25.08.2021, 07:03
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Von der Saat
Bist du denn schon reich genug, als Dichter, als Denker,
um sonnengleich, Strahlen zu SPENDEN.
Als schwarze Sonne in Armut, wie ein egomanischer Henker,
Alles vernichtend, in Asche und Bränden.
Wenn du noch arm bist, musst du an Früchten beginnen,
und nicht inmitten von Asche und Dorre enden.
Überscharf, verwirfst du alle Früchte, aller Horizonte,
trittst Babys in Gräber, und wieder in Gräber.
Weil dein Herz und dein Geist, das Alles schon konnte?
Oder ist deine Schwäche nur schwächer und träger?
Die Eitelkeit grundlos, in der sich dein Sein sonnte?
Die Wege weglos, durch deine Totschläger.
Du tötest, was du ersehnst, vernichtest, was du erflehst,
aus der gnadenlosen Schwäche ahnungsloser Augen.
Siehst du nur was du siehst, und da du Nichts bestehst,
Nichts siehst, Alles verwirfst, ist Alles, dein dir Rauben,
weil du nirgendwohin gehst, weil du Nichts sähst,
bleibst du Nichts, und wirst nie taugen.
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