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21.06.2007, 13:31 | #1 |
Abenddämmerung oder: Ein Lächeln
Zwielicht:
Erste Lichter flammen auf und Gardinen verdunkeln helle Fensterlöcher. Einsam, in der U-Bahn, den Geruch der Großstadt in der Nase. An den Augen vorbei ziehen Straßenzüge, Autos, Menschen, Lichter; in den Ohren die dröhnende Melodie der Nacht. Sehnsucht – Wehmut – Sinn des Lebens? Plötzlich: ein Lächeln. Der Mond geht auf... _____________________________________ Ich würde mich sehr über Kritik oder ähnliches freuen... Liebe Grüße, Isa Anmerkung: Dies ist eine Mini-Saga. Die bestehen (ähnlich wie ein Drabble) aus einer bestimmten Wortzahl, allerdings nur aus 50. |
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21.06.2007, 13:52 | #2 |
Hallo Fussballerin,
das gefällt mir leider gar nicht. Ich will auch zu erklären versuchen, warum. Erstens erscheint mir ganze Aufbau mir zu typisch. Erst hat es etwas Melancholisches, ein paar Beschreibungen dann lächelt irgendwer und plötzlich sieht man die Welt wieder mit anderen Augen. Das ist nichts Neues. Dann die Art Gefühle zu beschreiben. Entweder stellt man das durch Handlung dar (was wegen der Wortbeschränkung recht schwer ist) oder man nutzt Metaphern (was den Text etwas mehr in Richtung Lyrik lenkt). Aber lediglich Einsamkeit, Sehnsucht und Wehmut zu benennen, ist überhaupt keine Kunst und macht das Ganze zudem langweilig. "Show don't tell" Und dann auch noch die am meisten gestellte Frage überhaupt - die nach dem Sinn des Lebens. Diese bleibt einfach so im Raum stehen und hat sonst gar keine Bewandnis mehr. Das Licht spielt für meinen Geschmack eine zu große Rolle in dem Text. Zweilicht, flammen, verdunkeln, helle, Lichter... Ganz kurz wird dann auch mal der Geruch dazwischengezwängt und das Gehör beansprucht. Die Lichter sind aber sehr dominant. "Lichter/Licht" sollte außerdem bei dieser Kürze gar nicht wiederholt werden. Geruch der Großstadt finde ich wieder ganz gut - hätte aber durchaus noch ein Adjektiv vertragen können, denn eine Großstadt kann nach vielem riechen. Ist der Geruch positiv oder negativ, stark oder schwach? Immerhin geht bei Dir am Ende der Mond auf und nicht die Sonne. Das ist wirklich mal etwas Positives, weil ungewöhnlich. Liebe Grüße Struppi |
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30.06.2007, 18:13 | #3 |
Hey Struppi,
habe deine Kommentar gerade eben erst entdeckt und war hocherfreut über die Ausführlichkeit... Allerdings habe ich, das sagtest du ja auch schon, ein Problem zu ändern, wege dieser arg begrenzten Wortzahl. Da ich da im Moment zu wenig Zeit für habe, lass ich das einfach so stehen und krame das später vielleicht nochmla hervor. Trotzdem ganz lieben Dank, Isa |
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