Eine Frage der Intelligenz
Es sind Worte, von denen man bei sich denkt, sie wären überflüssig, kindisch und unreif. Diese Worte bei der Rückgabe eines Testes, Schularbeit oder Klausur. 'Streber'. Ich habe dieses Wort oft genug gehört. Nicht, dass ich etwas schlechtes daran finde. Doch wenn ich ehrlich bin, frage ich mich, ob meine Klassenkameraden wirklich denken, ich hätte nichts besseres zu tun, als den ganzen Tag zu lernen.
Ich lerne tatsächlich nicht übermäßig. Für Fächer wie Deutsch und Englisch überhaupt nicht, sie liegen mir einfach - wozu sollte ich dann noch meine Zeit und Energie dafür verschwenden?
Für Lernfächer wie Biologie, Geografie und Geschichte so viel, dass ich gerade so auf eine Drei oder Zwei komme.
Lediglich für Mathematik und Latein lerne ich mehr. Immerhin will ich meinen Notendurchschnitt von 1,5 bei Schularbeiten halten!
Aber ist das dann wirklich 'strebern'?
Ich denke nicht.
Ich weiß einfach, wie ich lernen muss, was ich lernen muss. Lernen ist eben auch eine Frage der Intelligenz.
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