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Sonstiges und Experimentelles Andersartige, experimentelle Texte und sonstige Querschläger.

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Alt 25.10.2007, 20:25   #1
Black Valentine
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 74

Standard Idiot Americana (Ode To Green Day)

Hallo!

Mit dieser Gesichte hab ich angefangen, als ich in der 7. Klasse war, also mit 12 Jahren... Jetzt bin ich 14 und die Geschichte liegt schon seit Monaten igrendwo auf meiner Festplatte verborgen und gerade habe ich sie zufällig entdeckt. Es handelt sich um eine Fan Fiction um, mit und über Green Day, auf die ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr stehe...
Ich würde gerne eure Meinung dazu hören... Ob es sich überhaupt nochmal einen Blick darauf zu werfen und weiterzuschreiben. Mein Problem ist vor allem, dass ich mich hiermit sehr schnell gelangweilt habe und mittlerweile drei oder vier Teile dieser Geschichte habe, die erst in der Zukunft stattfinden und somit keinen Anschluss an den jetztigen Stand der Geschichte haben... Puuh... Das kann ja was werden...
Ich würde gerne die Namen ändern, doch ich bin einfach zu faul alles durchzuschauen und umzuändern...
Ich gebe zu, es ist kein literarisches Meisterwerk, ich denke sogar, es benötigt noch viel Feinschliff, vor allem, da es noch niemand gelesen hat, abgesehen von meinen Freundinnen!
Ich hoffe ihr habt Nachsicht mit mir! Freue mich auf gute sowie weniger gute Kritik!
Hier erstmal das erste Kapitel...

I. "Billie, du bist blau!" (November 1997) San Franzisco

"Dieser Song ist für Jojo!"
Ich lächelte, als mein bester Freund, den ich schon seit Kindheitstagen kannte, anfing "Good Riddance" ins Mikrofon zu singen. Ich hörte diese bezaubernden Worte und wusste, dass wir für immer Freunde sein würden.

"Another turning point, a fork stuck in the road. Time grabs you by the wrist, directs you where to go. So make the best of this test, and don't ask why. It's not a question, but a lesson learned in time. It's something unpredictable, but in the end it's right. I hope you had the time of your life. So take the photographs, and still frames in your mind. Hang it on a shelf in good health and good time. Tattoos of memories and dead skin on trial. For what it's worth it was worth all the while. It's something unpredictable, but in the end it's right. I hope you had the time of your life."

Die Menge jubelte und klatschte. Nachdem er gesungen hatte, verabschiedete er sich mit seinen Bandkollegen vom Publikum, kam backstage und ich umarmte ihn. Er nahm schnell seine Gitarre ab und gab sie einem Securitybeamten.
"Klasse Show, Billie!", sagte ich und umarmte auch Tre und Mike, die ihm gefolgt waren.
"Ihr seid die Größten, Leute!", rief ich ihnen laut zu und sie grinsten. Wir saßen für eine Weile im Backstage-Raum und chillten, wie wir es gewöhnlich vor einer After-Show-Party machten.
Die Party lief seit ungefähr einer Stunde als Tre ging, um ein paar hübsche Ladys an der Bar anzusprechen und Mike beschloss nach seiner Tochter Estelle und seiner Frau Anastasia zu sehen. Billie stand auch auf, um nach seiner Ehefrau Adrienne zu suchen. Ich folgte Tre, um ihm nochmals klar zu machen, dass er verheiratet ist, aber als ich nur ein "jaja" hörte, machte ich mich schließlich auf, um ein wenig an die frische Luft zu gehen. Die Nacht war herrlich und es schien mir so, als könnte ich jeden einzelnen Stern sehen. Ich lief ein paar Minuten durch das etwas verwilderte Stückchen Garten hinter dem Gebäude, lies mich auf einer Bank neben der Hintertür nieder und blickte in die Sterne.
"Hey Fremder!", hörte ich nach einer Weile eine Stimme etwas undeutlich neben mir sagen. Billie kam aus der Tür. Er war eher ein kleinerer Mann, namens Billie Joe Armstrong, mit kurzem, wuschligem, schwarzen Haar, das nie machte was er wollte. Seine wunderschönen, grünen Augen verrieten, dass er Geheimnisse, die tief in ihm versteckt waren, hütete. Er ging leichtfüßig durchs Leben und sein Leben war die Band und seine Familie. Sein anmutiger Gang konnte jede Frau anziehen und wenn er wollte, konnte er in sein Lächeln den Hauch des Sonnenscheins legen. Billie wankte ein bisschen und schaffte es schließlich sich neben mich zu setzten. Ich musste lachen.
"Was'n so witzig?", fragte er verwirrt.
"Billie, du bist blau!", lachte ich, er kicherte leise und etwas kränklich. Er legte seinen Kopf langsam auf meine Schultern und sagte:
"Du bist für immer meine beste Freundin, Jojo!" Ich lächelte und streichelte sein rabenschwarzes Haar.
"Zurück bei dem größten Rockstar", flüsterte ich, etwas in meinen Gedanken. Billie seufzte und legte seinen Arm um mich.
"Ich liebe dich, Jojo."
"Ich liebe dich auch, Billie." Es war Freundschaftsliebe, nicht das ineinander verliebt sein.
"Nein, nein, nein. Wirklich, Baby!"
"Ich weiß, du liebst mich."
"Ja, ja, ja, ich liebe dich mehr, als du denken kannst", sagte er, lehnte sich zurück und begann mir einen langen Kuss auf die Lippen zu drücken. Es war ein süßer, etwas verirrter Kuss.
"Ich liebe dich auch Billie. Komm schon, lass uns reingehen!"
Wovon redete er gerade? Ich wusste es nicht und starrte ihn stattdessen nur verwirrt an.
"Ich liebe dich doch auch, Billie. Sehr sogar", sagte ich und lächelte, da er etwas fertig aussah, was wohl auf die große Menge Alkohol zurückzuführen war, die er hinter sich hatte. Er legte mit einem überraschend ernsten Blick seine Hand auf meine Schulter.
"Nein, Joey! Du verstehst es nicht! Ich liebe dich wirklich! Ich bin verliebt in dich!" Billie blickte in mein Gesicht. Ich konnte nicht glauben, was er da sagte. Weitere Verwirrung stieg in mir auf. Ich wurde unruhig, versuchte mich aber darauf zu konzentrieren, dass er in seiner Trunkenheit wieder einmal irgendetwas redete, was er gar nicht so meinte. Ich hatte so etwas schon öfters erlebt, aber dass er do darauf beharrte, er liebte mich, war mir noch niemals passiert. Außerdem war es ihm anscheinend sehr ernst, da er nicht wie sonst lachend vor mir lag, sondern still neben mir saß. Ich lachte kurz auf, da meine Gedanken, dass seine Liebe war sein könnte, wirklich lächerlich waren. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf, was Billie anscheinend nicht milder stimmte, sondern noch ernster drein blicken lies. Er kam näher auf mich zu, bis ich seinen warmen Atem im Gesicht spüren konnte. Ein warmer und süßlicher Duft von Alkohol stieg mir in die Nase, während er in mein Ohr flüsterte.
"Ich liebe dich. Ich liebe dich über alles", wisperte er und küsste mich sanft auf die Wange. Ich tat nichts, um ihn zu hindern, sondern saß nur ruhig auf der Bank und lies alles geschehen. Ich versuchte gegen die aufsteigenden Tränen anzukämpfen, war aber unfähig etwas zu sagen oder geschweige denn mich zu bewegen.
"Nein, Johanna! Ich liebe dich!" Er versuchte mich wieder zu küssen, aber ich stieß ihn weg.
"Billie, du bist total betrunken!", sagte ich unsicher und versuchte aufzustehen. Er hielt mich aber fest, zog mich wieder zurück und küsste mich nun länger. Ich versuchte mit aller Kraft ihn wegzustoßen, aber er war zu stark. Er schlang seine Arme um meinen Hals und zerrte mich runter.
"Billie stopp! Du bist verdammt nochmal verheiratet!", rief ich ihm fassungslos ins Gesicht, nachdem ich mich befreit hatte.
"Ich will dich trotzdem!", murmelte er.
"Nein, Billie! Du willst Adie. Verstehst du?"
"Nein."
Ich seufzte, stieß ihn endgültig von mir weg und stand auf.
"Ich geh jetzt nach hause, OK Billie?"
"Aber ich-"
"Bye!" Gekränkt lief ich nach hause und lies ihn allein auf der Bank zurück.

Zuhause ging ich gleich ins Bett. Billie war betrunken. Er würde es am nächsten Morgen wieder vergessen- oder nicht.
Es klingelte an der Tür etwa um elf Uhr am nächsten Morgen. Ich öffnete und sah Billie.
"Hallo!", begrüßte ich ihn mit einem kleinen, unabsichtlichen Hüsteln.
"Hi Jojo", sagte er und rieb sich die Augen, "Wir müssen reden."
Ich seufzte erleichtert und lies ihn rein.
Er wird mir offensichtlich sagen, dass er es gestern nicht so gemeint hat, dachte ich mir mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
"Jojo, es tut mir leid, dass ich gestern so aufdringlich war, aber dennoch-, ich hab es so gemeint, was ich gestern gesagt hab."
"Ich weiß, und ich verzeih- WAS?" Ich konnte es nicht fassen.
"Ich mein es so, ich liebe dich. Und ich kann es nicht ändern."
"Was, aber- aber Adie?!"
"Ich weiß, aber sie muss es ja nicht wissen. Wir arbeiten was aus!"
Ich schüttelte meinen Kopf.
"Nein, Billie."
"Tu' das nicht, Jojo. Sag mir nicht, dass du das nicht willst, aber du willst es. Du willst es genauso, wie ich es will!"
Ich schüttelte nur meinen Kopf.
"Billie, es ist besser du vergisst das alles. Wir können so keine Freunde bleiben", flüsterte ich mit einem Kloß im Hals, den ich immer bekam, wenn ich kurz davor war zu weinen.
"Aber ich will mehr als nur Freundschaft!"
Ich schüttelte wieder meinen Kopf und eine Träne lief mir über das Gesicht. Ich war fassungslos. Er war mein bester Freund, schon seit wir zusammen im Kindergarten waren...

Rückblick

"Nein, das ist mein Keks!"
"Aber du bist ein Mädchen und Mädchen verdienen keine Kekse!"
"Doch, das tun sie!" Ich schubste ihn mit aller Kraft und er fiel auf den Boden.
"Du bist ein wirklich guter Kämpfer... Für ein Mädchen."
"Und du bist ein wirklich schwache Person... Für einen Jungen." Ich zerbrach den Keks und gab ihm das größere Stück. Er grinste und wir machten uns auf den Weg um die Kleineren zu ärgern.

Rückblick Ende


"Billie", flüsterte ich.
Er sah mir in die Augen und legte seinen Arm tröstend um mich. Ich hielt das nicht aus und stand auf.
"Ich kann das nicht, Billie!"
Er seufzte.
"Was wirst du jetzt tun? Hier sitzen und zusehen wie mein Herz zerbricht?"
"Nein, ich gehe."
"Wie, du gehst?"
"Ich werde die Stadt verlassen, glaub mir, es ist besser so!"
"Nein, das ist es nicht, Jojo!"
"Billie, mach es uns nicht so schwer! Es tut mir Leid!"
"Und wohin willst du gehen?"
"Ich hab dir von meiner Freundin in Los Angeles erzählt. Ich werde nach Los Angeles gehen."
"Du-, du-, du kannst doch jetzt nicht so einfach gehen, gerade jetzt. Gerade jetzt-", Billie brach seinen Satz ab, stützte seine Ellenbogen auf die Knie und legte seinen Kopf in seine Hände.
"Billie, es tut mir Leid. Ich-", fing ich an, doch ich kam nicht weiter. Mehr Tränen liefen mir über das Gesicht. Ich glaubte ein leises Schluchzen zwischen Billies Händen durch zu hören, das mich dazu verleitete weiter zu reden und ihm zu erklären, doch ich konnte nicht. Ich stellte mich ihm gegenüber und sah auf in herab.
"Es tut mir so Leid", flüsterte ich leise.
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