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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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24.09.2006, 16:09 | #1 |
Der Schattenwandler
Leuchtreklamen heller Nächte
pressen tausend Sonnen nieder in mein allzu tristes Leben. Diesem floh ich, wieder, wieder. Doch wo der Morgen angebrochen, merkt ich, dass nur Schall und Rauch, was mir des Nachts wie taghell schimmernd ich zum letzten Halten brauch. Neblig wabern meine Blicke durch die düstern, leeren Räume. Dunkeldunstig ist mein Leben, weil ich tags das Wachen säume. Ich suchte Schwärme, wollte Wärme, fand nur Kälte, glasig's Licht. Hab vermieden, blind zu werden, wo mir zu grell die Sonne sticht, bin doch gleichsam stumm geworden, warum, das weiß ich selber nicht. Allein, allein! Ich wollt's nicht sein und bleibe einsam Schattenwicht. 19. 3. 06 |
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25.09.2006, 09:13 | #2 |
abgemeldet
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RE: Der Schattenwandler
Liebe Fluse,
na, das ist doch was Schöne düstere Bilder, nachhaltige Eindrücke und eine schöne engagierte und dennoch nicht übertriebene Sprache. Gefällt mir. Es würde mir noch besser gefallen und symetrischer wirken, wenn du nach jeder vierzeiligen Strophe so einen Zweizeiler bringen würdest, wie am Schluss. Du könntest sogar die vorhandenen beiden Zweizeiler nehmen und diese wiederholen. Würde mir echt gefallen. Aber Geschmackssache, du musst wissen, was dir gefällt. Liebe Grüsse Darkskin |
25.09.2006, 11:16 | #3 |
also mir gefällt das gedicht auch sehr gut. Eine schöne Stimmung wird transportiert. Diese dunkeldunstige Welt hat sich mir beim Lesen eröffnet.
Meiner Meinung nach ist S2Z3 ein bisschen aus dem Takt geraten. Kannst du ja mal schauen. Und der Titel ist für mich irgendwie schon zu viel ausdrückend. Ich hätte mir ein wenig mehr Mystik gewünscht, aber ist natürlich nur Geschmackssache |
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