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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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13.09.2014, 09:50 | #1 |
Aschtoreth
Aschtoreth
Ein Pentagramm und ein Dreieck, Sigillen und Schwert ein Kreuz, umgedreht, aber dennoch von Wert. Von Bösem geleitet wird in dieser Nacht aus heidnischen Psalmen gelesen, und dem dunklen Schatten ein Opfer gebracht, als dass Ordnung auf ewig gewesen. Dreimal zieh` ich mit Kreide den Kreis, der mir und meiner Seele noch Schutz verheißt. Begeb` mich dann schnell in des Ringes Mitte, fünf Kerzen werden entzündet, die Hände erfahren blutige Schnitte, und das Vater Unser wird rückwärts verkündet Und da! Eine Stimme, ganz nah an meinem Ohr, flüstert meinen Namen, so kommt es mir vor, und noch während ich mit der Klinge SEIN Siegel nachfahr`, gegen Ende des Pater Noster werde ich einer Flamme in dem Dreieck gewahr, die da flackert, immer erboster. Langsam erscheint ER, im rauchenden Licht, sieht auf mich herab, doch fürcht` ich mich nicht. Kommt ER doch als mein Untertan, um meinen Wunsch zu erfüllen, und wächst dann zur vollen Größe heran unter grausigem Lärm und Gebrülle. „Du bist der Schlüssel, ich bin das Tor. Und hiermit trag` ich mein Anliegen vor: Keine Seele sei zu teuer, bedien dich ihrer, nimm sie alle mit dir fort, sie sollen brennen im ewigen Feuer, denn ich bin die Zunge und du bist das Wort!“ Und wenn die Erde beginnt zu erbeben, die Toten sich aus ihren Gräbern erheben, wenn Flüsse über die Ufer treten, und Meere ihre schaumige Gischt versprühen, dann hilft kein Büßen mehr, noch Beten, dann werden die Blüten der Menschheit verblühen Und alles, was gewohnt war, im Morast zu leben, strebt nun SEINER blutigen Herrschaft entgegen, Wenn die Stürme SEINER Flügel unsre Häuser zerstören und SEINE Flammen unter uns wüten, wird weder ein Gott unsre Gebete erhören, noch wird er uns vor IHM behüten. Von Tom Rothbucher (01.10.2012) |
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