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28.08.2008, 19:33 | #1 |
Wechsel
Die Nacht ist noch immer im offenen Kühlschrank am helllichten Tag zu bestaunen.
Der Kühlschrank ist ein Nachtwesen. Der Fernseher träumt nur vom Tag. Und die Mikrowelle, eine Minisonne. Verlorene Träume. Die Schuhe, besonders weiße, engste Verwandte des Tages. Dein nackter Körper ein Produkt dass sich meist nur Nachts zeigt. Wer ist schon so mutig und lässt seine Kleider mit Aufstieg der Sonne wie eine Fahne in die Lüfte erheben? Seine gebrauchten natürlich. Warum stricken wir eigentlich nicht eine riesige Flagge aus unseren gebrauchten Klamotten und fertigen Strassen aus unseren Schuhen? Dann könnte jeder barfuss gehen! Fernsehen.. Die einzigen die wirklich das Fernsehen genießen können sind ohnehin nur die Fische. Denen passt das Rauschen wunderbar. Ist ohnehin ein Tiefseegerät. Bücher? Können nicht wirklich fliegen. Bei vielen Büchern meist nur ein paar einzelne Seiten. Die meisten wohl auch so geschrieben, dass sie besonders gut und schnell verbrennen können. Kaum einer hat es geschafft Bücher zu schreiben, die dem Feuer trotzen und trotzdem aus Papier bestehen. Feuer.. Brüder die unserer Nacht das Leben brachten. Brüder die am Tage die Flamme waren müssen. Die einzigen die Ihr Angesicht in der Flamme erkennen können. Angesicht Nur durch das Wasser möglich. Die einzige Möglichkeit wirklich ins sich einzutauchen. Wasser Nur noch selten zu finden. Frag die Menschen die darin die Sonne beachten. Sonne Kreist auch in der Nacht für ihre Kinder. Kinder Die Augen Gottes. Gott Schau durch´s Schlüsselloch. |
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04.09.2008, 12:04 | #2 |
Dabei seit: 04/2007
Ort: dort, wo Orangen vom Schreibtisch gepflückt werden...
Alter: 32
Beiträge: 92
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Hi!
Irgendwie ist das etwas schwer als Kurzgeschichte zu identifizieren, allein vom Schriftbild her. Ich tue mir ziemlich schwer mit deiner Geschichte. Zu abstrakt. Bei den letzten "Strophen" springst du von Stichwort zu Stichwort. Das Thema jeder einzelnen Strophe wird in der vorhergehenden erwähnt. Hier sehe ich auch die Überschrift "Wechsel" umgesetzt. Wie man von einem Thema zum anderen "wechselt", in Gedanken oder im Gespräch. Aber der Anfang? Vor allem die ersten beiden "Strophen". Du vergleichst Haushaltgeräte mit beinahe tranzendenten Dingen. Aber warum ist der Kühlschrank ein Nachtwesen? Der Fernseher und die Mikrowelle sind da klarer. Aber wie kommst du dann auf die Schuhe? Und warum der Fernseher für die Fische? Meine Interpretation ist, dass das Ganze einen ungeordneteten Gedankengang (z.B. vor dem Einschlafen) darstellen soll. Erinnert mich ein wenig an "Ulysses" von Joyce. Viele Grüße (etwas verwirrt) Orange |