (T)raum, in dem alles träumen darf, um neu zu werden. Und schon wird aus diesem von außen eher kalten, regnerischen, früher verschneiten Monat, ein Monat der Zauber in dem sich alles auf das Neue nach dem Schlafen vorbereitet. Da "glitter" ich so gerne mit ... und habe volles Verständnis für Dich und andere, dem/denen das aber zuviel ist. Mögen Unterschiede friedlich nebeneinander stehen. An Galadriel und ihren Zauberspiegel habe ich eher nicht gedacht ... aber schön, dass Du diese Idee dazu hattest, sie passt auch ganz wunderbar ... Zitat:
Herzliche GRüße aus dem himmelblauen Norden Zaubersee Ganz herzlichen Dank noch einmal allen, die sich mit diesem Text auseinandergesetzt haben ... :-) |
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11.11.2021, 13:33 | #5 |
Gast
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Liebe Zaubersee,
tatsächlich war ich etwas besorgt wie du die Kritik auffasst, aber ich bin froh, dass wir in der Wahrnehmung und der Vorliebe etwas differieren können. Mit den Bezeichnungen für den November, ja das hatte ich mir schon so gedacht, bis auf den neunten Monat, klar da hätte ich auch darauf kommen können, der Name weist wie so oft den Weg. Galadriel...ich war schon immer ein besonderer Fan der Geschichte von Mittelerde, da wandern meine Assoziationen wie von selbst oft in diese Richtung. Zum allgemeinen Lob deiner Gedichte. Ich mache es eine Nummer kleiner und will dir keinen Erwartungsdruck aufbürden. Aber du hast die Fähigkeit den Wörtern etwas Schwereloses zu geben, sie tanzen zu lassen wie Herbstblätter. Nicht mehr... Liebe Grüße, Andri |
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