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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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15.11.2015, 12:33 | #1 |
Forumsleitung
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Tanganjika
Grauer Morgen. Nebelschwaden
steigen träge aus dem See, schwer mit kühlem Nass beladen, zart wie eine Zauberfee. Langsam wacht im fernen Osten purpurwarm die Sonne auf, schickt von ihrem Himmelsposten Licht für einen Tageslauf. Schon lässt sich die Hitze spüren, die das Land alsbald versengt, Wellen, die zur Kargheit führen, was den Lebensraum verengt. An den Ufern lauern Echsen, reglos, doch zum Biss bereit, Dürre nagt an den Gewächsen, Regen harrt auf seine Zeit. Dunkelheit. Sie senkt sich nieder. Blauschwarz wird der Tag zur Nacht, müde schließen sich die Lider, schweigsam hält der Mond die Wacht. 15.11.2015 |
15.11.2015, 13:00 | #2 |
Klingt recht authentisch. Warst du dort, Ilka?
Sehr gern gelesen (kontrastiert das Wetter hier wohltuend). Einen schönen Sonntag wünscht dir gummibaum Geändert von gummibaum (15.11.2015 um 15:35 Uhr) |
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15.11.2015, 13:34 | #3 |
Forumsleitung
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24.11.2015, 15:04 | #4 |
R.I.P.
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Liebe Ilka,
du hast ein feines Bild -gemäß dem voll getroffenen Thema- mit leichter Feder wunderbar beschrieben. Den Beweis liefert die Frage von gummibaum, und den nimmt man ernst : Warst du dort, Ilka? Ich kann diese Frage gut verstehen, du gibst hier ein Beispiel für geschliffene Lyrik. Liebe Grüße Dieter |