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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 17.07.2006, 19:59   #1
tribesant
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 158

Standard Das Ostseewasser

Früher glitt es in glatten Gletschern
durch seelenloses leeres Land
Heute planscht es in stetigem Plätschern
an seines eignen Meeres Rand.

Früher trug es mächtige Steine
vom harten, kalten Norden her.
Heute formt es schmächtige kleine,
das ewig wogende, treibende Meer.
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Alt 17.07.2006, 21:36   #2
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
Dabei seit: 04/2005
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 732

jetzt will ich noch weniger an die ostsee als zuvor - ich war noch nie da.

es wirkt so... klein und hilflos. kein meer für mich.
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2006, 21:39   #3
tagedieb
 
Dabei seit: 07/2005
Beiträge: 520

Hey ... das geht nicht ... Protest ... Ich bin dagegen, dass ravna dagegen ... also wirklich ... ist zwar jetzt OT ... musste aber gesagt werden
tagedieb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2006, 21:52   #4
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
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Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 732

tagedieb ot ist nicht nett. und ravna ist nordseemädchen

aber, tribesant: ansonsten mag ich das gedicht
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2006, 22:13   #5
exmaex
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 362

ich find es sehr wortgewand gekleidet
und eine leichte seichte sprache,
die trotzdem das nötige rüberbringt

weiß zu gefallen

lg max
exmaex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2006, 20:20   #6
tribesant
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 158

Standard An Ravna:

Jetzt wo du es sagst, fällt mir auch auf, dass das Gedicht die Ostsee süß und klein erscheinen lässt. Zuerst habe ich gedacht: "hm das ist ja jetzt doof, als ein Meer klein dazustehen.", aber dann habe ich überlegt, dass es, im Vergleich zu seinen Brüdern Pazifik, Atlantik und Indischer Ozean schon ein eher kleineres Meer ist. Sogar sein relativ kleiner Bruder Nordsee, der sich mit ihm eine WG teilt, ist größer als es. Und bei ihm ist auch mehr los als bei unserer niedlichen Ostsee. Sprich: An der Nordsee gibt es öfter Wellen eines bemerkenswerten Ausmaßes, als bei der Ostsee. Daher passt dieses eher sanfte entstandene Bild der Ostsee doch ganz gut.
Schade ist nur, dass andere Aspekte, als der Gegensatz zwischen seiner kalten, harten Vergangenheit und seiner nun meistens flüssigen Gegenwart, nicht in diesem Gedicht autauchen.
Vieleicht verfasse ich noch ein Gedicht, in dem auch die wilderen Seiten, die das Ostseewasser im hier und jetzt hat, umschrieben werden.
tribesant ist offline   Mit Zitat antworten
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