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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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19.12.2013, 23:30 | #1 |
Goldfischglas
Dem Goldfisch ist aus seinem Reich
nach Aussen alles wassergleich. Voll Zauber aufgeweckt verschwommen, voreingenommen. Die Wunderwelt, die vor ihm schwimmt ist seiner Sehnsucht schönstes Kind. Hat sich an Scheibe wundgeküsst. Wenn er nur wüsste! Die Schuppen blass, noch Mut besungen, dann ist er in die Luft gesprungen. Es war für einen Augenblick sein Flug ins Glück. |
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19.12.2013, 23:35 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, windbruch -
das gefällt mir ausnehmend gut. Es ist sehr ungewöhnlich und v.a.: es steigert sich zum Schluß, Dir ist nicht (wie so vielen Dichtern) die Luft ausgegangen. Bilder! Freundlichen Gruß von Thing |
20.12.2013, 19:33 | #4 |
Thing, danke für die Worte. Das Gedicht ist einer Lebenslage entsprungen.
Ich denke es war nötig. Die Luft ist nicht schlecht. LG Schmuddelkind, danke. Du hast Recht. Der saubere Reim hier "wüsst". Mir gefällt "wüsste" einfach vom Klang her besser an diese Stelle. LG |
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