Moral. bei Poetry.de

Günter Mehlhorn · 16.01.2010, 17:28

Moral.

Ein schöner, junger, zarter Hecht,
als Mahlzeit, wäre ja nicht schlecht.
So sprach der Hecht zu seiner Frau.
Und morgen gibt es Karpfen blau.

Nee, morgen gibt es Frosch mit Schenkel.
Erst übermorgen gibt´s den Enkel.
Ach so, sprach da der Hecht, na eben,
es kann nicht täglich Fische geben.

Zum Abendbrot werd ich mir schnappen,
zwei richtig runde, fette Quappen.
Ne junge Ente noch dazu,
dann haben wir bis morgen ruh.

Doch dann, dann kommt die Qual der Wahl.
Nun kriegt der Hecht es mit Moral.
Der junge Hecht würd mir gefallen.
Nur, sind wir dann nicht Kannibalen?

Das junge Hechtlein hatte Schwein.
Dem alten Hecht fiel bessres ein.

Wenn dieses Hechtlein erst mal älter,
ob dann sein Herz nicht vielleicht kälter?

Thing · 07.07.2010, 08:23

Halli Hallo gun...

und die Moral von der Geschicht:
Verzehre Dich nach Quallen* nicht.

*lies auch Qualen

Haste wieder toll jebastelt, mit hochfilosofischem Anstrich.
Quallität!

Thing

Günter Mehlhorn · 07.07.2010, 12:33

Hallo Thing.

Na, wenigsten eine mitleidige Seele, die sich dieses Meisterwerk
betrachtet und kommentiert.

Wenn Deutschland heute verliert, wird sich das hoffentlich bessern.
Oder wir müssen noch ein wenig weiter tröten.

Aber da tröte ich gerne noch eine Weile.

J.J.J.

Günter Mehlhorn · 08.07.2010, 15:10

Hallo U.R.

Danke für Deinen Vorschlag.
Den ich natürlich nicht übernehme, weil dieses, wie Thing bemerkt,
ein hochfilousofisches, in sich geschlossenes, Werk ist.

Gerade die letzten beiden Zeilen machen es ja!

Übrigens scheinst Du mit "n" und "m" Probleme zu haben.
Bei mir sind es Kommas und andere Sachen.(Keiner ist vollkommen. Außer fast icke.)

J.J.J.

16.01.2010, 17:28	#1
Günter Mehlhorn R.I.P. Dabei seit: 12/2009 Ort: Berlin Beiträge: 792 Meine Gedichte	Moral. Moral. Ein schöner, junger, zarter Hecht, als Mahlzeit, wäre ja nicht schlecht. So sprach der Hecht zu seiner Frau. Und morgen gibt es Karpfen blau. Nee, morgen gibt es Frosch mit Schenkel. Erst übermorgen gibt´s den Enkel. Ach so, sprach da der Hecht, na eben, es kann nicht täglich Fische geben. Zum Abendbrot werd ich mir schnappen, zwei richtig runde, fette Quappen. Ne junge Ente noch dazu, dann haben wir bis morgen ruh. Doch dann, dann kommt die Qual der Wahl. Nun kriegt der Hecht es mit Moral. Der junge Hecht würd mir gefallen. Nur, sind wir dann nicht Kannibalen? Das junge Hechtlein hatte Schwein. Dem alten Hecht fiel bessres ein. Wenn dieses Hechtlein erst mal älter, ob dann sein Herz nicht vielleicht kälter?

07.07.2010, 08:23	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halli Hallo gun... und die Moral von der Geschicht: Verzehre Dich nach Quallen* nicht. *lies auch Qualen Haste wieder toll jebastelt, mit hochfilosofischem Anstrich. Quallität! Thing

07.07.2010, 12:33	#3
Günter Mehlhorn R.I.P. Dabei seit: 12/2009 Ort: Berlin Beiträge: 792 Meine Gedichte	Hallo Thing. Na, wenigsten eine mitleidige Seele, die sich dieses Meisterwerk betrachtet und kommentiert. Wenn Deutschland heute verliert, wird sich das hoffentlich bessern. Oder wir müssen noch ein wenig weiter tröten. Aber da tröte ich gerne noch eine Weile. J.J.J.

08.07.2010, 15:10	#4
Günter Mehlhorn R.I.P. Dabei seit: 12/2009 Ort: Berlin Beiträge: 792 Meine Gedichte	Hallo U.R. Danke für Deinen Vorschlag. Den ich natürlich nicht übernehme, weil dieses, wie Thing bemerkt, ein hochfilousofisches, in sich geschlossenes, Werk ist. Gerade die letzten beiden Zeilen machen es ja! Übrigens scheinst Du mit "n" und "m" Probleme zu haben. Bei mir sind es Kommas und andere Sachen.(Keiner ist vollkommen. Außer fast icke.) J.J.J.