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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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04.04.2017, 12:29 | #1 |
Progression
Mein Käfig zeigt durch Gitterstäbe
dass er in einem nächsten steht und dieser durch sein Drahtgewebe, wie es so immer weiter geht. Der letzte wird vielleicht gerade erst von dem größten Geist erdacht, der sich mit Gitterwerk die Gnade des Unumzäunten urbar macht... |
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05.04.2017, 13:03 | #2 |
Das find ich wirklich ganz groß. Klassisch und frisch zugleich! LG
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06.04.2017, 17:17 | #3 |
Danke, lieber klaatu.
Freudig gummibaum |
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06.04.2017, 19:08 | #4 |
Vor und hinter den Gittern – wer ist drin und wer draußen?
Hallo Gummibaum,
Dein Gedicht finde ich gelungen, wenn mein müder Geist auch die beiden letzten Zeilen noch nicht verarbeitet hat. Gruß -ganter- |
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06.04.2017, 19:50 | #5 |
Lieber Gummibaum,
es scheint, du hast die Zweistropher für dich entdeckt. Sie gelingen dir, wir hier zum Beispiel auch, immer wieder ausnehmend gut. An diesem Gedicht gefällt mir die philosophische Ebene besonders. Der Text handelt von Gitterstäben und Drahtgeweben. Käfig für Käfig ist das Gefängnis ineinander geschachtelt. Zum Schluss verschwimmt die Grenze zwischen dem realen Metall und den Beschränkungen des Geistes. Ist der "größte Geist" denn wirklich frei? Ist es eine "Gnade", selbst (einzig) unumzäunt zu sein, keine Grenzen mehr zu spüren? Und wer definiert, wo bei diesem letzten Zaun "außen" und wo "innen" ist? Gerne entgrenzt. Freundliche Grüße von Stachel |
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06.04.2017, 22:23 | #6 |
abgemeldet
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Lieber Gummibaum,
dein Gedicht wirkt auf mich sehr beängstigend, fast ausweglos... Lieben Gruß Letreo |
10.04.2017, 18:33 | #7 |
Danke, lieber ganter, lieber Stachel, liebe letreo.
Der Geist braucht Vernetzungen und steckt damit den Raum ab, in dem gefangen ist. LG gummibaum |
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