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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 18.12.2004, 18:56   #1
DayDreambeliver
 
Dabei seit: 12/2004
Beiträge: 18

Standard Der Dämon

I. Gedanken: „Der Dämon“

Du hast Besitz ergriffen,
oh Du Dämon der Lügen,
der Erniedrigungen und
des blanken Hasses!

Verwandelst Menschen in
unberechenbare Ungeheuer,
gibst ihnen das Gefühl
großer Allmächtigkeit!

Du entreißt uns die
Nächsten, stürzt uns
Liebende in Ohnmacht
und verzweifelten Hass!

Der Pakt, den Du schließt,
ist so hinterhältig,
so berechnend und von
so zerstörerischer Kraft!

Du täuschst Gefühle nur vor -
und bist doch so verlockend!
Du ziehst in Deinen Bann, um
zu zerstören was wir liebten!

Oh, wie ich Dich hasse!


II. Aphorismus: „Alkohol“

Alkohol gleicht einem Dämon,
der Besitz ergreift von dem,
der ihn in sich hineinlässt.
DayDreambeliver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2004, 19:16   #2
LyraBerethil
 
Dabei seit: 12/2004
Beiträge: 45

hm. Im sinn doch gut, ein bissl nach meinem geschmack zu dramatisch.
Wie wäre es, wenn du
a) am ende nocheinmal die erste strophe, vielleicht leicht abgeändert, als abschluss nochmal nimmst?
b) mehr sagst, das es sich um alkohol dreht, auch ohne den Apho?
lg
lyra
LyraBerethil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2004, 19:21   #3
DayDreambeliver
 
Dabei seit: 12/2004
Beiträge: 18

Hey Lyra!

So deutlich solls gar nicht sein. Der Apho ist auch nur da, damit jemand, der die Situation nicht kennt, versteht um was es geht.

Glaub mir, gib' diesem Text jemand der einen Alkoholiker im nächsten Umfeld hat - und er wird verstehen um was es geht.

Und dramatisch - ohne mich jetzt verteidigen zu wollen - ist es! Wenn Du einen Menschen, den Du liebst, zugrunde gehen siehst - und nichts dagegen tun kannst - und Alkohol immer und immer das leidige Thema ist, daß alles kaputt macht - ja, dann ist es mehr als dramatisch.

Schöne Grüße,
Benni
DayDreambeliver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2004, 19:29   #4
LyraBerethil
 
Dabei seit: 12/2004
Beiträge: 45

hm. Ich denke, gefühle:
verzweiflung. Trauer. Hass, auf sich selbst, auf die Person, die dein Leben ruiniert, seins dazu. Angst.
Mein großvater säuft. Mir ist es recht egal, es ist zwar ne krankheit, doch macht er nichts dagegen. Meine Oma tut, als würde nichts sein.
Ich hab mal was ähnliches zu den beiden und noch ein paar menschen geschrieben. Annettes Mann..
lg
lyra
LyraBerethil ist offline   Mit Zitat antworten
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