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Alt 25.06.2005, 13:07   #1
weiblich Lonelyocean
 
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Dabei seit: 04/2005
Alter: 38
Beiträge: 32


Standard Warum bist du wirklich gegangen?

Warum bist du wirklich gegangen?

Schade, das du gehst,
gehst fort in die Welt hinaus.
Sehe dir nach und werde wein,
weil ich nicht weiss, ob man sich wieder sehen wird.
Meine Stimme sagt viel, aber das hörst du nicht mehr,
weil du schon zu fern bist, mit deinen Gedanken und deiner Wahrnehmung.
Du denkst zwar noch an mich, drehst dich aber nicht um,
wegen der Angst, weil du Angst hast, ins leere zu sehen,
aber wirst du wirklich ins leere sehen,
werde ich da nicht noch immer stehen,
wegen dir, weil ich dich so mag?
So mag, dass ich dir immer noch hinter her sehe,
auf der Straße, und hoffe das du dich noch mal umdrehst,
um mir nicht zu sagen, dass du gehst, sondern das du bleibst,
in dieser Stadt, wo ich wohn, und wir uns sahen,
und uns sprachen, immer für eine Weile.
Eine Weile, die so Traumhaft war, wie du selbst.
Doch das wusstest du nie, weil ich zu feige war,
es auszusprechen, es auszusprechen zu dir,
hatte Angst das du Lachst, oder erst recht gehst,
und mich dann noch mehr schlägst, und nicht wie jetzt,
dass du einfach so gehst, weil dein Freund,
oder Freundin, dir wichtiger ist, als ich es bin, in diesem Moment.
Aber war ich dir jemals wichtig, wenn du mit mir sprachst, und mich ansahst?
Ansahst, um zu sehen, was ich so mache, an Gesichtszüge, wenn ich dir was erzählte.
Erzählte, was mir so auf der Seele, und zugleich auf dem Herzen lag.
Ich hätte es auch jemanden Anderen erzählen können,
doch ich wollt nur mit dir, den Schmerz, so wirklich teilen,
und mit niemanden Anderen sonst, auf der Welt, weil ich dich so mochte,
als würdest du sein, mein Leben, doch das wusstest du nie, wegen meiner Angst.
Du konntest es nur erahnen, wenn du wolltest, doch wolltest du überhaupt,
das werde ich nie erfahren, weil es dir doch sagte, und das war mein Fehler,
denke ich bis heute, weil sonst, würdest du nicht, so fern sein von mir,
und ich nun, nicht so leer und hilflos, wegen dir,
weil ich dich bis heute, so mag, als würdest du sein, mein Leben.

Geschrieben am 04.06.05

Copyright: Lonelyocean

Keine Copys anfertigen oder Drucke! Danke @ all !
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Alt 25.06.2005, 15:09   #2
Inline
 
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Beiträge: 626


Standard Lage

Hallo Kanu auf dem Meer,

zum Text selber ist nicht viel zu sagen, weil das Befreiungstext ist, den man grundsätzlich nicht schlecht machen darf, nur das Gute findet. Ich gehe davon aus, dass dir textmäßiges Piep-Egal ist.

Zum Inhalt, ich finde es ehrenhaft, nicht in eine bestehende Beziehung einbrechen zu wollen.
Andererseits: Verflucht, ich stecke in genau der selben Situation. Ich könnte schwören, dass sie weiß wo der Hase läuft, aber sicher bin ich mir nicht. Mir geht es teilweise genauso wie du s geschrieben hast. Der Freund den sie hat, wohnt 700 km von ihr, sieht sie alle 3 Wochen, kommt sie so gut wie nie besuchen. Aber, eigentlich steht mir trotzdem kein Urteil drüber zu.

Ich hab mir ihr zusammen, sie im Bikini, ich mit Hose Kirschen gepflückt. Und vieles was sie sagt und tut, deutet darauf hin, das es ihr wie mir geht.

Aber was ist wenn ich mich täusche? Dann ist alle Hoffnung weg, dann waren diese ganzen Gefühle, die mich verwirren sinnlos. Wird sie mir klar und realistisch die Zustände auf die ich angewiesen bin, schildern? Ich käme mir so dumm und klein vor.. Daher die Angst...

Grade ich bin ein Moralprediger, und nun steh ich auch so blöd da. Seit Jahren ist mir sowas nicht mehr passiert.
Inline ist offline   Mit Zitat antworten
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