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Alt 02.09.2008, 00:55   #1
kenjin
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 36

Standard Rosenbusch

Rosenbusch

Dort am Himmel wo einst einmal Helle brannt
So waren wir, vermoegen es bezeugen
Dort unten am Rosenbusch nicht fern des frischen Quells
Fand ich nun mehr Finsternis
Nun ist sie dein Begleiter, oh meine Liebe

Ward es nicht die Stund zu der wir uns trafen ?
Nein, keine Nachtigal deine Hymne singt
So muss es sein, hab mich nicht geirrt
Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells
Ort der unser Eigen war, nur wir, oh meine Liebe

"Liebster so lang war der Gang, beschwerlich
Doch meine Herz stets deinen Namen sang
Mein Geleit, Huelf in Stunden, wenn ich verweilte ohne Dich
Gross ward die Begierde mich in deinen Schwingen zu wiegen
Vor Freud soll ich Traenen tragen"

In Raumes Leere mein Geist verzweifelt
Bruchstuecke deines Atems raubt
So war dein Wort, als sterbend Abendrot uns lachte
Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells
Nun kein leuchtend gruen, kein springend Reh

Jeglich Schritt mir die Nacht zu Fuessen legt
Mein leuchtend Blick dunkle Kluft entzweit
Eisige Winde meine Sehnsucht dir entgegen traegt
Doch soll all Ambition vergebens sein
Nur sanfter Wirbel zynisch Geaests

Soll all mein Brausen Stille sein ?
Einst gennant ein Donnerschalg
Gefuerchtet und erhoert von vielen, die meinen Namen kannten
Hinfort hab ich sie gejagt, die mich trieben
Um dich zu erblicken, Liebste deinen Namen
Deinen Namen,...oh Herz, ich erinnere mich nicht

Auf meines seidig Ruecken trug ich dich zu den Enden der Horizonte
Meine Liebe, verweigert mir das Leben
Als deine zarte Hand ueber meine Koerper glit
"Fuer immer eins, wollen wir sein"
Oh, Stimme der Goettin, Rosenduft der Ewigkeit

Tot und Leben, ueber denen wir stehen
So werden wir geboren und gestorben sein
Chronos unser nie habselig wird !
Ueber Dunkel und Licht werd ich dich tragen
Und erneut dich lieben, wie einst, nicht fern dieser Nacht
Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells

Hinfort finster Traum, wo bist Du nur ?
An meiner Seel sich Sehnsucht kraust
Jeg suesslich Lied, deine Worte sind
Symphonie Persephones gleich, mich trieb
Gleite ohne Ruh zum Tage als ich dich fand

"Wer seid Ihr, es geziemt sich nicht meiner zu blicken"
Ward die Musik deiner Laute
Und ich sang dir meinen Namen, Donnerschalg in hitzig Luft
In sterbend Licht der Abendroete
Dein feines laecheln mild im Sommerwind

Schoene der Ewigkeit. Will dir Traene sein
"Efreut euch doch am Rosenbusch, steigt hinab"
"Es sei mir Ehr, so soll ich untergehen, mir die Rosen schauen"
Doch warst du fort, als ich unterging
Dein Leib entschwunden im Schritte meiner Nacht

So soll es gewesen sein, eines jeden Tages im Sommerwind
Fanden wir uns wieder, Tag fuer Nacht
Sah dein freundlich Rot und trug dich auf meines seidig Ruecken
Im Dunkel erlosch dein Licht eines jeden Abends
Eines jeden Abends werd ich untergehen die Rosen schauen
Mit meinen Traenen das Wasser zu naehren
Mein Leid rauschend Bach und dir meinen Namen singen
Werd sterben und geboren sein
Widerkehrend dich zu finden meine Liebe
Ja, so soll es sein eines jed Sommerwinds
Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells
Um mit blitzend Augen dich zu lieben, ewiglich ...
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