Vom Tod zur Liebe

[Cross]

Vom Tod zur Liebe
Oliver Strube

Sterben, welch Erlös, aber auch welch Leid;
Wenn ich mir mit dem kalten Messer in die Arme schneid;
Wenn ich ein Strick, ein Seil mir um den Halse bind;
Ach, diese Gefühle, die Gefühle, die Augen des Todes machen mich blind.

Dann Lieben, dich lieben, da du die Schönste auf Erden bist;
Würd ich gern wissen, wie es ist,
Wenn du meine Gefühle erwiedern wirst;
Ja, ich wär froh, wär glücklich gar,
Doch leg ich dir mein Herze als Geschenk, als Opfer dar.

Doch du wirfst es weg, zerreist es mit gewaltiger Stärke,
Dann bevor ich es erst merke,
Bin ich wieder hier allein
Und stech mir erneut das Messer ins zerriss'ne Herz hinein.

Ein Leben, das Leben, ein Zustand zum Lieben, zum glücklich sein;
Ich wär es gern, doch bin allein;
Mein Leben einsam und auch schwer;
Hab viel' Probleme, es werden immer mehr.

Dann aber ein Licht am Ende des dunklen Gange;
Mein Herz verlor'n, meine Seele bange;
Bin ich Tod, ist's ein Engel, der mich holt?
Nein! Jetzt nicht, meine Liebe zu ihr stört.

Sodass der Tod mir nichts mehr kann,
Ich steh dazu, ob Frau, ob Mann,
Keiner wird mich aufhalten;
Ich kann selbst mein Leben gestalten;
Doch du gehörst zu den größten Dieben,
Hast mein Herz gestohlen;
Ich werd dich immer lieben.