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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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22.05.2006, 12:46 | #1 |
Nicht aufgeben (Aufgeben)
Traurigkeit,
erbarmungslose, unendliche Traurigkeit durchdringt unentwegt schleichend, zielsicher das Wirrwarr meiner Gedanken. Lähmende Angst durchflutet beleuchtend, zeitgleich verdunkelnd das mühsam errichtete Gitter hoffnungslastigen Vertrauens. Vermeintliche Sicherheit verschwimmt unaufhörlich hinter milchglasähnlicher und doch glasklarer Realität. Verloren Hoffnungslos verloren Vergebens Alles vergebens Traurig...unsagbar traurig! 2. Versuch: Aufgeben Traurigkeit, erbarmungslose, unendliche Traurigkeit durchdringt schleichend das Wirrwarr meiner Gedanken. Lähmende Angst durchflutet das mühsam errichtete Gitter hoffnungslastigen Vertrauens. Vermeintliche Sicherheit verschwimmt hinter milchglasähnlicher und doch glasklarer Realität. Verloren...hoffnungslos verloren... Vergebens...alles vergebens... Traurig...unsagbar traurig. |
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22.05.2006, 12:52 | #2 |
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An sich kein schlechter Text - er leidet allerdings (unverschuldet) darunter, das schon viele, viele andere Autoren etwas sehr ähnliches geschrieben haben. Vielleicht kannst du deine Aussage ja doch anders verpacken als so abstrakt wie hier, am besten natürlich in etwas konkret erlebtes?!
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22.05.2006, 13:13 | #3 |
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Hallo Maniac
Dieses Thema wird tatsächlich oft in Gedichten verarbeitet, aber seien wir uns ehrlich, wie viele Themen haben wir Dichter schon. Du hast hier ein paar sehr schöne Umschreibungen und Ansätze verarbeitet. Was mich aber an dem Text stört ist, dass hier nur der Strudel nach unten beschrieben wird. Das "nicht aufgeben" ist hier nur als Titel verwendet worden. Im Gedicht beschreibst du keinen Widerstand. Hier kann ich nur sagen." Ja, es ist schon traurig", Schluss. Irgendwo hätte dein Lyri das Ruder herumreissen sollen um tatsächlich nicht aufzugeben. Auch hätte ich den Text etwas gekürzt. Alles was keine Miete zahlt rauswerfen. So würde das Gedicht etwas knackiger und bissiger werden. Alles in allem, ein guter Text, der mir überarbeitet etwas besser gefallen würde. LG Gem |
22.05.2006, 13:23 | #4 |
Hallo!
Vielen Dank für Eure Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge.
Überarbeiten hört sich gut an. Leider graut es mir jedesmal davor, meine Gefühlsausbrüche (meine Gedichte) durch erneutes Überdenken zu zerstören. Hört sich vielleicht nen bißchen seltsam an. Aber ist einfach so! Ich setz mich hin, beginn zu schreiben und sehe, was passiert. Jedes tiefere Nachdenken scheint den Zeilen nicht wirklich gut zu tun. Natürlich hab ich auch andere Sachen geschrieben, die mir allerdings dann auch oft zu oberflächlich und somit leicht langweilig sind. Trotzdem werde ich "Nicht aufgeben" noch mal überdenken! (Der Titel war auch vollkommen falsch gewählt. Paßt wirklich nicht!) LG Maniac |
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22.05.2006, 13:29 | #5 |
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Also im eigendlichen hab ich ja das selbe denken wie du, jedoch finde ich da man hier ja in einem Lyrikforum ist um sich weiter zu endwickeln. Denke man sollte sich schon Gedanken darüber machen, man kann es schließlich so verändern das der Inhalt nicht verloren geht oder sogar besser aufgeführt ist und zumal kann man auch unter dem jetzigen Gedicht dann einfach die überarbeitete Version posten, so sehen andere User die Veränderung und das Original bleibt bestehen
Zu dem Gedicht es ist sehr ehrlich geschrieben |
22.05.2006, 13:36 | #6 |
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Das kenne ich Maniac. Auch ich ändere sehr ungern etwas an meinen Gedichten. Beim Kürzen habe ich allerdings weniger Probleme. Meine Gedichte sind oft viel länger und ich stutze sie nachher noch einmal zurecht. Ich denke immer: Was kann ich noch kürzen, ohne dass der Inhalt und die Aussage darunter leidet. Zu meiner Überraschung ist das immer relativ viel. 8o Was das wohl über meine Inhalte aussagt?
LG Gem |
22.05.2006, 13:42 | #7 |
Hallo
Was sagt Ihr denn zu meinem Beitrag von Gestern?
Versuche gerade herauszufinden, ob ich des dichtens überhaupt würdig bin... |
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22.05.2006, 20:13 | #8 |
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Aufgeben
Traurigkeit Durchdringt schleichend das Wirrwarr meiner Gedanken Erbarmungslos Unendlich Lähmende Angst durchflutet das mühsam errichtete Gitter hoffnungslastigen Vertrauens Vermeintliche Sicherheit, verschwimmt, hinter milchglasähnlicher und doch glasklarer Realität Verloren Vergeben Aufgegeben Hallo Maniac Ich hätte es so gestaltet. Ich bin zwar immer noch nicht ganz zufrieden, aber so würde es mir besser gefallen. Wenn dich meine Version stört, lösche ich sie natürlich wieder. Ein paar Sachen habe ich noch gekürzt und die Sätze etwas umgestellt. Was meinst? LG Gem |