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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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08.01.2010, 13:15 | #1 |
Horrorfilm
Gewandelt hat sich die Zeit,
ein neuer Tag beginnt und die Sonne scheint auf unser Tun. Doch dieses Tun wirft einen Schatten, schreiend und flehend sehen wir unsere Kinder, welche die Zukunft schon längst gesehen. Sie sahen ihn, diesen Horrorfilm, den Film der nackten Realität und mit erhobenen Köpfen gehen sie unter, zusammen mit der Welt, die wir zerstörten. |
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08.01.2010, 15:42 | #2 |
Hallo Laurii,
dein Gedicht beginnt mit einer sehr guten Strophe mit einem schönen Bild. Das kannst du meiner Meinung nach im Folgenden leider nicht ganz halten. Was nicht heißen soll, dass es schlecht ist. Die Grundidee gefällt mir wirklich gut, es hapert nur ein bisschen an der sprachlichen Umsetzung. Bspw. kommt innerhalb drei aufeinander folgender Zeilen drei mal der Begriff "sehen" vor. Da könnte man vielleicht Synonyme verwenden. Die dritte Strophe hätte ich ein wenig gekürzt und zwar: "Sie sahen diesen Horrorfilm, der nackten Realität" Auch wenn der "Film" ja schließlich der Titel und somit auch Thema des Gedichts ist, finde ich, dass die Wiederholung den Fluss ein bisschen stocken lässt. Aber das ist vielleicht auch nur persönlicher Geschmack. Ansonsten habe ich nichts auszusetzen, im Gegenteil. Von dem, was ich bisher von dir gelesen habe, ist das wirklich eins der stärkeren. Den "Horrorfilm", welcher dem Leser Raum für Interpretation lässt, hast du mit ein paar schönen Metaphern umschrieben, sodass die ernüchternde Atmosphäre gut rüber gebracht wird. Grüße. |
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