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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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07.09.2007, 22:27 | #1 |
Idyllik
Idyllik
Mir geht es wieder besser Vielleicht geht es mir gut? Meine Hand hält ein Messer Verlor' so viele Tropfen Mut Ich fand eine Blume In einem Meer aus kaltem Stein Die Blume ist verblüht Warum war sie niemals mein? Ich nahm einen Atemzug Von asphaltgrauer Luft Ein Husten aus meiner Seele Es ist nur der Tod, der mich ruft Ich ging durch die Welt Sah nazirot und scheißbraun Friedhofsblumen in kümmerlich gelb Der Himmel liebt schwarz und grau Ich glaube, ich sah Gott Er las mit Buddha den Koran Er brachte mich zum Weinen Nachdem er mir das Herz entnahm Mir geht es wunderbar Während du mich umbringst Mein Puls schlägt weiter solange ich mit dem Leben ring' Möchte vielleicht jemand dazu seine Kritik beitragen? Gute wie schlechte erwünscht! |
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13.10.2007, 11:57 | #2 | ||||||
Hallo .
*argh* hatte gerade nen Kommentar angefangen, da hat mein Browser nicht mehr mitgespielt, frag mich nicht, was ich gemacht hab... Jedenfalls: Da hab ich dir schon den Doppelpost verboten und letztendlich hab ich das Gedicht dann auch gelesen, also bekommste wenigstens von mir nen Kommentar . Technisch gleich vorweg: Kann es sein, dass du dich an der Metrik versucht hast?... Irgendwie ist die heir ganz schwer zu erkennen, aber mit ein bisschen Fantasie könnte ich sie dir so angeben, dass sie "glatt" wirkt... trotzdem finden sich beim lesen einige Stolperfallen... Zitat:
Mein Problem fängt mit "Hand hält" an. Das Verb "halten" finde ich zu einfach und vor allem lässt sich das ganze an der Stelle unglaublich schlecht lesen, weil die "Hand" und das Verb nach Betonung schreien... Wie verbessern? Das ist schwer..."Hände suchen nach dem Messer" ist gerade das einzige, was mir als Alternative einfällt... Vielleicht findest du ja selbst etwas besseres, weil "suchen" nun auch nicht wirklich besser ist und auch ein wenig den Sinn verändert... Das Apostroph im letzten Vers ist doch unnütz, oder oO... ich dachte erst, dass du ein "e" weggelassen hast und wollte das kritisieren, aber es heißt doch wirklich "verlor" und nicht "verlore" . Einen kleinen Jubelsschrei bekommst du, weil da jetzt nicht "Blut" als Reim steht, das hätte ich irgendwie erwartet. Das "so" finde ich irgendwie zu flach, wie wäre es mit dramatisieren und "zu" hinschreiben? Zitat:
Hier stimmt metrisch fast alles, außer dem ersten Vers... "Ich fand eine Blume" xXXxXx... Damit hab ich ein paar probleme... "Ich plückte diese Blume" vielleicht?, danach der Vers gefällt mir sehr gut. Echt schöne Metaphorik! Dann leider die Wiederholung der Blume, es ist doch klar, dass es noch um sie geht, oder? Und verblüht ist zwar auch ein gutes Bild, aber zu offen gesagt finde ich... eventuell würde ich auf die runterhängenden Blätter anspielen (und nicht nochmal die Blume erwähnen, sondern "sie" oder "ihre Blätter" schreiben) Zitat:
Und auch hier ist der erste Vers wieder metrisch ziemlich holprig zu lesen. Wie wäre es mit einem anderen Verb, zB "schnappte (nach Atem)" o.ä.? "aus" im dritten Vers könnte man streichen oder? Zitat:
ist es nicht eigentlich das "nazibraun"? ansonsten ist auch das "scheißbraun" nicht tragbar, nicht wegen dem wort scheiße, sondern wegen der Betonung wieder. abfallbraun? irgendetwas zweisilbiges müsste davor... Im dritten Vers würde ich das "in" weglassen, ein Komma täte auch seine Dienste (dann müsste es natürlich auch "kümmerliches gelb") heißen, aber ein schönes, trauriges Bild entsteht hier auf alle Fälle! Dann schenke ich dir noch schnell ein "sein" für das "schwarz und grau" des letzten Verses, damit es sich auch hier besser lesen lässt. Warum eigentlich gar kein Reim mehr? Die Hoffnung wohl ganz verloren... Zitat:
Zitat:
"umbringst" ist auch nicht wirklich das perfekte Verb hier... "nieder schlägst"? da wäre der tötungscharakter aber ein wenig verschwunden... hm... mir fällt einfach nichts passendes ein... Hoffe, ich konnte ein wenig helfen und hab nicht zu viel unverständliches Zeugs geschwafelt . Inhaltlich hat es einen schon sehr berührt, aber technisch kannst du noch ein wenig arbeiten denke ich... glg. |
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13.10.2007, 14:56 | #3 |
Hallo cute_fighter!
Vielen Dank für deine Hilfe! Nein, an der Metrik hab ich mich eigentlich nicht versucht... Da ich das meistens eh nicht richtig hinbekomme... Das meiste war eigentlich nur Zufall. Puh, aber in der Verbesserung dieses Gedichts hab ichs mal versucht... Obs was geworden ist? -.-" Idyllik Mir geht es wieder besser Mag es sein, es geht mir gut? Hände beflecken Messer Opfern hundert Tropfen Mut Ich suchte eine Blume In einem Meer von kaltem Stein Alsbald schwand ihre Schönheit Warum war sie niemals mein? Ich inhalierte mein Leben Aus asphaltgrauer Luft Ein Husten meiner Seele Es will fliehen aus der Gruft Ich ging durch ein Paradies Sah rosarot und nazibraun Friedhofsblumen schimmern nass Unter einem Himmel in grau Ich glaube, ich sah Gott Er las mit Buddha den Koran Und brachte mich zum Weinen Nachdem er mir das Herz entnahm Mir geht es wunderbar In dieser leeren Zelle Feuer schlingt die Gitterstäbe Kämpft mit mit tausend Duelle (Fliegende Assfresser Verwehen die rote Glut Spülen sie in Flutgewässer Treffend auf Blutarmut) Was meinst du? Hoffe, ich konnte deine Anforderungen erfüllen und es ist nicht mehr ganz so holprig... Alles Liebe |
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