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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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22.05.2012, 08:45 | #1 |
Gast
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Die Freifrau
Die Freifrau
©Hans Hartmut Karg 2012 Geblieben ist der Traum von einem Leib, Den sie so frei und offenbarend führte, Und über ihren langen Wangen jener Blick, Der mich einst mit den Mutigen verführte. Sie, die als Zwischenwesen wunderging, So zwischen Magd und Königin erkoren, Sie war es, bei der alles sich verfing Und die als echte Freifrau ward geboren. Ihr Männer, die auf Freiheiten ihr setzt, Ihr werdet diese Freifrau nicht verstehen, Denn alles, was bei Euch dispensbesetzt, Kann bei ihr nur als Hand-in-Hand bestehen. So ist die wahre Freifrau Liebe mein, Gebunden von Geburt an eigene Normen. So wage ich als Mann bei ihr zu sein, Weil zwischen Pflicht und Neigung edle Formen. Man darf das Edle nicht dem Gossentreiben opfern, Weil es die Achtung und die Würde trägt, Und unsere Liebe bleibt ein stetes, edles Hoffen Auf Unsterbliches, das unsere Seelen prägt. Kein Kuss kann größer sein als Deiner, Wenn er sanft hoheitsvoll gesetzt Und exklusiv gefühlt wird dann als meiner, Gesprächsgebunden und subtil vernetzt. Das Freie ist da nicht das Flüchtige Und auch nicht Spontaneität, Denn Liebe ist nicht nur das Süchtige, Sondern der Mut zur Kontinuität. * |
22.05.2012, 09:39 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Dr.Karg -
außer dem "exklusiv" gefällt mir das Gedicht ausnehmend gut! Ja, das stimmt - sie i s t eine Freifrau! Dein Gedicht liest sich sehr melodisch und Du weißt, daß mir der Inhalt aus dem Herzen geschrieben ist. Und doch kann sie - liebt man sie nicht gebührend - abweisend sein. Du hast das ausgezeichnet in Verse gefaßt. Lieben Gruß von Thing |
22.05.2012, 09:43 | #3 | |
abgemeldet
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bester HH:
ein wenig gefrage vorerst mal zu St1: Zitat:
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22.05.2012, 09:59 | #4 |
gesperrt
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Wer dies Gedicht geschrieben hat
Ist nicht von dieser Welt Es ist so außerirdisch platt Ich fühle mich verprellt Ich lese diesen Quargel Und denke so bei mir Ich koche heute Spargel Den gibt’s dann um Punkt Vier |
22.05.2012, 10:39 | #5 | ||
abgemeldet
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und weiter geht der mir rätselhaft verwurstelte text, vor allem Z3 ist für ein holter-die-polter:
Zitat:
Zitat:
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23.05.2012, 06:56 | #6 |
Gast
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Re: Die Freifrau
Liebe Dichterinnen und Dichter,
natürlich wollte ich kein Gedicht schreiben, das nur kompliziert sein soll. Aber es ist nicht immer leicht verdaulich. Zu dem Begriff "wunderging": Mir war danach zumute, die Kombination aus Anmut und Gang in einen Begriff zu fassen. Leider fiel mir kein besserer dazu ein. Ich denke aber, dieser Begriff trifft meinen Aussagewunsch gut. Liebe BABSvomKUTSCHI, für mein Gedicht will ich natürlich keinen KNUTSCHI, doch will ich durchaus ergänzen: Den Spargel ess´ ich gerne auch, Bin danach wirklich platt. Ich streichle mir den großen Bauch, Bin herrlich voll und satt. Dann seh´ ich meine Freifrau an, Auch sie vom Spargel satt. Doch sie ist es, die dann und wann Mich führt zu edler Statt. Dort weiß ich die Erhabenheit, Mit der sie mich verwöhnt, Zu schätzen in der Zweisamkeit, Mit der sie mich versöhnt. Herzliche Grüße R. R. Karg |
23.05.2012, 09:53 | #7 |
gesperrt
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Und wirst Du noch so sehr verwöhnt
Der Bauch wird dick und Du wirst krank Sei sicher, dann wurdst Du verhöhnt Die Freifrau mag es rank und schlank |
23.05.2012, 11:17 | #8 |
Gast
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Re: Die Freifrau
Liebe BABSvom KUTSCHI,
nicht jede, nicht jede..... Beste Grüße R. R. Karg |
23.05.2012, 11:41 | #9 |
gesperrt
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Liebt die Freifrau einen Dicken
Wird sie einiges vermissen Problematisch wird’s Beglücken Hoffe nur, sie tuts auch wissen Unter einem dicken Bauch Ringelt meist ein kleines Teil Und kein strammer Gartenschlauch Das macht keine Freifrau geil Liebste Grüße, Bussi Bussi, Babsi eine schlanke Fee Und ich hoffe, diese Zeilen, tuen Dir nicht wirklich weh |
23.05.2012, 12:39 | #10 | ||
abgemeldet
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Babsi ach du Allerwilde
was führst' mit HH im Schilde. Und mich trifft mit voller Wucht, übermannend: Eifersucht. Zitat:
"Steh auf nimm deinen Rolli und hau ab!" aus dem rolli geholfen und alle brüllen: "ein wunder, ein wunder, schaut euch den gang an. sie geht wie neu!" also lasst uns mal nachdenken wie man eine wunderbaren gehweise in einem neologismus brämen könnte: wunderwahnmut feenschreiten schmeidegang geschmeiden gang Zitat:
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24.05.2012, 06:45 | #11 |
Gast
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Re: Die Freifrau
Liebes Ralfchen,
Dich soll weder die Eifersucht plagen, noch soll Dich meine Begrifffsbildung verwirren. Die Anmut des Ganges wirkt auf mich in diesem Fall wie ein Wunder - und daraus ist der Begriff "wunderging" hervorgegangen. Es war übrigens schon zu Zeiten der Minnesänger schwierig, die geradezu königliche Haltung mancher Frauen zu beschreiben. Da haben sich auch Minnesänger schwer getan. Deshalb wurde damals der Begriff der "frouwe" geprägt - als verehrungswürdige und meist auch recht ferne Person. Herzliche Grüße R. R. Karg Geändert von Ex-DrKarg (24.05.2012 um 06:46 Uhr) Grund: Notwendige Textänderung |
24.05.2012, 07:09 | #12 |
R.I.P.
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Und ich war der Meinung, Du hättest eine Muse besungen!
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24.05.2012, 10:26 | #13 |
abgemeldet
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Wenn Hochmut kleinlich und vermessen
der Muser wird, seiner Mutter Kind, Dich gleich fressen. Liebefresserer
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24.05.2012, 10:45 | #14 |
R.I.P.
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Na, ich dachte an einer Musen, die für Dichterisches stehen.
Nicht an eine minnealterliche "Frouwe". Aber die ließen sich selbstverständlich auch inniglich besingen. LG! Thing |
24.05.2012, 20:44 | #15 |
Gast
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Re: Die Freifrau
Lieber Thing,
es ist wunderbar, eine GROSSE FRAU zu besingen, egal aus welchem Jahrhundert - vor allem jedoch dann, wenn man eine solche erlebt hat. Herzliche Grüße R. R. Karg |
24.05.2012, 20:48 | #16 |
R.I.P.
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Ich dachte an Euterpe und/oder Erato.
Aber so ist es auch schön. Die von Burg zu Burg "trampenden" Minnesänger waren ja meistens halbverhungerte Künstler, den wenigsten flocht die Nachwelt Kränze. So nimm denn Du Dein Stückchen Lorbeerblatt.... (Nicht übelnehmen!) LG Thing |
24.05.2012, 20:54 | #17 |
Gast
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Re: Die Freifrau
Lieber Thing,
"Für Deinen Lorbeer dank´ ich sehr, Noch mehr für die Euterpe, Die neben mir die Liebe mehr´ Und für das Schönste werbe...." Herzliche Grüße und danke für den Lorbeerzweig! R. R. Karg |
24.05.2012, 22:06 | #18 |
abgemeldet
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na ja ich mag diese majestätischen frauen am liebsten wenn sie mir den arsch mit der weit offenen muschi entgegenhalten. wenn du sie dann penetrierst hans-helmut, musst du ihren schliessmuskel beobachten. jedes mal wenn du tief eindringst, schickt er dir ein winziges kussmündchen zu. irgendwie fühlt man sich im kasperletheater. recht wizzig.
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24.05.2012, 22:40 | #19 |
R.I.P.
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Ralfchen!
Mäßige Dich! I c h finde das nicht witzig, wenn auch typisch. ROMerl |
30.05.2012, 18:03 | #20 |
Gast
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Re: Die Freifrau
Liebes Ralfchen,
bei meinem Gedicht bitte ich schon darum, nicht auf eine Gossenebene abzugleiten, auf der Frauen nur noch wie Sklavinnen entrechtet werden. Mein Gedicht hatte einen anderen Impetus! Gruß! R. R. Karg |