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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 18.06.2006, 13:29   #1
pantiger
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 293

Standard Kein Schritt weiter!

Kein Schritt weiter!

Am Abgrund stehend
In die Tiefe sehend
Tausend Gedanken schwirren

Der Blick fixiert
Ins Leere

Die Augen starren
Nicht fähig zu wandern
Der Körper steif und starr
Nichts rührt sich

Hier oben
Die Vergänglichkeit
Da unten
Das unendliche
Ende
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Alt 18.06.2006, 14:05   #2
Ex Grünkreuz
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 265

Standard RE: Kein Schritt weiter

Hi pantiger,

Es gefällt mir insgesamt schon ganz gut, aber ein paar Details könntest du noch verbessern, um es etwas runder zu machen. So könntest du bei der Überschrift ein Ausrufezeichen setzen, damit es sich wie eine Warnung anhört und nicht wie ein normaler Satz. Die ersten beiden Strophen des Gedeichts gefallen mir sehr gut. Dadurch liest es sich schneller und fließend und man kommt gut in den Text hinein. in der nächsten Strophe wäre es besser wenn du "Tausend" in der einzahl geschrieben hättest. Dann würde es auch mit einen "d" enden, wie die ersten Zeilen und sich flüssiger lesen lassen. Danach würde ich an deiner Stelle einen neuen Absatz setzten. Damit vor dem "Der Blick fixiert" eine kurze Pause ist und es so besser zu Geltung kommt. Hinter "Ins Leere" würde ich dann wieder einen Absatz machen, du könntest diesen aber auch erst später setzten, da es darauf ja auch weiter von den Augen handelt.
In der achten Zeile würde es sich besser anhören, wenn du "steif und starr" schreiben würdest, also einfach nur umdrehen.
Die nachfolgende Stelle ist etwas irreführend, da man es missverstehen kann. Man liest: "Nichts rührt sich hier oben" Ich glaube du meinst aber eher:" Nichts rührt sich" neuer Gedanke "Hier oben die Vergänglichkeit..." Es wäre also ratsam hinter "nichts rührt sich" einen Absatz zu machen. Der Text würde dann auch struktuierter Aussehen.

Meine Verbessungsvorschläge sind also eher die Form betreffend, als den Inhalt, denn an diesen kann man nichts aussetzen. Man erkennt das der Abgrund den du meinst eher symbolisch gemeint ist, für eine Lebensituation, als einen wirklichen Abgrund. Die Sprache hört sich ehrlich an und ist passend.
Ex Grünkreuz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.06.2006, 14:05   #3
Eloran
Gast
 
Beiträge: n/a

Ließt sich schön, doch doch, so herunter, und malt ein kleines Bild in meinem Kopf. Das mag ich, wenn ich Zeile für Zeile so rutschen kann, und am Schluß dann noch etwas übrig bleibt, an das man denken kann.

Einzig jene Zeile, da ist ein Wort zu viel, oder auch zwei, da fällt man heraus:

Zitat:
Der Körper starr und steif
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Alt 18.06.2006, 14:25   #4
pantiger
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 293

@Grünkreuz
Vielen Dank

@Eloran
Danke
Zu "Der Körper [neu] steif und starr": ich empfinde es ehrlich gesagt nicht als zu viele Wörter, aberdas sieht wohl jeder das anderes:-)
pantiger ist offline   Mit Zitat antworten
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