Gefangen ohne Stimme

[Yvooo]

Gefangen ohne Stimme,
oder eine Form,
im Inneren eines Felsens,
willenlos verloren.

Wartend ohne Sinn,
für Zeit und was wird Morgen,
fließt der Bach dahin,
legt frei, was ward verborgen.

Menschen suchen, Menschen finden,
unter Buchen, sie sich schinden.
So sie drunter Linden tragen,
was sie fördern unter Tagen.

Finden sich in Städten ein,
preisen: Marmor, Eisen, Stein.
Man wird zahlen,
man wird sehen,
unter Qualen
Steine stehen,
nun am Orte, wie's gefällt,
wartend, bis vom Licht erhellt.

Bis da kommt, was ward bestimmt,
geformt der Stein, sich neu besinnt.
Was vorher Menschen nicht beachten,
im neuen Lichte froh betrachten.

Und wie des Vaters Blick gebannt,
wohl auch der Sohn den Sockel fand,
und so durch gnadenlose Zeit,
es lebt hinfort in Ewigkeit.

Zeigt, was man wo sich wie gedacht,
was teuer ward, man gebe acht,
was schon vor vieler tausend Zeiten,
der Menschen Geister Weg beschreiten.