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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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31.08.2011, 15:43 | #1 |
Glücksgefühle
Glücksgefühle Der erste Sonnenstrahl ist mein! Ich freu mich mit ihm um die Wette; ich leg´ mich sanft in ihn hinein, oh, welch ein Glücksgefühl - ich bete. Was will ich mehr von dieser Welt, von jedem Tag, den ich erwach, der mich verwöhnt, der mich nicht quält, der mich zum König macht! Dank dir, oh Herr, für diesen Tag, für diese Lust, für dieses Glück; dass ich noch lang so leben mag und dass es mir genügt. |
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31.08.2011, 16:13 | #2 |
gesperrt
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Ria, da sind n´ paar Korken drin. Wette – bete / geht nicht. Welt – quält / geht nicht. Erwach – macht / geht nicht. Glück – genügt / geht nicht.
Entweder, Du baust es um, dass es sich reimt oder Du machst ein Gedicht draus, was ohne Reime auskommt. Hau rin Mädel. Babsi |
31.08.2011, 16:54 | #3 |
Hi babsi,
"Es ist wie es ist, man nennt es auch dichterische Freiheit" da wird nichts umgebaut und ich will auch nicht ins "Buch der Rekorde" oder sowas Ähnliches. Du kannst Deine Richtwerte gern selbst anlegen, das sei Dir gewährt. Schließlich bist Du eine Srudierte und ich eine ganz einfache, schlichte Hausfrau. Wir machen so weiter, wie bisher. Liebe Grüße Ria |
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31.08.2011, 16:57 | #4 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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31.08.2011, 17:54 | #5 |
R.I.P.
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Halli Hallo -
ich hätte auch manche Wendungen anders formuliert, aber es ist DEIN Gedicht. Den Einwand von cdp finde ich reichlich arrogant: Ich selbst, als Atheist, lasse JEDEM seinen Glauben, solange er nicht in diesem Namen zur Waffe greift. LG Thing |
31.08.2011, 20:13 | #6 |
31.08.2011, 20:22 | #7 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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31.08.2011, 20:48 | #8 |
Ja, meine Liebe,
wenn ich erst richtig lesen kann, werde ich mich bei Euch allen voranarbeiten. Bin nicht eine der Schnellsten, aber ich denke, einige der alten Gedichte werde ich wieder ans Tageslich befördern. Mit Kritik und ohne, aber sei sicher, mit dem allergrößten Wohlwollen. LG Ria |
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01.09.2011, 20:17 | #9 |
CDP, so redet man nicht mit Damen!
Hallo Ria Roos, Deine Gedichte und die deiner Generation sind aus der Seele geschrieben. Sie werden für immer Ihre Gültigkeit bewahren. Die Heutigen sind meistens nur Eintagsfliegen ... auch meine ... Früher hat man Gedichte mehr geschätzt als heute ... Man wusste eben, wie man Gefühle vermittelt.. Schreib weiter ich, finde sie für mich sehr lehrhaft ... Und verbleibe mit, Lieben Gruß Erman |
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01.09.2011, 22:08 | #10 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Glücksgefühle
Liebe Ria Roos,
""Es ist wie es ist, man nennt es auch dichterische Freiheit", da wird nichts umgebaut und ich will auch nicht ins "Buch der Rekorde" oder sowas Ähnliches." Deine Reaktion auf die etwas schnoddrig hingeballerten Anmerkungen Babsis hat mich ein bisschen erschreckt. Die Verwendung eines unreinen Reimes oder mehrerer Assonanzen lass ich mir gefallen. Aber versuchen wir nicht alle, zumindest die, die guten Willens sind, Gedichte zu schreiben, die neben dem Inhalt auch von der Form her was her machen? Niemand, so glaube ich zumindest, will mit seinen Werken in ein Buch der Rekorde. Aber alle, so hoffe ich, fühlen sich der deutschen Sprache verpflichtet. Wenn ich dann lese, "da wird nichts umgebaut", dann erinnert mich das sehr an "basta!". Ich schreib was hin und hoffe, dass es anderen gefallen möge. Wenn dann eine Autorin meint, sie müsse, aus welchen Gründen auch immer, den Endreim als Gestaltungsmittel verwenden, dann benutzt er eine "Erfindung", die lange vor ihr gemacht und erfolgreich verwendet wurde und wird. Der Gleichklang (und Du versuchst es ja) hat sich so sehr bewährt, dass manche sogar der festen Überzeugung sind, ohne Endreim handele es sich gar nicht um ein Gedicht. Sie irren, aber irren ist menschlich. Wenn man nun wie Du ein paar nicht gerade neue Gedanken/Gefühle versucht in Reime zu setzen, dann zeigt das durchgehende Muster der unreinen Reime ein suboptimales Verhältnis zur Schönheit der Sprache. Die Ausrede, und nichts anderes ist es, man nehme die "dichterische Freiheit" in Anspruch soll nur über die dichterische Impotenz hinweg täuschen. Mangels Sprachschatz - und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass und ob Babsi studiert hat und Du eine "einfache und schlichte Hausfrau" bist. Zum Gedicht: Der erste Sonnenstrahl ist mein! Ich freu mich mit ihm um die Wette; ich leg´ mich sanft in ihn hinein, (der Apostroph ist überflüssig) oh, welch ein Glücksgefühl - ich bete. (ein recht seltsamer Schlenker: Die Sonne scheint, das LI freut sich wie ein Wutzelwicht und legt sich in den Sonnenstrahl hinein, betont, dass die ganz dolle Freude ein Glück ohnegleichen ist und - betet. Und Wette mit bete zu reimen, das ist a) ein unreiner Reim und b) sich freuen um die Wette mit der Sonne und beten - ?) Was will ich mehr von dieser Welt, von jedem Tag, den ich erwach, ("von jedem Tag, an dem ich erwach" wäre korrekter) der mich verwöhnt, der mich nicht quält, (das "quält" klingt gequält - nicht nur wegen des gewollten Reimes auf Welt. "Was will ich mehr von jedem Tag ... der mich verwöhnt?" Wenn das so ist, weshalb dann noch die Erwähnung von etwas, was er hoffentlich nicht tut?) der mich zum König macht! Dank dir, oh Herr, für diesen Tag, für diese Lust, für dieses Glück; dass ich noch lang so leben mag und dass es mir genügt. Auch in der letzten Strophe ist der Gedankengang nicht stringent.Das LI dankt dem Herrn (das sei jedem/jeder belassen), dankt weiter "dass ich noch lang...", aber das ist kein Dank, das ist eine Bitte. "Und dass es mir..." - was ist dieses "es"? Wenn Du bei Deiner Überzeugung bleibst, dass es so ist wie es ist (die "dichterische Freiheit" lassen wir mal außen vor, denn Dichter lernen und verstehen ihr Handwerk), dann war das mein erster und letzter Kommentar auf eines Deiner Gedichte. Liebe Grüße, Heinz |
02.09.2011, 08:41 | #11 |
eine unendliche Geschichte
Lieber Heinz,
Du hast Dir sehr viel Mühe gemacht, diesen Bericht aufzuzeigen. Mein Dank ist Dir gewiss! Ich versuche Deine Informationen zukünftig umzusetzen. Im Einzelnen werde ich Dir keine Antwort gewähren, da unsere Ansichten und Temperamente auseinanderdriften. Ich lasse Deinen so ausfühlichen Kommentar mal einfach so im Raume stehen. Will hoffen, wir lesen und kommentieren uns weiterhin . . . und lassen uns gelten. Liebe Grüße Ria |
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