Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Zeitgeschehen und Gesellschaft

Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 21.02.2007, 22:28   #1
alexandro
 
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 56

Standard Spuren der Zeit

Sag mir, alter Mann: Was ist Zeit?

Der alte Mann schaute versonnen und ein Lächeln glitt über sein Gesicht.
Seine Augen sahen zu dem jungen Mann und durch ihn hindurch. Unendliche Weisheit lag in seinem Blick.

Zeit?
Willst du es wissen?
Willst du es wirklich wissen?

Schweigen kehrte ein.
Für Sekunden, für eine Ewigkeit. Die Zeit zerrann wie die Sankörner in einer Uhr.

Ja, alter Mann. Erzähle mir von der Zeit.

Der alte Mann nickte verstehend und begann zu sprechen. Leise und weise.

Weisst du was Zeit ist?
Etwa das Ticken der Uhr?
Das Flüstern des Flusses?
Der erste Schrei eines Neugeborenen?
Oder die Schatten einer Sonnenuhr?

Ja - all das ist Zeit. Und noch vieles mehr.

Zeit ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Du lebst heute und jetzt - so denkst du.
Aber du lebst auch in der Vergangenheit und lebst in der Zukunft.

Zeit ist messbar - so denkst du.
Und ich muss dir sagen, du irrst.
Es gibt keine Zeit, die man messen kann.
Nicht durch Uhren. Tag und Nacht, Jahre und Jahrzehnte.
Menschen haben diesen Begriff erfunden. Haben versucht damit die Zeit zu fangen. Aber sie lässt sich nicht einsperren. Niemals.

Denn das Gestern ist heute.
Und das Heute ist morgen.

Die Zeit ist launisch und unberechenbar.
Die zeit kann grausam sein.
Und Zeit kann endgültig sein.

Mal vergehen Stunden zu Sekunden und Sekunden zu Stunden.
Sie lebt nach ihren eigenen Gesetzen und nicht nach denen der Menschen.
Sie kommt und geht, ist in unseren Herzen. In unseren Gefühlen, Sehnsüchten und Schmerzen.
Verstehen wirst du sie nie.

Fühle, dann wirst du die Allmacht der Zeit spüren.
Und wenn du liebst, ja wirklich liebst, dann wirst du die Zeit schmecken können, in all ihren vielen Gewändern.

Hast du es begriffen?

Lange Zeit herrschte tiefes Schweigen zwischen ihnen.

Und dann verwande,lte sich der alte Mann zu einem jungen Mann und der junge Mann zu einem alten Mann.
alexandro ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2007, 22:52   #2
Werther
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 404

Ne, ich hab es nicht begriffen.
Vor allem habe ich nicht begriffen, warum das hier steht. Ist das nicht Prosa?

Der Inhalt bekommt von mir ein gellendes "Naja". Mehr krieg ich jetzt nicht zusammen, das muss ich erstmal sacken lassen und meine Nackenhaare wieder glattkämmen.
Entschuldige, aber... Ne!

Der Werther
Werther ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Spuren der Zeit




Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.