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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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20.04.2024, 23:42 | #1 |
Die Gebrauchte
Schau mal dort, da siehst du sie! Ihrer Prächtigkeit beraubt. Wie sie nur durch Apathie nach und nach in sich verstaubt. Einst von wohlem Klang geprägt, sowie Einzigartigkeit. Heut wird sie zerteilt, zersägt und getrennt von Richtigkeit. Siehe da, wie sie dort liegt! Ihre Reinheit, die verendet. Ohne Kampf wird sie besiegt, missgebraucht und fremdgeschändet. Allmählich wird sie geflutet mit verständnislosem Siff, leidet qualvoll und verblutet durch grotesken Fremdeingriff. Doch sie atmet noch und spricht, trotz Verfremdung und dem Schwund. Man versteht sie jedoch nicht, wird sie je wieder gesund? Anm: Es geht hier weder um die Vergewaltigung eines Menschen, noch eines Tieres oder sonstigem Lebewesen, jedoch viel mehr um die metaphorische Vergewaltigung unserer Sprache... deshalb auch keine Triggerwarnung. |
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21.04.2024, 06:13 | #2 |
Wann hast du das verfasst? Sieht gut aus
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21.04.2024, 10:20 | #3 |
Hallo @RichArt, danke für deine positive Meinung.
Verfasst habe ich dieses Gedicht im Oktober 2023. |
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22.04.2024, 12:47 | #4 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.682
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Hallo Zunder
... mach dir keine Sorgen, Sprache lebt und wandelt sich einfach. Auch werden in unterschiedlichen Gegenden und Schichten andere Begrifflichkeiten ausgetauscht, das war auch schon früher so.
Jugend wollte sich ebenfalls schon immer abheben und prägt neue Wortschöpfungen, einige verschwinden einfach wieder. Vermutlich werden in einigen Jahren noch die Fälle und Zeitformen aussterben. Das Beamtendeutsch wird überleben. wsT dT |
22.04.2024, 16:52 | #5 |
Wortneuschöpfungen sind ja auch kein Problem, sondern als Neologismen ein sprachliches Mittel. Das macht man in Gedichten doch fast immer oder missverstehe ich dich?
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25.04.2024, 14:09 | #6 |
Wenn sich die Sprache wandelt, ist das vollkommen in Ordnung. Allerdings darf sie ihre Identität nicht verlieren und nicht immer mehr, z.B. durch Anglizismen, ersetzt und verunreinigt werden.
Beste Grüße, Z. |
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