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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 10.07.2007, 19:02   #1
WuRscHtBr0T
 
Dabei seit: 07/2007
Beiträge: 14

Standard Der Weihnachtsstern

So hier einmal ein Wiehnachtsgedicht, das ich vor ca. 2 Jahren verfasst habe (mein erstes Gedicht überhaupt ).

Der Weihnachtsstern

Dort oben in der Ferne
Am weiten Himmelszelt
Dort funkeln tausend Sterne
Hinab auf diese Welt

Und einem unter ihnen
Ein Engel ist erschienen
Mit Flügeln und Gewand
Ein Kerzlein in der Hand

Ihm eine Botschaft brachte
Der Stern darauf nur lachte.
’Ne komische Gebär
Den Engel wundert’s sehr.

Er sollte preisen einen Jungen
Der in Tüchern liegt verschlungen
Ganz weit weg in ein einem Stall
Unter Kälte und Krawall.

Doch war er dort nicht ganz allein
Das wollte er auch gar nicht sein
Bei Esel, Ochs und andren Tieren
Kämpfte er gegen’ s Erfrieren

Er bräuchte eine Decke schnell
Doch war’s das Gegenteil von hell.
So sand’ Gott einen Engel aus
Um Licht zu bringen in das Haus

Der Engel demnach war empört
Weil es sich einfach nicht gehört
Dem armen Ding nicht helfen woll’ n
Wo er doch hätte leuchten soll’ n

Um allen Menschen voller Mut
Zu zeigen wo der Heiland ruht
Sollt’ er suchen einen Stern
Den man schon sah aus weiter Fern

Doch da der Stern den Dienst verwehrt
Der Engel ihm den Rücken kehrt
Und voller Trauer weiterzieht
’Ne große Chance er nicht mehr sieht

Verkrochen hoch auf einem Baum
Beachtet er den Himmel kaum
Doch plötzlich sieht er helles Licht
Ein Flugzeug war das sicher nicht
Der Engel jauchzt und schreit vor Wonne
Ein Stern - hell wie die Mittagssonne
Bewegt sich rasend auf ihn zu
Der Engel jedoch, voller Ruh

Fliegt ihm entgegen, spricht ihn an
Ob er ihm vielleicht helfen kann
Der schnelle Stern war bald bereit
Für ihn war Bethlehem nicht weit

So flog er los zum holden Kind
Und dieses überaus geschwind
Dann hielt er über’m dunklen Stall
Und aus der Ferne – überall
Kamen Gestalten hergezogen
Der Stern war nicht umsonst geflogen

Ein mancher unter ihnen weilte
Solang es ihm nicht zu sehr eilte
Noch länger bei dem Jesuskind
Auch Könige darunter sind

Der Stern jedoch war sehr zufrieden
War ihm doch die Ehr’ verblieben
’Nem Engel und dem Gottessohn
zu helfen, und das ohne Lohn.

Denn von keinem andren Stern
Spricht die Weihnachtsg’schicht so gern
Nur von unserm kleinen Flitzer
Hört man unterm Baumgeglitzer
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