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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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23.01.2011, 02:28 | #1 |
Irrlichterloh
Graugrünes Morgenlichtertrinken
auf spielenden Wellen zwischen jetzt, vielleicht und immer: entrückt, entrüstet, enthauptet. Tautropfenhäuten, allmählich, im Schaudern einer Brise ohne Ziel. Engmaschig in den Wahnsinn, erwidere ich deinen Blick nicht, nicht jetzt, nicht so. |
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23.01.2011, 20:06 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo,
viele sehr lange Wortneuschöpfungen, interessant. Aber mit "Engmaschig in den Wahnsinn" komme ich nicht zurecht. Ist "fast in den engmaschigen Wahnsinn getrieben" gemeint? LG Thing |
23.01.2011, 21:59 | #3 |
Hallo Thing,
eigentlich ist der engmaschige Wahnsinn recht einfach, nämlich fast wörtlich, zu verstehen: Zwei, die besonders eng miteinander verbunden sind, wie ein besonders dichtes Gewebe, das aus Fäden zweier verschiedener Farben gewebt/gestrickt wurde - eben engmaschig, und kaum trennbar - und je länger gewebt/gestrickt wird, desto fester zieht sich das Gewebe zusammen. Und wenn an Stelle der Fäden Menschen treten, kann diese Verbindung und diese Unzertrennlichkeit sie doch in den Wahnsinn treiben. Von da her ist Deine Interpretation doch recht zutreffend, glaube ich. LG Schreibblockade |
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24.01.2011, 10:38 | #4 |
Verbundenheit
Wäre der Eine der beiden
aus dieser unseligen Gebundenheit befreit wie heilend ein schauen in die erlöste Seele hinein die Klarheit ausstrahlt |
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24.01.2011, 12:46 | #5 | |||
Zitat:
Warum graugrün? Zitat:
Wieso stehen die Tautropfenhäute hier im Genitiv? Oder soll es heißen "Tautropfen häuten(...)" oder gar "Tautropfen-häuten" oder sind es tatsächlich Häute aus Tautropfen? Zitat:
"nicht jetzt, nicht so" hätte man mEn getrost weglassen können. Auch habe ich den Eindruck, als ließe die Intensität und die Durchdachtheit des ganzen zum Ende hin nach. Alles in allem eines der interessanteren Dinge der letzten Zeit. |
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