Hoffnung

[Pykniker]

Es ward zu später Stund’,
Niemand mehr zu Hause wacht;
Als ich in meinem Bette lag
Und an die Hoffnung dacht’.

Das sanfte Mondlicht
Mir ins Äuglein schien;
Im flauem Winde,
Wolken federleicht am Himmel flogen.

Ein leises Rauschen,
In der ach so stillen Nacht;
Des kleinen Baches,
Funkelnd hell im Mondesschein.

Schwelg’ ich nun in alten Zeiten
Als dein Blick den meinen traf;
Und mir mein Herz verloren war
An die Lieblichste ich sah.

So dünkt ’s mich von ganzem Herzen,
In dieser warmen Sommernacht;
Im Geiste du mir nahe bist
Doch weit entfernt vom Augenschein.

Doch Hoffnung, Hoffnung ist nicht fern;
Hier und jetzt, in ihrer Mannigfaltigkeit,
Stirbt Hoffnung -
zuletzt!

[Don Carvalho]

Verschoben, da falsches Unterforum

Don
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