Gedanken eines Jungen über den Tod bei Poetry.de

Kette · 29.12.2017, 22:24

Ums eigene Ende sorg' ich mich nicht,
Fühl mich zum sterben schon bestimmt,
Bin zwar ein Greis noch lange nicht,
Doch weiß, dass schon die Zeit verrinnt,

Bis zum Heimweg bleibt noch Zeit,
Kann die Zukunft nur erahnen,
Lenk weisungsfrei und normbefreit,
Mein Werden auf diverse Bahnen.

Keine Bahn gleicht einer Ander'n,
Alle führ'n zum selben Ziel,
Kannst geschwind oder geruhsam wandern,
Der Tod erwartet dich subtil.

Für mein Werden geb' ich acht, dass ich meine Lust bewahre,
Lern jeden Tag mein Sein zu schätzen,
Denn es bleiben mir noch ein paar Jahre,
Um mich am Leben zu ergötzen.

Gemini · 30.12.2017, 13:30

Hauptsächlich Plattitüden.

Der Tod erwartet dich subtil.

Yea

Gem

edit1: Du kannst Sachen auch löschen weißt du?

Kette · 31.12.2017, 14:11

Ich weiß leider nicht wie man löscht oder bearbeitet, aber ich wollte die eine Strophe danach unbedingt entfernen. Kannst du mir sagen wie das geht?

Gemini · 31.12.2017, 14:50

Pass auf:

Ich kann es nicht oft genug sagen.
Ein Gedicht ist ein Produkt. Du schreibst nur aus deinem Selbst und auf das Sch.. jeder OK?
Jeder Dichter hat eine Lyrische Figur. Jeder. Ich auch.
Alles sonst, ist ein Tagebucheintrag.
Ja, wir sterben. Who gives a Fuck.

Nimm mich an der Hand, und zeige mir Möglichkeiten.
Dann hast du ein Gedicht.
Alles Andere ist ein Tagebucheintrag der in dem Nachtkästchen besser aufgehoben sein wird.
Ich denke meine Gedichte manchmal Wochenlang durch.
Aber auf Grundlage einer lyrischen Figur.
Ja, wir alle fühlen solch einen Schmerz, aber Dichten ist Arbeit.

Genauso wie herauszufinden, wie man in Poetry Texte bearbeitet.

Gem

29.12.2017, 22:24	#1
Kette Dabei seit: 12/2017 Ort: München Beiträge: 6 Meine Gedichte	Gedanken eines Jungen über den Tod Ums eigene Ende sorg' ich mich nicht, Fühl mich zum sterben schon bestimmt, Bin zwar ein Greis noch lange nicht, Doch weiß, dass schon die Zeit verrinnt, Bis zum Heimweg bleibt noch Zeit, Kann die Zukunft nur erahnen, Lenk weisungsfrei und normbefreit, Mein Werden auf diverse Bahnen. Keine Bahn gleicht einer Ander'n, Alle führ'n zum selben Ziel, Kannst geschwind oder geruhsam wandern, Der Tod erwartet dich subtil. Für mein Werden geb' ich acht, dass ich meine Lust bewahre, Lern jeden Tag mein Sein zu schätzen, Denn es bleiben mir noch ein paar Jahre, Um mich am Leben zu ergötzen.

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30.12.2017, 13:30	#2
Gemini gesperrt Dabei seit: 05/2006 Alter: 50 Beiträge: 1.297 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hauptsächlich Plattitüden. Der Tod erwartet dich subtil. Yea Gem edit1: Du kannst Sachen auch löschen weißt du?

31.12.2017, 14:11	#3
Kette Dabei seit: 12/2017 Ort: München Beiträge: 6 Meine Gedichte	Ich weiß leider nicht wie man löscht oder bearbeitet, aber ich wollte die eine Strophe danach unbedingt entfernen. Kannst du mir sagen wie das geht?

31.12.2017, 14:50	#4
Gemini gesperrt Dabei seit: 05/2006 Alter: 50 Beiträge: 1.297 Meine Gedichte Meine Favoriten	Pass auf: Ich kann es nicht oft genug sagen. Ein Gedicht ist ein Produkt. Du schreibst nur aus deinem Selbst und auf das Sch.. jeder OK? Jeder Dichter hat eine Lyrische Figur. Jeder. Ich auch. Alles sonst, ist ein Tagebucheintrag. Ja, wir sterben. Who gives a Fuck. Nimm mich an der Hand, und zeige mir Möglichkeiten. Dann hast du ein Gedicht. Alles Andere ist ein Tagebucheintrag der in dem Nachtkästchen besser aufgehoben sein wird. Ich denke meine Gedichte manchmal Wochenlang durch. Aber auf Grundlage einer lyrischen Figur. Ja, wir alle fühlen solch einen Schmerz, aber Dichten ist Arbeit. Genauso wie herauszufinden, wie man in Poetry Texte bearbeitet. Gem