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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
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26.11.2011, 21:13 | #1 |
Eigene Worte
Wir
lesen hören wiederholen die Worte unseres Nächsten was ist der Grund warum tun wir das was ist mit uns haben wir nicht fehlen sie uns die eigenen Worte |
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26.11.2011, 21:27 | #2 |
R.I.P.
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Man sollte nichts der "Nächsten" wiederholen - wozu auch?
I c h höre lediglich auf meine eigene innere Stimme. Woher diese Motivation? LG Thing |
26.11.2011, 21:30 | #3 |
Wie oft werden Worte, Gedichte von Rilke, Hess oder dem Mann mit dem Schnauz wiederholt?! Worte anderer Menschen.
Auf Dein inneres kannst Du nur hören wenn Du frei bist von den äusseren Worten. |
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26.11.2011, 21:39 | #4 |
abgemeldet
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Also her mit den Neologismen - dann vermeidet man jegliche Wiederholungen.
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26.11.2011, 21:53 | #5 |
R.I.P.
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Auf der anderen Seite:
Liest man ein Gedicht von Hölderlin (seine frühe Zeit), ließe sich aus jedem Vers ein neues Gedicht schöpfen. LG Thing |
26.11.2011, 21:55 | #6 |
abgemeldet
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Früher war eben doch alles besser...
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26.11.2011, 21:57 | #7 |
R.I.P.
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Joah!
Bei den "modernen" Stammlern käm nur Abfall (hinten) raus! |
27.11.2011, 03:00 | #8 |
Dabei seit: 10/2011
Ort: Schwelm
Alter: 59
Beiträge: 36
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Finde ich absolut treffend und freue mich über Deine Zeilen. Ich denke, das Bewusstsein der meisten Menschen in unserer Gesellschaft ist abhanden gekommen. Viele Menschen stellen ihr Handeln und Denken nicht in Frage. Sie urteilen nur über das Handeln und Denken anderer Menschen. Dies schreibt ein Dr. Grönemeyer in einem seiner Bücher: "Niemand hat das Recht, gehorsam zu sein." Vielen Menschen fehlen die eigenen Worte, die eigene Verantwortung, die eigene Moral und Ethik. Ich will es kurz fassen: Marlenja, danke für deine Worte.
Liebe Grüße Mümmel |
27.11.2011, 12:39 | #9 |
Danke euch, für eure Gedanken zu meinen Worten.
Vielleicht ist es wirklich so: Wir hören ein Wort, ein gutes Wort, ein wertvolles Gedicht und werden dadurch im Herzen und in den Gedanken bewegt, es fortzusetzen, zu ergänzen, zu erweitern und somit die Buchstaben im Heute und Jetzt mit neuem Leben zu erfüllen. Tot bleibt es nur dann, wenn wir Worte wiederholen deren Sinn wir nicht nachvollziehen können. Worte die nicht zu dem passen was wir denken und sind. Wir selbst und das Wort das wir reden gar nicht wirklich zusammengehören. Sie keinen Bezug zu uns haben. Wir kommen auf ganz neue Gedanken und können ganz neue Wege gehen durch das Wort eines anderen Menschen. Worte sind schon gut, auch alte Worte, wenn sie uns in Bewegung setzen, weiterzukommen auf dem Weg zu dem Vollkommenen... |
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27.11.2011, 13:08 | #10 |
Dabei seit: 07/2009
Alter: 46
Beiträge: 575
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Ohne äussere Worte gäbe es keine Sprache - keine Kommunikation.
Erst wenn wir eine Sprache haben, können wir auch innere Worte formulieren. Sprache bestimmt nicht nur unsere Gefühle, sodern auch unser Denken. Sprache, Gefühle und Denken stehen in enger Weselwirkung, wie die Metapher, dass etwas erst gut ist wenn es in Herz, Bauch und Verstand ein gutes Gefühl erzeugt. Besten Gruß und einen besinnlichen Advent wünscht Katerchen. |
27.11.2011, 17:14 | #11 |
27.11.2011, 17:47 | #12 |
R.I.P.
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@ Katerchen -
sehr lang ausgeführt. Goldener Kern! thing |
27.11.2011, 21:32 | #13 |
Dabei seit: 10/2011
Ort: Schwelm
Alter: 59
Beiträge: 36
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Hallo marlenja, Du schreibst:
"Tot bleibt es nur dann, wenn wir Worte wiederholen deren Sinn wir nicht nachvollziehen können. Worte die nicht zu dem passen was wir denken und sind. Wir selbst und das Wort das wir reden gar nicht wirklich zusammengehören. Sie keinen Bezug zu uns haben." Vielleicht kann ich dies zusammenfassen: Herz und Lippen (Worte) stimmen nicht überein und deshalb setzt sich ein solcher Mensch eine Maske auf. Liebe Grüße Mümmel |
28.11.2011, 08:27 | #14 |
Dabei seit: 07/2009
Alter: 46
Beiträge: 575
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@Marlenja
Mit meinem Wunsch möchte ich nichts genaues sagen. Wäre es nicht viel interessanter einen Rahmen zu schaffen, in dem ich meine (für manch eine) von Gott gegebene Fähigkeit des Anzweifelns üben könnte? Könnten wir uns darauf besinnen, in einer Zeit wo Glauben "verlangt" und "erwartet" wird von unserem Nächsten? @Thing Ich danke Dir. |
28.11.2011, 12:23 | #15 | |
Zitat:
Ist er Dir gross genug, der Rahmen, hier? |
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28.11.2011, 17:39 | #16 |
Dabei seit: 07/2009
Alter: 46
Beiträge: 575
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Ich denke doch. Für Dich auch? Momentan liegt mir nichts auf dem Herzen. Ich danke Dir fürs Nachfragen. Das ist ein Punkt der mir an Deiner Antwort sehr gefällt, das Interesse am Nächsten.
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28.11.2011, 17:50 | #17 |
Ich erhoffte mir noch etwas Ausschmückung Deiner Worte:
Wäre es nicht viel interessanter einen Rahmen zu schaffen, in dem ich meine (für manch eine) von Gott gegebene Fähigkeit des Anzweifelns üben könnte? Könnten wir uns darauf besinnen, in einer Zeit wo Glauben "verlangt" und "erwartet" wird von unserem Nächsten? Mir ist, ich habe nicht wirklich verstanden um was es Dir ging... |
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28.11.2011, 20:19 | #18 |
R.I.P.
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Gott gab Sicherheit und Gewißheit.
Satan säte Zweifel. Da Gott ebenfalls Satan schuf, schuf er Zweifel und Ungewißheit. Wer schöpft, schöpft Alles. Oder nichts. Thing |
28.11.2011, 23:05 | #19 |
Dabei seit: 07/2009
Alter: 46
Beiträge: 575
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DANKE Thing!
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