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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 27.01.2018, 15:57   #1
weiblich silbererde
 
Benutzerbild von silbererde
 
Dabei seit: 01/2018
Ort: Baden-Württemberg
Alter: 30
Beiträge: 3

Standard Mama Erde

Mama Erde ist am beben.
Es kostet tausende Leben.
Sie kann uns nicht vergeben, wenn wir nur das Geld, die Gier und Macht anstreben.

Mama Erde ist am weinen.
Überflutet uns mit ihren Tränen und doch verstehen wir es nicht. Sehen wir es nicht?
Zu viel Wasser auf der Welt und in den Augen im Gesicht.
Das Wasser aus dem All ist überall.

Mama Erde will nicht mehr für uns bezahlen.
Es ist an der Zeit, dass wir endlich anfangen zu strahlen. Mama Erde nicht völlig an die Wand fahren, sie nicht weiter versklaven uns nicht immer nur beklagen, sondern ihr auch mal Danke sagen.

Denn es gibt da ein Licht.
Ein Licht das tief in uns wohnt.
So hell wie die Sonne und so tief wie das Meer. Nur meistens sehen wir es nicht mehr. Fühlen uns leer.
Zu verblendet vom System.
Es wird schon irgendwie gehen.
Aber das tut es nicht.
Nicht auf Dauer.
Das Dunkle legt sich immer auf die Lauer.
So bleiben wir nicht verschont, wenn wir das Licht nicht sehen.
Früher oder später wird es jedem so gehen.

Werden bewohnt von der Dunkelheit.
Von Zeit zu Zeit vielleicht auch zu zweit. Denken das gäbe uns Sicherheit.
Aber sie verschwindet nicht einfach, die Dunkelheit. Sie bleibt.

Lasst sie uns ersetzen durch Liebe und Dankbarkeit, für das was wir haben.
Lasst uns den Fokus verändern, damit wir wieder anfangen können zu strahlen.
All unsere Gaben aus den hintersten Ecken, wo Sie Jahre lang versteck lagen, herausgraben.
Den Moment erkennen, tief atmen und nicht mehr hin und her rennen.
Uns nicht mehr überschwemmen mit der Dunkelheit.

Mach dir dich nur nicht mehr selbst zum Feind. Dann bist auch du bereit für die Dankbarkeit. Denn wir sind alle vereint durch Liebe und Licht bis zur Unendlichkeit.
silbererde ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.01.2018, 16:28   #2
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.878

Liebe Silbererde,
gute Beobachtungen, gute Gedanken, bemerkenswerte Appelle!
Und nun?
Mach ein Gedicht daraus (wobei die Anzahl der angeschnittenen Themen für mindestens drei ausreicht).
Dein Gedicht - und ich kann nur von meinen Empfindungen sprechen - ufert mir zu sehr aus, beschreibt (eher in prosahaften) Ton die Wirklichkeit und lässt Deine Besorgnis erkennen.
Die Erde ist "Mama", ist Mutter für Dich. Meine Anregung wäre: Überdenk die erste Zeile. "... ist am beben" wirkt unbeholfen. Richtig, ein Erdbeben kann tausenden Menschen das Leben kosten. Aber ist die strafende, nicht vergebende Mama nicht ein auf links gedrehter Vergleich mit dem strafenden, unnachsichtigen Gott der Hebräer, der Sodom und Gomorrha in Schutt und sche legte?
"Mama Erde will nicht mehr für uns bezahlen" hätte sie das jemals getan?
Ich denke, für die Erde sind wir Menschen ein lästiges, fehlgeschlagenes Experiment. Die Erde hat es Milliarden Jahre vor uns gegeben, sie wird uns Menschen um Milliarden Jahre überdauern. "Zahlen" werden wir, bzw. wir sind schon kräftig dabei.
Lass Dich durch meine Kritik ja nicht entmutigen! Wenn ich mich so mit einem Gedicht beschäftige, darfst Du das als Kompliment auffassen.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist gerade online   Mit Zitat antworten
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Stichworte
dankbarkeit, erde, gedanken

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