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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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22.06.2019, 23:15 | #1 |
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Der nahezu perfekte Mensch
Der nahezu perfekte Mensch
Der Mensch kann nur (nahezu) perfekt sein, wenn er wieder Eins mit dem Kosmos ist. Ergo dessen? Muss er tot sein. (Warum ist das Wort Mensch nur als dämliches Maskulinum erhältlich? Wo ist die Menschin, die unverblümt für den Fortbestand des Idioten unter den drei Geschlechtern sorgt) |
22.06.2019, 23:49 | #2 | |
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Zitat:
Und da gibt es tatsächlich Leute, die diesen Wahnsinn unterstützen. |
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23.06.2019, 01:12 | #3 |
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hhhhhhhhhhhhh...sehr wizzig teils die antwort vor allem die MISTKÜBELIN...Ilka der gender-scheiß - da deckst sich meine meinung mit deiner - hat für mich nur im streng geschlechtlichen sinn bedeutung. also MENSCHIN fände ich cool. der rest ist mir el schnurzo...
ich nicht |
23.06.2019, 01:27 | #4 |
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Das sagt sich so einfach. Wenn du Kinder im schulpflichtigen Alter hättest oder selbst noch jung und vielleicht Student wärst, würdest du dein blaues Wunder erleben. Du kämst gar nicht drum herum, zu "gendern" - ansonsten gäbe es schlechte oder gar keine Noten. Dieser ideologische Irrsinn durchsetzt unsere Sprache, ob wir dabei mitmachen oder nicht.
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23.06.2019, 01:33 | #5 |
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echt? wahnsinn!
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23.06.2019, 01:45 | #6 |
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Da kommt kein Lehrer und kein Prof daran vorbei. Der Duden-Verlag hängst sich an dieses Geschäft natürlich dran:
https://www.amazon.de/Richtig-gender...ews-filter-bar "Menschin" ist Unsinn. Bei "der Mensch" handelt es sich nicht um ein biologisches Geschlecht, sondern um die Benennung einer Spezies. Der Begriff umschließt demnach alle Geschlechter der Spezies Mensch. Was willst du also mit einem davon separierten Begriff wie "die Menschin" definieren? Herrlich, wie manche Kritiker des Duden-Machwerks ihre Beiträge betitelt haben: Orwellsche Realsatire Grenzdebiler Schwachsinn Was für ein hanebüchener Quatsch Schwachsinn in Dudenform George Orwell rotiert im Grab |
23.06.2019, 02:58 | #7 |
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ich ziehe hier vergleiche mit uns dem Menschen als der einzigen rezenten Art der Gattung Homo. ergo:
Gattung Gatte Gattin Homo*) Mensch Menschin *) Homo erectus Homo erectina etc., was denkst du dazu - ausser dass das noch mehr schwachsinn ist? |
23.06.2019, 03:26 | #8 |
Forumsleitung
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Natürlich ist das alles Schwachsinn.
Bis zum 17. Jh. verstand man unter "Gatte" sowohl den Ehemann als auch die Ehefrau. "Gattin" ist eine relativ moderne Form, kam ungefähr im 18. Jh. auf. Die Begriffe Gatte/Gattin gehören der gehobenen Sprache an, die Mehrheit redet von Ehemann und Ehefrau. Die Entwicklung von Gatte zu Gattin steht für fast alle Begriffe, die das weibliche -in enthalten: Früher gab es das nicht, es ist in moderner Zeit künstlich geschaffen. Für alle biologischen Geschlechter gab es indessen schon immer unterschiedliche Begriffe: Keiler/Bache, Kater/Katze, Hahn/Henne, Hengst/Stute usw., letztendlich Mann/Frau. Wer den richtigen weiblichen Begriff nicht kennt, wird natürlich geneigt sein, automatisch auf das verweiblichende -in zuzugreifen. Was bei Schimpanse/Schimpansin noch geht, würde sich bei Gorilla/Gorillin allerdings etwas seltsam anhören. Da spräche ich doch lieber vom Gorillamann und der Gorillafrau. Ich halte es auch für Unsinn, Berufsbezeichnungen ein -in anzuhängen, wenn eine Frau diesen Beruf ausübt. Berufsbezeichnungen haben nun mal kein biologisches, sondern ein grammatisches Geschlecht. Richtig wäre also: Frau Studienrat (nicht -rätin), Frau Professor (nicht -in), Frau Bundeskanzler (nicht -in), Frau Ingenieur (nicht -in). Wenn ich mich auf meine literarischen Ergüsse beziehe, nenne ich mich Autor, nicht Autorin. Inkonsequenterweise sprechen die Neusprachler immerhin eine Ärztin noch mit "Frau Doktor" an (nicht "Doktorin"). Nun könnte man den Einwand bringen: Bauer/Bäuerin. Aber das ist nicht nur ein Beruf, sondern auch eine Lebensform als Abgrenzung zum Stadtmenschen oder Großstädter (wobei bei letzteren alle Geschlechter einbezogen sind). |
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