Schutzengel

[muse]

Stets breitest du die weiße Federnfülle,
die doch so himmelweich erscheint
und jed’ Bedrohlichkeit verneint
über meine Seelenhülle.

Doch, wehe drohe mir Gefahr,
rasch die Zerbrechlichkeit dann schwindet,
die Federnhärte sich um mich windet,
ich bin geschützt, wie wunderbar.

Und deine Augen, diese Wärme,
die Wirkung spürbar, so hypnotisch,
und manchmal, ja, sogar erotisch,
wenn du mich anschaust aus der Ferne.

Doch diese Blicke sind auch tödlich,
muss ich eine Trän’ vergießen,
lässt du scharfe Blitze schießen,
deren Strafe ist so göttlich.

In meinem Herzen deine Stimme,
der ich stets lausche und horch,
mich ihr füge und gehorch,
mit derer Hilfe meine Tat bestimme.

Ich möchte nur, dass du es weißt,
ich glaub an dich,
ich liebe dich,
weil du mir stets die Treu' beweist.

[BABSvomKUTSCHI]

Mensch, Muse, die kenn ick. Det is die Flügel-Tussi vonne Provinzial. Haste ooch – rentanangel – für vier fuffzich im Monat gebucht ?

[muse]

Nee, du. Meiner ist ungeleast und unbezahlbar!