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Alt 19.09.2007, 18:29   #1
Cado
 
Dabei seit: 09/2007
Beiträge: 17

Standard (SciFi) Am Horizont der Menschheit (Arbeitstitel)

Stück für Stück hat sich in meinem Kopf eine Idee gebildet um eine Geschichte. Das Kernproblem ist, mit was man anfängt. Im Prinzip habe ich eine komplette Geschichte im Kopf, aber die Frage bleibt, welchen Teil man erzählen will. Des weiteren bin ich mir nicht sicher, ausser welcher Perspektive die Geschichte die ich erzählen will interessant ist.

Um einen Anfang zu machen, habe ich einen Abschnitt, den ich gerade vor dem inneren Auge hatte aufgeschrieben. Lest es einfach mal. Ich wäre über Kommentare, Kritik und Ideen erfreut. Die Kernfrage die sich dabei für mich bislang ergibt ist:

Liest sich das schon so, daß man grundsätzlich wissen will wie es weiter geht, oder finden sich noch viele elementare Stilfehler.

Soweit zur Vorgeschichte des ersten Wurfs.

Am Rande des Horizonts verflüchtigten sich die letzten Reste von Wolken. Abgesehen von wenigen Unterbrechungen, war der ganze Himmel klar und blau wie selten. Das brummen verschiedener Insekten war zu hören, so wie das Lied vereinzelter Vögel. Es versprach ein schöner Tag zu werden.
Über den grünen Hecken waren Bäume in den Gärten der zugehörigen Häuser zu sehen, die gerade in voller Blütenpracht standen. Rot und dunkel bis zu hellem blau reichten die Farben die gegen die Sonne strahlten. Die Hecken trennten an jeweils drei Seiten die Gründstücke voneinander, außer bei den Eckgrundstücken. Die vierte Seite war mit einem niedrigen Zaun versehen, der von einem kleinen Tor unterbrochen war. Steinplatten wiesen den Weg vom Rande der Grundstücke zu den Türen des jeweiligen weiß gestrichenen Heims.

Die Häuser waren aufgeteilt in Blocks von zwei mal 6 Häusern. Die Hecke unterschied sich in Art und Farbe von Block zu Block. In einem Block wuchsen zur Auflockerung sogar in der Hecke weiß- rote Blüten. Dies zu bewerkstelligen erforderte sorgfältige Arbeit beim Stutzen der Hecke. Die Straßen zwischen den Block waren ruhig. Vereinzelt geparkte Autos waren von Lieferanten und Service Personal, wie Gärtner, Post oder Installateure.

Betrachtete man die Wohngegend vom Rande der Stadt aus, sah man über den meist braun gedeckten Dächern langsam dahinter die Stadt ansteigen, bis zu ihrem höchsten Punkt. Bis dorthin wurde der ehemals berühmte Hügel einer lang vergangenen Schlacht freilich längst von Hochhäusern verdeckt. Direkt hinter der Wohngegend, fiel das Gelände über ein paar Kilometer erst mal ab, um sich aus der Senke dann wieder zu erheben. In der Senke waren die Gebäude in früheren Tagen oft in einer Dunst und Smog Glocke verschwunden. Dank fortschreitender Technik, war inzwischen nur noch der Morgendunst geblieben, der sich unter der schon recht hoch stehenden Sonne längst aufgelöst hatte. So konnte man leicht bis ans Ufer des Flusses sehen, an den sich die Stadt schmiegte.

Zwischen den Hochhäusern war aus dieser Perspektive gerade eben noch etwas grün von Bäumen mitten in der Stadt zu sehen. Diese gehörten zu einem Park der das Stadtbild auflockerte und die Sauerstoffversorgung verbessern sollte. Kieswege führten als dünne Linien durch den Park in dessen Mitte sie sich zu einem kreisrunden Platz trafen. Am Rande des Platzes waren Bänke aufgestellt worden, um dem Wanderer im Park einen schattigen Platz zum ausruhen zu bieten. An einem der Wege, wo er in den Platz mündete stand ein steinerner Sockel, auf dem sich ein kleines Metall Becken und ein Wasserhahn für Trinkwasser befand.

Auf einer der Bänke saß jemand, dessen Sinne wenig dem sorgfältig gehegten Grün abgewinnen konnte. In grauer Hose mit weißem Hemd und schwarzem Gürtel saß er da und starte auf seine dunkel glänzenden Schuhe. Neben ihm lag über der Lehne der Bank seine Jacke. In der Hand hielt er wie vergessen ein Sandwich. Die Hand mit dem Sandwich bewegte sich von rechts nach links, als ob er im Geiste einen Stift oder einen Stab in der Hand hält und jemandem versucht damit etwas auf einer Tafel oder Karte zu zeigen. Es arbeitete im Gesicht des Mannes und er bemerkte kaum den Vogel der sich die heruntergefallenen Krümel seines Sandwichs schnappte.

Nach einer Weile verließ der Mann seinen Platz auf der Bank und strebte einem Ausgang des Parks in Richtung eines der Bürogebäude zu um sich wieder seiner Arbeit zu widmen, die ihn auch im Frieden des Parks begleitet hatte.
Menschen durchquerten den Park zu Fuß, mal allein, mal zu mehreren. Kinder spielten im Schatten der Bäume und Mütter fuhren mit Kinderwagen über den Kies, bis ihre Babys eingeschlafen waren.



Er löste sich langsam von dem friedlichen Bild und lehnte sich in seinem spartanischen Sessel zurück. Er befand sich in einer kleinen Kabine, umgeben nur mit dem Nötigsten. In der Ecke stand ein schmales Bett und ein niedriger Schrank. Er saß an einem kurzen schmalen Schreibtisch. Auf dem Schreibtisch war eine Tastatur eingelassen, die direkt an den integrierten Monitor anschloss, der derzeit ausgeschaltet war.
Er legte den dünnen Memory Screen neben die Tastatur, auf dem er gerade das friedliche Idyll einer kleineren Stadt beschworen hatte. Ein Blick in die Runde zeigte ihm nun wieder die einheitlich gestrichenen Plaststahl Wände seiner persönlichen Kabine. Einziger Schmuck war ein gerahmtes Bild. Dieses zeigte, vor einem bewaldeten Hintergrund eine Gruppe von Menschen, die fröhlich in die Kamera grinsten.
Mit einem kurzen Blick auf das Bild verließ er seine Kabine und begab sich durch eine Reihe von schmalen, leicht bläulich beleuchteten Gängen. Unterwegs begegneten ihm vereinzelte uniformierte Gestalten, in der gleichen grau grünen Uniform, die auch er trug. Allgemeine Geschäftigkeit, kühl und professionell war wahrzunehmen, unterlegt, von einer gewissen Spannung und Vorfreude, wie er wahrzunehmen meinte.
Es ist wahrscheinlich meine eigene Neugier, dachte er sich. Schließlich erreichte er einen größeren Raum, der zur rechten Seite von dem Ausgang aus dem er trat, mit einer raumhohen angeschrägten Scheibe abschloss. Vor der Scheibe, auf ganzer Länge befanden sich Terminals und Steuereinheiten, die Abgesehen von der Mittelsäule, etwas über Bauchhöhe endeten.

Die Kommandobrücke war fast vollständig besetzt. Die Aussicht zeigte Sterne. Direkt vor ihnen das noch schwache Glühen eines sich nähernden Sonnensystems. Ein weiblicher Offizier drehte sich ob seiner Ankunft um und ging ihm entgegen.
„Vorraussichtlicher Wiedereintritt?“ Fragte er die Offizierin. „Sie kommen gerade richtig. Wir gehen in ca. 6 Minuten unter Licht.“ Bekam er zur Antwort. Gemeinsam gingen sie zu den vorderen Konsolen, um die restliche Crew zu inspizieren. Alle waren in ihre Arbeit vertieft. Konzentriert blickende Mannschaftsgrade studierten ihre Anzeigen und nahmen hier und da kleine Justierungen vor.
„Wir gehen in 3 Minuten unter Licht Sir!“ Kam es vom Steueroffizier. Die Brückenbeleuchtung wechselte zu einem sanften rot, um die Aufmerksamkeit zu schärfen. „Bringen sie uns mit niedriger Signatur herein, Schilde unten, keine geladenen Waffensysteme. Geben sie entsprechende Signale an die nachfolgenden Schiffe weiter!“

Auf die Bestätigung der einzelnen Stationen hin, verringerten sich die bereits sanften Vibrationen des Decks und eine spezielle Antenne wurde ausgerichtet und justiert um ein Signal an die Schiffe hinter ihnen weiterzugeben. Das Signal wurde dabei moduliert, damit die durch die Geschwindigkeit auftretenden Verschiebungen außerhalb einer Phasenverschiebung blieben und von den Schiffscomputern entzerrbar blieben.

Im äußeren Bereich des Sonnensystems wurde ein Wunder sichtbar für die es keine Beobachter gab. Zumindestens konnte man darauf hoffen. Dort wo vorher nur stiller leerer Raum war, durchbrochen nur von den fernen Planeten und der noch ferneren Sonne, machte die Leere etwas anderem Platz. Wo in einem Moment noch nichts anderes als wenige, vereinzelte astronomische Körper waren, erschien, mit für dem Auge hoher Geschwindigkeit, wie aus dem Nichts, ein neues Objekt. Über der Ekliptik des Planeten Neptun bremste die Gestalt des Erkundungsschiffes CFS Horizon von knapp unter Lichtgeschwindigkeit innerhalb von Sekunden auf nur wenige Tausend Meter pro Sekunde und bremste dann weiter ab. Vor der erhabenen Grösse des Planeten, wirkte das Schiff klein. Bei näherer Betrachtung zeigten die Brückenfenster, dass das Schiff weit grösser sein musste, als die meisten Schiffe, die jemals auf nautischen Wegen auf der Erde gefahren sind.
Von länglichem Designe, gedrungen, zeigte das Äußere geschützte Einbuchtungen. Das Schiff war darauf ausgelegt, in unbekannte Systeme zu springen und möglichst alle Überraschungen zu überleben, um dann die nachfolgende Flotte beim Eintritt zu koordinieren oder Notfalls rechtzeitig umzuleiten. Die Bezeichnung „Erkundungsschiff“, war in diesem Fall irreführend, wenn man etwas Schlankes, Kleines und Schnelles erwartete.

Es war weder schlank noch übermäßig schnell, verglichen mit den schnellen Zerstörern der Flotte. Mit seiner Länge von über einem Kilometer und einer durchschnittlichen Breite von 350 Metern, wirkte die Konstruktion keineswegs schlank. Viel Platz nahmen hierbei die Antriebs Systeme, sowie deren Abschirmung und Panzerung ein. Die Antriebe waren stark genug um extreme Manöver, für ein Schiff dieser Größe, unter Licht durchzuführen. Die Idee hinter dem Designe, war ein Schiff, dass möglichst unauffällig überall hinfliegen kann und das sich dank seiner starken, abgeschirmten Antriebe, zusammen mit seiner schweren Panzerung aus allem herauswinden kann.
Das Schiff schützte in seinem Inneren nicht nur eine 400 Mann starke Mannschaft, sondern auch noch ein komplettes Arsenal an allen nur erdenklichen geheimdiensttechnischen Geräten. Diese dienten zur Analyse sowie Verarbeitung von Daten und waren gekoppelt mit leistungsstarken Sendeanlagen, deren Layout alles andere als dem Standard entsprachen. Das Schiff konnte Signale über Distanzen senden, für die normalerweise ein Relay Satellit oder Schiff notwendig gewesen wäre.

„Passiv nach künstlichen Energiequellen scannen!“ Ordnete der Kapitän an, nachdem die Nahbereich Sensoren nichts außer einem Hulk und zwei Asteroiden in der nahen Umgebung von einer Million Kilometern feststellen konnten.
„Alles ruhig.“ Kam nach einer Minute die Antwort. „Geben sie Meldung an die Flotte, dass der Einsprungpunkt sicher ist.“ Ging die Anweisung an die Kommunikation.
Wenige Minuten später wurde die Ruhe des Alls erneut gestört, als weitere Schiffe in der Nähe des ersten erschienen und unmittelbar ihre Geschwindigkeit herabsetzten. Zerstörer, mit ihrem schlanken Rumpf und einer Vielzahl an Hochgeschwindigkeitswaffensystemen. Racketenkreuzer, Ionenfregatten und weitere Waffenplattformen. Dazwischen die Siluetten gewaltiger Schlachtschiffe, deren Ausmaße Bremssysteme notwendig machte, die den Hauptantrieb der CF Horizon um das doppelte übertrafen.

Der Kapitän blickte durch die Panoramaansicht der Brückenfenster auf das Sonnensystem. In der Ferne waren die Schatten vor der Sonne, gefiltert durch die Scheiben, die sich gegen die Helligkeit automatisch verdunkelt hatten, weitere Planeten zu erkennen. Einige lagen kaum sichtbar außerhalb der Sichtlinie zur Sonne im Dunkeln. Hinter ihnen, in einiger Distanz, kosmisch eine Winzigkeit, der Keuper Gürtel mit seinen Myriaden an Asteroiden und Planetoiden. Weit näher an der Sonne, leicht zur Seite, war die Ahnung eines Planeten zu sehen. Auf die Distanz war seine blaue Färbung nicht zu erkennen, aber er stellte sich vor, wie es aussehen musste. Er hoffte, dass es so aussah. „Meine Herren. Meine Damen. Willkommen zurück im Sonnensystem der Erde!“
Cado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.09.2007, 21:05   #2
Struppigel
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 1.007

Standard RE: (SciFi) Am Horizont der Menschheit (Arbeitstitel)

Hallo Cado,

Zitat:
Des weiteren bin ich mir nicht sicher, ausser welcher Perspektive die Geschichte die ich erzählen will interessant ist. Erklär mir den Satz noch mal.

Liest sich das schon so, daß man grundsätzlich wissen will wie es weiter geht, oder finden sich noch viele elementare Stilfehler. Es ist noch zu wenig passiert, als dass wirklich Spannung aufgebaut werden konnte. Dein Werk ist gerademal am Ende der Einleitung. Das reicht nicht, um so etwas zu beurteilen.

Soweit zur Vorgeschichte des ersten Wurfs.

Am Rande des Horizonts verflüchtigten sich die letzten Reste von Wolken "der Wolken" klingt besser. Abgesehen von wenigen Unterbrechungen Oben hast Du geschrieben, die letzten Reste hätten sich verflüchtigt - also was trübt da jetzt noch die Sicht?, war der ganze Himmel klar und blau wie selten. Das brummen verschiedener Insekten war zu hören, so wie das Lied vereinzelter Vögel. Es versprach ein schöner Tag zu werden.
Über den grünen Hecken waren Bäume in den Gärten der zugehörigen Häuser zu sehen, die gerade in voller Blütenpracht standen. Rot und dunkel bis zu hellem blau Du scheinst Dir nicht sicher zu sein, ob Du die Farben adjektivisch oder substantivisch benutzen willst/musst. Jedenfalls ist das, was hier an grammatischem Mischmasch steht, nicht richtig. "Von Rot über Dunkel- zu Hellblau" wäre eine Variante. reichten die Farben Komma die gegen die Sonne strahlten. Die Hecken trennten an jeweils drei Seiten die Gründstücke voneinander, außer bei den Eckgrundstücken. Die vierte Seite war mit einem niedrigen Zaun versehen, der von einem kleinen Tor unterbrochen war. Steinplatten wiesen den Weg vom Rande der Grundstücke zu den Türen des jeweiligen weiß gestrichenen Heims.

Die Häuser waren aufgeteilt in Blocks von zwei mal 6 Häusern. Versuche, die vielen "war"/"waren" zu vemreiden. Die Hecke Es sind mehrere Hecken. Jedenfalls waren es oben noch mehrere. unterschied sich in Art und Farbe von Block zu Block. In einem Block wuchsen zur Auflockerung sogar in der Hecke weiß- rote Blüten. Dies zu bewerkstelligen erforderte sorgfältige Arbeit beim Stutzen der Hecke. Die Straßen zwischen den Block es sind viele Blöcke/Blocks waren ruhig. Vereinzelt geparkte Autos waren von Lieferanten und Service Personal, wie Gärtner, Post oder Installateure. Wie, sie "waren von"? Fuhren die sie, gehörten sie denen, verkaufen die die? Ja, es ist logisch erkennbar, aber allein das "waren" ließe sich hier doch wunderbar vermeiden.

Betrachtete man die Wohngegend vom Rande der Stadt aus, sah man über den meist braun gedeckten Dächern langsam dahinter die Stadt ansteigen, bis zu ihrem höchsten Punkt. Bis dorthin wurde der ehemals berühmte Hügel einer lang vergangenen Schlacht freilich längst von Hochhäusern verdeckt. Direkt hinter der Wohngegend, fiel das Gelände über ein paar Kilometer erst mal ab, um sich aus der Senke dann wieder zu erheben. In der Senke waren die Gebäude in früheren Tagen oft in einer Dunst und Smog Glocke Im Englischen ist es zwar üblich, zusammengesetzte Substantive auseinander zu schreiben, aber Deine Geschichte ist in Deutsch. Also Dunstglocke/Smogglocke oder Dunst-Glocke/Smog-Glocke verschwunden. Dank fortschreitender Technik, war inzwischen nur noch der Morgendunst geblieben, der sich unter der schon recht hoch stehenden Sonne längst aufgelöst hatte. So konnte man leicht bis ans Ufer des Flusses sehen, an den sich die Stadt schmiegte.

Zwischen den Hochhäusern war aus dieser Perspektive gerade eben noch etwas grün von Bäumen mitten in der Stadt zu sehen. Diese gehörten zu einem Park Komma der das Stadtbild auflockerte und die Sauerstoffversorgung verbessern sollte. Kieswege führten als dünne Linien durch den Park Komma in dessen Mitte sie sich zu einem kreisrunden Platz trafen Sie treffen "zu"? Nicht eher "in"? . Am Rande des Platzes waren Bänke aufgestellt worden, um dem Wanderer im Park einen schattigen Platz zum ausruhen zu bieten Ein Platz im Platz also - such Dir an dieser Stelle lieber ein Synonym. . An einem der Wege, wo er in den Platz mündete wer ist er? Wenn das der Weg sein soll - hier steht nur was von "Wegen". Logisch, ja, aber grammatisch nicht in Ordnung. stand ein steinerner Sockel, auf dem sich ein kleines Metall Becken und ein Wasserhahn für Trinkwasser befand.

Auf einer der Bänke saß jemand, dessen Sinne wenig dem sorgfältig gehegten Grün abgewinnen konnte konnten . In grauer Hose mit weißem Hemd und schwarzem Gürtel saß er da und starte starrte auf seine dunkel glänzenden Schuhe. Neben ihm lag über der Lehne der Bank seine Jacke. In der Hand hielt er wie vergessen ein Sandwich. Die Hand mit dem Sandwich bewegte sich von rechts nach links, als ob er im Geiste einen Stift oder einen Stab in der Hand hält Hand, Hand, Hand... außerdem wechselst Du plötzlich ins Präsens (Gegenwart) - wenn schon, denn schon "hielt" er den Bleistift oder Stab und "versuchte" etwas auf der Tafel zu zeigen und jemandem versucht damit etwas auf einer Tafel oder Karte zu zeigen. Es arbeitete im Gesicht des Mannes und er bemerkte kaum den Vogel Komma der sich die heruntergefallenen Krümel seines Sandwichs schnappte.

Nach einer Weile verließ der Mann seinen Platz auf der Bank und strebte einem Ausgang des Parks in Richtung eines der Bürogebäude zu Komma um sich wieder seiner Arbeit zu widmen, die ihn auch im Frieden des Parks begleitet hatte.
Menschen durchquerten den Park zu Fuß, mal allein, mal zu mehreren. Kinder spielten im Schatten der Bäume und Mütter fuhren mit Kinderwagen über den Kies, bis ihre Babys eingeschlafen waren.

Er löste sich langsam von dem friedlichen Bild und lehnte sich in seinem spartanischen Sessel zurück wie sieht ein spartanischer Sessel aus? . Er befand sich in einer kleinen Kabine, umgeben nur mit dem Nötigsten. In der Ecke stand ein schmales Bett und ein niedriger Schrank. Er saß an einem kurzen schmalen Schreibtisch. Auf dem Schreibtisch war eine Tastatur eingelassen, die direkt an den integrierten Monitor anschloss, der derzeit ausgeschaltet war.
Er legte den dünnen Memory Screen neben die Tastatur, auf dem er gerade das friedliche Idyll einer kleineren Stadt beschworen hatte. Also die gesamten Beschreibungen zur Einstimmung fast umsonst? Nein, was mich eigentlich stört ist der Perspektivefehler - dieser Mann saß auf der Bank und trotzdem wurde jeder Winkel der Stadt beschrieben, wie sie von außen aussah usw usf - ein auktorialer Erzähler. Auch Deine Hauptperson hast Du von außen beschrieben wie einen Fremden. Aber hier handelte es sich offensichtlich allein um seine Erinnerung. Das passt nicht so ganz. Ein Blick in die Runde zeigte ihm nun wieder die einheitlich gestrichenen Plaststahl Wände wo wir wieder beim Thema zusammengesetzte Substantive sind seiner persönlichen Kabine. Einziger Schmuck war ein gerahmtes Bild. Dieses zeigte, vor einem bewaldeten Hintergrund eine Gruppe von Menschen, die fröhlich in die Kamera grinsten die Gruppe ist Singular (Einzahl), demnach "grinste" sie auch im Singular. Davon abgesehen passt das Wort "grinsen" an sich überhaupt nicht rein. Die ganze Zeit so förmlicher Stil und plötzlich ein Fetzen Umgangssprache. .
Mit einem kurzen Blick auf das Bild verließ er seine Kabine und begab sich durch eine Reihe von schmalen, leicht bläulich beleuchteten Gängen. Unterwegs begegneten ihm vereinzelte uniformierte Gestalten ich glaube kaum, dass die Gestalten vereinzelt sind (wie vereinzelt man, eine einzelne Person?). Du meinst, dass sie ihm vereinzelt begegnen - also "vereinzelt" , in der gleichen grau grünen grau-grünen Uniform, die auch er trug. Allgemeine Geschäftigkeit, kühl und professionell war wahrzunehmen, unterlegt, von einer gewissen Spannung und Vorfreude, wie er wahrzunehmen meinte war, wahrzunehmen, wahrzunehmen... .
Es ist wahrscheinlich meine eigene Neugier, dachte er sich. Schließlich erreichte er einen größeren Raum, der zur rechten Seite von dem Ausgang Komma aus dem er trat, mit einer raumhohen angeschrägten Scheibe abschloss. Vor der Scheibe, auf ganzer Länge befanden sich Terminals und Steuereinheiten, die Abgesehen abgesehen von der Mittelsäule, etwas über Bauchhöhe endeten.

Die Kommandobrücke war fast vollständig besetzt. Die Aussicht zeigte Sterne. Direkt vor ihnen Wer ist ihnen? das noch schwache Glühen eines sich nähernden Sonnensystems. Ein weiblicher Offizier drehte sich ob seiner Ankunft Hat er auch einen Namen? um und ging ihm entgegen.
„Vorraussichtlicher Wiedereintritt?“ Fragte Komma fragte er er die Offizierin. „Sie kommen gerade richtig. Wir gehen in ca. 6 in Geschichten weder Abkürzungen verwenden, noch kleine Zahlen schreiben, als wärst Du im Matheunterricht. Ergo: "Wir gehen in zirka sechs Minuten..." Minuten unter Licht.“ Bekam Guck Dir nochmal die Zeichensetzung bei direkter Rede an. Komma bekam... er zur Antwort. Gemeinsam gingen sie zu den vorderen Konsolen, um die restliche Crew zu inspizieren. Alle waren in ihre Arbeit vertieft. Konzentriert blickende Mannschaftsgrade Die Grade selbst können nicht konzentriert blicken - genausowenig, wie das Weiße Haus auf Deinen Fuß pinkeln kann. Soll heißen, dass Personifikationen in Geschichten mit Vorsicht zu genießen sind, sonst dienen sie unfreiwilliger Komik. Nur sehr gebräuchliche Personifikationen können getrost genutzt werden. studierten ihre Anzeigen und nahmen hier und da kleine Justierungen vor.
„Wir gehen in 3 drei Minuten unter Licht Komma Sir!“ Kam Komma kam es vom Steueroffizier. Die Brückenbeleuchtung wechselte zu einem sanften rot Rot , um die Aufmerksamkeit zu schärfen. „Bringen sie uns mit niedriger Signatur herein, Schilde unten, keine geladenen Waffensysteme. Geben sie entsprechende Signale an die nachfolgenden Schiffe weiter!“ Anrede "Sie" wird großgeschrieben

Auf die Bestätigung der einzelnen Stationen hin, verringerten sich die bereits sanften Vibrationen des Decks und eine spezielle Antenne wurde ausgerichtet und justiert Komma um ein Signal an die Schiffe hinter ihnen weiterzugeben. Das Signal wurde dabei moduliert, damit die durch die Geschwindigkeit auftretenden Verschiebungen außerhalb einer Phasenverschiebung blieben und von den Schiffscomputern entzerrbar blieben.

Im äußeren Bereich des Sonnensystems wurde ein Wunder sichtbar Komma für die es keine Beobachter gab. Zumindestens Zumindest oder Mindestens - entscheide Dich konnte man darauf hoffen. Dort Komma wo vorher nur stiller Komma leerer Raum wargewesen war - Vorvergangenheit , durchbrochen nur von den fernen Planeten und der noch ferneren Sonne, machte die Leere etwas anderem Platz. Wo in einem Moment noch nichts anderes als wenige, vereinzelte astronomische Körper gewesen waren, erschien, mit für dem Auge das Auge hoher Geschwindigkeit, wie aus dem Nichts, ein neues Objekt. Über der Ekliptik des Planeten Neptun bremste die Gestalt des Erkundungsschiffes CFS Horizon von knapp unter Lichtgeschwindigkeit innerhalb von Sekunden auf nur wenige Tausend Meter pro Sekunde und bremste dann weiter ab. Vor der erhabenen Grösse Größe des Planeten, Komma weg wirkte das Schiff klein. Bei näherer Betrachtung zeigten die Brückenfenster, dass das Schiff weit grösser größer sein musste, als die meisten Schiffe, die jemals auf nautischen Wegen auf der Erde gefahren sind.
Von länglichem Designe Design , gedrungen, zeigte das Äußere geschützte Einbuchtungen. Das Schiff war darauf ausgelegt, in unbekannte Systeme zu springen und möglichst alle Überraschungen zu überleben, um dann die nachfolgende Flotte beim Eintritt zu koordinieren oder Notfalls rechtzeitig umzuleiten. Die Bezeichnung „Erkundungsschiff“, war in diesem Fall irreführend, wenn man etwas Schlankes, Kleines und Schnelles erwartete.

Es war war, war, war... weder schlank noch übermäßig schnell, verglichen mit den schnellen Zerstörern der Flotte. Mit seiner Länge von über einem Kilometer und einer durchschnittlichen Breite von 350 Metern Bei derartig großen Zahlen ist es übrigens gestattet und üblich, sie nicht auszuschreiben , wirkte die Konstruktion keineswegs schlank. Viel Platz nahmen hierbei die Antriebs Systeme Wiedermal englisches Deutsch - Zusammenschreibung beachten , sowie deren Abschirmung und Panzerung ein. Die Antriebe waren stark genug Komma um extreme Manöver, für ein Schiff dieser Größe, unter Licht durchzuführen. Die Idee hinter dem Designe Design , war ein Schiff, dass das möglichst unauffällig überall hinfliegen kann und das sich dank seiner starken, abgeschirmten Antriebe, zusammen mit seiner schweren Panzerung aus allem herauswinden kann.
Das Schiff schützte in seinem Inneren nicht nur eine 400 Mann starke Mannschaft, sondern auch noch ein komplettes Arsenal an allen nur erdenklichen geheimdiensttechnischen Geräten. Diese dienten zur Analyse sowie Verarbeitung von Daten und waren gekoppelt mit leistungsstarken Sendeanlagen, deren Layout alles andere als dem Standard entsprachen. Das Schiff konnte Signale über Distanzen senden, für die normalerweise ein Relay Satellit oder Schiff notwendig gewesen wäre. Aha, das Schiff kann Singale über Distanzen senden, für die ein Schiff notwendig gewesen wäre. Wirklich unfassbar.

„Passiv nach künstlichen Energiequellen scannen!“ Ordnete Komma ordnete der Kapitän an, nachdem die Nahbereich Sensoren nichts außer einem Hulk und zwei Asteroiden in der nahen Umgebung von einer Million Kilometern feststellen konnten. ein Hulk? Bitte um Erklärung (in der Geschichte) oder ist das so üblich, dass das jeder SciFi-Leser wissen müsste?
[...]
Racketenkreuzer Raketen , Ionenfregatten und weitere Waffenplattformen. Dazwischen die Siluetten Silhouetten gewaltiger Schlachtschiffe, deren Ausmaße Bremssysteme notwendig machte, die den Hauptantrieb der CF Horizon um das doppelte übertrafen. Bremssysteme übertreffen einen Hauptantrieb. Ich denke ersteres ist zum Bremsen und letzteres zum Fahren, demnach nicht zu vergleichen - oder wie war das gemeint?

Der Kapitän blickte durch die Panoramaansicht der Brückenfenster auf das Sonnensystem. In der Ferne waren die Schatten vor der Sonne, gefiltert durch die Scheiben, die sich gegen die Helligkeit automatisch verdunkelt hatten, weitere Planeten zu erkennen Dein Satz lautet ohne Nebensätze: "In der Ferne waren die Schatten vor der Sonne weitere Planeten zu erkennen." Ähem. . Einige lagen kaum sichtbar außerhalb der Sichtlinie zur Sonne im Dunkeln. Hinter ihnen, in einiger Distanz, kosmisch eine Winzigkeit, der Keuper Gürtel mit seinen Myriaden an Asteroiden und Planetoiden. Weit näher an der Sonne, leicht zur Seite, war die Ahnung eines Planeten zu sehen. Auf die Distanz war seine blaue Färbung nicht zu erkennen, aber er stellte sich vor der Planet stellt sich was vor und hofft... , wie es aussehen musste. Er hoffte, dass es so aussah. „Meine Herren. Meine Damen. Willkommen zurück im Sonnensystem der Erde!“
Insgesamt für meinen Geschmack zu viele Beschreibungen - man will endlich, dass etwas passiert, aber das zieht sich hin.
Allerdings gibt es gerade von solchen Überdetailgeschichten Liebhaber - man gucke sich an, wie viele Leute Stephen King lesen. Mein Fall ist es wie gesagt nicht. Du beweist aber auch, dass Du eine gewaltige Vorstellungskraft besitzt. Für SciFi-Autoren ist das unverzichtbar, wenn sie nicht nur Abklatsch verfassen wollen. An der Sprache und der Genauigkeit musst Du noch arbeiten.

Grüße

Struppi
Struppigel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2007, 12:08   #3
Cado
 
Dabei seit: 09/2007
Beiträge: 17

Danke dir für die Mühe die du investiert hast. Wie ich sehe schleichen sich immer wieder die gleichen Dinge in meinen Satzbau, wenn ich nicht aufpasse.

Zitat:
Des weiteren bin ich mir nicht sicher, ausser welcher Perspektive die Geschichte die ich erzählen will interessant ist. Erklär mir den Satz noch mal.
Bisher habe ich vier Protagonisten im Kopf, die zur selben Zeit die Ereignisse aus völlig verschiedenen Perspektiven erleben. Freilich habe ich hier nur einen vorgestelllt. Das Problem ist eine Geschichte zu erzählen, in der sich der große Zusammenhang dem Leser offebart, ohne das man die Zusammenhänge, das Gesammtbild, direkt erzählt. Ich dachte mir, daß sich das ansonsten in etwa so spannend liest wie ein Modemhandbuch (um es mal überspitzt auszudrücken).

Soweit ich anhand deiner Kritik sehe und wie mir jetzt klar ist, fehlt hier noch zu viel Material. So kann man vermutlich noch garnicht genug sehen von der Geschichte um die von mir intendierte Frage überhaupt zu beantworten. Ich wollte auch nicht gleich zu Anfang mit zu viel Text erschlagen.

Wie ich sehe hast du dich aber nicht abschreckend lassen. In sofern werde ich noch mehr nachliefern, sobald es denn geschrieben bzw. anhand einiger deiner Anregungen verändert worden ist.

Ich werde mir speziell die logischen Brüche anschauen wie:

Zitat:
Das Schiff konnte Signale über Distanzen senden, für die normalerweise ein Relay Satellit oder Schiff notwendig gewesen wäre. Aha, das Schiff kann Singale über Distanzen senden, für die ein Schiff notwendig gewesen wäre. Wirklich unfassbar.
Da fehlt definitiv etwas wie "zwischen Sender und Empfänger um die Distanz zu überbrücken".
Eventuell versuche ich mich noch an einer kompakteren Version der einleitenden Beschreibung.

Die Grammatischen Fehler hast du gut erkannt. Z.T. Produkte dessen was passiert, wenn man einfach drauflos schreibt, bevor sich die Idee oder das Bild verflüchtigt hinter einem Vorhand aus Grammatik und Satzbau Überlegungen.
Korriegere ich freilich alles nach, bzw baue es entsprechend um.

Zitat:
Er legte den dünnen Memory Screen neben die Tastatur, auf dem er gerade das friedliche Idyll einer kleineren Stadt beschworen hatte. Also die gesamten Beschreibungen zur Einstimmung fast umsonst? Nein, was mich eigentlich stört ist der Perspektivefehler - dieser Mann saß auf der Bank und trotzdem wurde jeder Winkel der Stadt beschrieben, wie sie von außen aussah usw usf - ein auktorialer Erzähler. Auch Deine Hauptperson hast Du von außen beschrieben wie einen Fremden. Aber hier handelte es sich offensichtlich allein um seine Erinnerung. Das passt nicht so ganz.
Stimmt. Was hier fehlt ist eine Erklärung was ein Memory Stick ist und was für eine Aufzeichnung (keine Erinnerung, zumindestens keine reflektierender Prozess des Tagbewustseins) das war die er sich angeschaut hat.

Ein Teil dessen was man hier nicht sieht ist, daß ich Einzelteile die ich testweise geschrieben habe zusammengesetzt, ergänzt und/oder umgeschrieben habe.

Auf jeden Fall noch mal ein Danke, daß du es dir im Detail angeschaut hast und für die konstruktive Kritik.
Cado ist offline   Mit Zitat antworten
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