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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 05.11.2009, 20:26   #1
männlich Phobipp
 
Benutzerbild von Phobipp
 
Dabei seit: 11/2009
Ort: Hinter den Spiegeln
Alter: 38
Beiträge: 449

Standard Abschied

Azur des Himmels
in Deinen Augen.
Erfüllt mit Sehnsucht
blickten sie mich an.

Elektrisierte Haut, bedeckt
von sanft-weichem Rot.
Der Funke sprang auf
meine pulsierenden Hände.

Eingebettet in Deine Arme
ergab sich rasch
Deines glühenden Leibes
mein rasendes Herz.

Ganz kurz - ein Hauch nur -
streifte schüchtern mich
das bebende Lippenpaar.
Dann ließ ich los.

Losgelassen der Traum.
Die kalte Wirklichkeit
ergreift mich rüde mit
knochig-langen Fingern.

Eiskalt auch Dein Körper.
Wo einst Leben blühte,
trocknet verbrannte Erde.
Nie mehr wirst Du erblühen.

Deine Glieder nun erstarrt,
die Haut gräulich bleich,
verließest Du mich bis ans
Ende aller Tage

Nur lebst Du fort
in bittersüßem Traume.
Wo ich Dich halte.
Ein letztes Mal.

----------------------------------------------

Mit der zweiten Strophe bin ich noch nicht so ganz zufrieden...
Vielleicht hat ja jemand Vorschläge?
Phobipp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2009, 20:52   #2
weiblich Aichi
 
Benutzerbild von Aichi
 
Dabei seit: 01/2009
Ort: Heidelberg
Alter: 35
Beiträge: 1.264

Hallo Phobipp!

Du beschreibst dich selbst im Vorstellungsthread
noch als "blutigen Anfänger".

Nun gut ... du hast hier schon ein paar Bilder gebracht,
die man schon des öfteren gelesen hat,
gleichzeitig aber auch wieder neue, die mir gut gefallen.

Trotzdem habe ich mal ein paar Verbesserungsvorschläge
für dein Gedicht. Was du dann aber daraus machst letztendlich,
liegt an dir. Wie gesagt, es sind nur Vorschläge.


Abschied

Azur des Himmels
liegt/lag in deinen Augen
Erfüllt mit Sehnsucht
blickten sie mich an

Elektrisierte Haut, bedeckt
von sanft-weichem Rot,
sprang der Funke über

Die Hände pulsierten

Eingebettet in deine Arme
ergab sich rasch
deines glühenden Leibes
mein rasendes Herz

Ganz kurz - ein Hauch nur -
streifte schüchtern mich
das bebende Lippenpaar
Dann ließ ich los

- den Traum

Die kalte Wirklichkeit
ergreift mich rüde,
mit knochig-langen Fingern

Eiskalt auch dein Körper
Wo einst Leben blühte,
trocknet verbrannte Erde
Nie mehr wirst du erblühen

Deine Glieder nun erstarrt,
die Haut gräulich bleich,
verließest du mich bis ans
Ende aller Tage

Nur lebst du fort
in bittersüßem Traume
Wo ich dich halte

Ein letztes Mal



Grüße

Aichi
Aichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2009, 21:15   #3
männlich Phobipp
 
Benutzerbild von Phobipp
 
Dabei seit: 11/2009
Ort: Hinter den Spiegeln
Alter: 38
Beiträge: 449

Zitat:
Zitat von Aichi Beitrag anzeigen
Du beschreibst dich selbst im Vorstellungsthread
noch als "blutigen Anfänger".
Also mein erstes wirkliches Gedicht (von ein paar furchtbaren Versuchen mal abgesehen) schrieb ich vor ziemlich genau drei Monaten. Von daher würde ich mich schon als blutig bezeichnen.

Zu den Änderungen:
Du hast Recht, die zweite Zeile klingt tatsächlich besser mit einem Verb.
Die Form wollte ich schon strikt in Strophen à vier Zeilen lassen, wobei die letzte Zeile abgesetzt schon etwas her macht. Ich werde es mir mal überlegen...
In der zweiten Strophe (deiner Version) passt doch der Satzbau nicht ganz. Aber es ist schon mal ein Anreiz.

Ansonsten bin ich ja ganz gut davon gekommen. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast.
Phobipp ist offline   Mit Zitat antworten
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