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Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben. |
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27.12.2007, 02:34 | #1 |
Bild, Farbe, sich preisgeben wiestark?
Wenn ich den Text lese, könnte dies auch eine Übungsaufgabe für Repetition sein. (Sollte es aber nicht)
Thema umschrieben -> nun unzufrieden. Hier der Text: Ich male Dir ein Bild von mir, du stehst davor, siehst Farbe und Stil, siehst dein Bild, deine Gedanken. Ich male Dir ein Bild von mir Du stehst davor stellst Fragen und führst sie zurück auf "mein" Bild. Ich male Dir ein Bild von mir du stehst davor ich dahinter dazwischen das Bild. Ich male Dir ein Bild von mir nach deinen Fragen verliehren sich die Farben vor lauter Schärfe Ich malte dir ein Bild Du davor, ich räumlich dahinter eigentlich mittendrin meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spiegelten sich darin. Meine Fragen: Was lest ihr daraus und weshalb? Welchen Sinn entnehmt ihr? Wie müsste es deshalb verändert werden? (Sprache, Richtung, Inhalt, Stil) |
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27.12.2007, 02:45 | #2 |
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 481
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erstmal sollte das "verliehren" in der 4. strophe sein reichlich überflüssiges "h" verliehren.
zum zweiten nimmt die ständige wiederholung der tatsache, dass du den (imaginären) pinsel zur hand nimmst dem gedicht einiges an wirkung. ansonsten bekomme ich ich den eindruck, dass hier eine situation geschildert wird, in der eine person sich selbst darstellt, während eine andere ihren persönlichen eindruck erstgenannter person noch einmal stark überdenkt, bzw. komplett umwirft. ? herzlichst tug |
26.03.2009, 17:53 | #3 |
kürzer, leicht verändert...
https://www.poetry.de/showthread.php?t=16248 besser? Hat lange gedauert. Gruss remigi |
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23.03.2010, 23:08 | #4 |
Dabei seit: 12/2009
Alter: 32
Beiträge: 7
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Ich male Dir ein Bild von mir.
Du stehst davor. Siehst Farbe und Stil, siehst dein Bild, deine Gedanken, und führst sie zurück auf "mein" Bild, das zwischen uns steht. Nach deinen Fragen verlieren sich die Farben vor lauter Schärfe. Ich malte dir ein Bild Du davor, ich räumlich dahinter eigentlich mittendrin meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spiegelten sich darin. Ich hab mich mal daran versucht. Zuerst hab ich alles weggestrichen, was mir unnötig schien, also die Repititionen. Danach suchte ich die Zusammenhänge, wollte aber dennoch das, was für mich am wichtigsten schien, mit einer Wiederholung hervorheben. Wiederholung nciht nur in Worten, sondern auch im Kontext. Dann berücksichtigte ich deine Verbesserung, der, so schien es mir, doch eine gewisse Dynamik verloren ging. wie gesagt ist nru ein Versuch, er gefällt mit selbst noch nicht. Vorallem stört mich noch Nach deinen Fragen verlieren sich die Farben vor lauter Schärfe. Den den Sinn dieses Satzes in das Gedicht ohne Störung einzubauen erscheint mir noch etwas problematisch. Ich hoffe, dass mein Vorschlag nicht allzu stümmperhaft umgesetzt ist, da ich, was ich gestehen muss, eher ein Laie in Sachen Lyrik bin. Vielmehr habe ich freude am Schreiben, und bin bemüht mich in die Thematik einzuarbeiten. |
29.03.2010, 09:04 | #5 |
Hallo eschatocollion
Herzlichen Dank für Deine Überarbeitung. Ich finde du verfolgst den richtigen Ansatz, diese Perspektive einzunehmen. Das Gedicht wird so fliessender und kürzer. Wegen der 3 Zeilen - sie setzen die Grenze zwischem dem ich und du. Deshalb wirken sie hart. Und genau dieses harte an den Fragen rüberzubringen war bei mir ursprünglich die Absicht. Bin gespannt, wie Du dies Lösen wirst. Liebe Grüsse remigi |
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