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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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06.12.2010, 10:48 | #1 |
Kompromiss los
Der Löwenstarke kann sich leisten entgegenzukommen besitzt die Grösse diesen Freimut Kompromisslos geht er seinen Weg in all den Dingen die von Wert in all den andern ist er tolerant gibt nach in Lammesart |
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07.12.2010, 14:53 | #2 |
Eine gute Zusammenfassung der wichtigen Charakterzüge, die das Leben schwer machen, weil sie falsch interpretiert werden.
Manchmal ist es schwer den Grund zu erkennen, manchmal ist es unwichtig den Grund zu kennen, doch ist es wichtig einen Grund zu haben? |
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07.12.2010, 18:05 | #3 |
07.12.2010, 18:11 | #4 |
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Hallo marlenja,
das gefällt mir. Es greift wohl ein wenig eine kürzlich geführte Diskussion auf. Dabei beschreibt es auch schön, was zur Stärke und Größe auch gehört. Ich habe ein wenig damit herumgespielt. Ich bin gespannt, wie dir diese Version des Themas gefällt. Der Löwenstarke Entgegenzukommen kann er sich leisten. Kann die Schwäche, gewinnen zu müssen, vernachlässigen. Er kann seinen Weg gehen. In all den Dingen. Toleranz ist seine zweite große Stärke. Gruß, Lyrik |
07.12.2010, 19:15 | #5 |
Gefällt mir gut. Nur dreimal: kann nicht so.
Noch ein wenig auf meinen Stil verändert würde es sich so anhören. Was meinst Du dazu? Löwenstark
Entgegen kommen ist seine Grösse die Schwäche gewinnen zu müssen kann er lassen er geht seinen Weg in allen Dingen Toleranz ist seine zweite große Stärke |
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07.12.2010, 19:22 | #6 |
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Gefällt mir auch gut. Mit dreimal "kann" wollte ich genau das betonen, nämlich, dass es es kann aber nicht muss. Aber du hast recht. Es klingt blöd.
Deine neue Fassung finde ich auch gut. Die zweite Strophe klingt für mich etwas holprig. Wie gefällt dir das? die Stärke gewinnen zu müssen braucht er nicht Gruß, Lyrik |
07.12.2010, 20:57 | #7 |
Bisschen weiter gespielt...;-)
Löwenstark Entgegen kommen seine Grösse gewinnen müssen braucht er nicht geht seinen Weg Toleranz die zweite seiner Stärken |
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08.12.2010, 06:51 | #8 |
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So gefällt es mir bislang am besten. Es ist schön verdichtet und hat alles, was es braucht.
Vielleicht fällt mir noch etwas ein, aber eigentlich ist es gut so. Gruß, Lyrik |
08.12.2010, 11:18 | #9 |
Deine
meine deine Gedanken Worte vom ich auf Du zum wir aus Kompromis erschaffen steht das Ergebnis fest als kleines Werk zu sehen hier Spiel weiter Lyrikmann so lang es dir gefällt Du ganz zufrieden bist |
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08.12.2010, 11:31 | #10 |
Jetzt mal von der anderen Seite aufgezäumt: Toleranz ist also eine Geste des Überlegenen an den Unterlegenen? Quasi eine Dominanzgebärde? Ein gesellschaftlicher Kehlenbiss? Ein Akt der Herablassung (kann es sich leisten)?
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08.12.2010, 11:37 | #11 |
Mir ist ich hätte nun die Hauptsache verloren:
Das Kompromiss los darin. Jemand der entgegenkommt und nicht herrschen muss um jeden Preis der ist tolerant und zeigt damit seine Stärke und Grösse - ja gerade in dieser scheinbaren Schwäche - dem nachgeben können in vielen Dingen. Er wird so immer gewinner sein. Vielleicht nicht in den Augen der Welt... Noch ein Versuch: Löwenstark mit Lammeswesen
Entgegen kommen seine Grösse herrschen müssen braucht er nicht Kompromisslos läuft er auf dem Weg dem geraden schmalen |
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08.12.2010, 15:56 | #12 |
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So meinte ich das auch. Jemand der die Stärke hat, sich Schwäche erlauben zu können, IST stark.
Für mich ist das kompomisslose in diesen Zeilen eher nicht die Hauptsache, sondern passt gar nicht mehr hinein. Jemand, der kompomisslos durch die Welt geht, braucht doch genau das Gewinnen, das Durchsetzen. Genau darin liegt ja seine Schwäche und nicht Stärke. Daher fand ich die vorherige Version besser. Dein Gedicht über unseren Weg zum gemeinsamen Gedicht gefällt mir gut. Schöne Idee. Gruß, Lyrik |
08.12.2010, 18:23 | #13 |
Meist wird kompromisslos negativ gewertet. Ich wollte das positive hervorheben.
Das ein Mensch der sehr tolerant in vielem ist gleichzeitig kompromiss los sein kann im Sinne von festigkeit und beharrlichkeit in ihm wichtigen Dingen. Das er da keine kompromisse schliesst - also kompromiss los ist. Freut mich das dir das andere - das von uns - gefallen hat. |
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08.12.2010, 18:53 | #14 |
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das ist leider von vorne bis hinten unhaltbar in seiner aussage, beste aller marlenjas in diesem feinen forum, denn allein schon der begriff LÖWENSTARK ist ein verhinderer im bezug auf menschen. der LÖWE ist fauler scheißer, der die mädels für sich jagen läßt und ab und an ein bissi mit hyänen herumrauft und die damen besteigt. er fristt die winzigen löwenbabies seiner konkurrenten. irgendwann wird er schwach und von neuen frechen jungs in den hintern getreten. ein echtes arschloch der tierwelt. da sinn die hyänen schon was wesentlich feineres.
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03.02.2011, 11:22 | #15 |
(Weil ich das Schaf, im andern Faden,
dort, wo just der Spruch gesponnen, mich nie mehr darf freudig laben, ist mir die Idee gekommen, einen Satz, hier, abzuladen). ((Falls es jemand Freude macht, Kommas zu verschieben hier, würd ich sagen: Danke Dir)). Zen sagt: Toleranz ist die Arroganz des Stärkeren. ich sage: Toleranz ist die Kraft des Stärkeren. |
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03.02.2011, 11:35 | #16 |
Forumsleitung
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03.02.2011, 12:19 | #17 |
Arroganz
Hochmut Ueberheblichkeit ist der Stärke völlig fremd nichts gibt es da zu ergänzen jeder lebt in seiner Welt |
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03.02.2011, 12:27 | #18 |
R.I.P.
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Das hätte sich Stalin* an den Spiegel stecken sollen!
*Oder ein anderer Diktator/Tyrann/Alleinherrscher Ich halte das für nicht haltbares Geschwafel. |
03.02.2011, 12:31 | #19 |
Forumsleitung
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Das stimmt schlicht und einfach nicht.
Stärke (egal, ob geistig, körperlich, politisch oder wirtschaftlich) schützt nicht vor Arroganz, Hochmut und Überheblichkeit. Im Gegenteil: Es sind die Schwachen, die sich Arroganz nicht leisten können, weil man sie sofort über die Klinge springen ließe. Menschen wie Putin sind dafür der schlagende Beweis: Wer sich mit ihm anlegt, hat verloren. |
03.02.2011, 16:46 | #20 |
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Das Gedicht und seine Aussage finde ich gar nicht einmal schlecht, zumal ich unterstelle, daß eine politische Ebene gar nicht intendiert ist.
Aus Glaubenssicht: der Gläubige hat alle Macht auf seiner Seite, nämlich in der Form der allmächtigen Gottes als Verbündeten. Da kann man sich Toleranz ohne weiteres leisten. Was soll da letztlich anbrennen? Auf die Erde geholt: wer wirklich mächtig ist, muß das nicht jedesmal beweisen, indem er gleich sein ganzes Potential ausfährt, bloß weil ihm einmal eine Maus über die Pfote läuft. Und ganz trivial: Bruce Lee hat auch nicht gleich jeden zusammengewemst, der ihm leicht querkam. Das ist nicht der Geist des Shaolin. |
03.02.2011, 23:10 | #21 | |
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Das ist dir sehr gut gelungen, marlenja. Ein schöner Kerngedanke.
Zitat:
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03.02.2011, 23:22 | #22 | |
Zitat:
Er ist sich seiner Schwachheit bewusst seines zerbrechlichen Mensch Seins ist er in einer Sache kraftvoll so doch nicht in allen Dingen seine Stärke liegt im innern er muss sie nicht nach aussen kehren seine Freude ist der Mitmensch darum sucht er was zu loben ist nicht bei sich – er tut es bei Dir er stellt sich gern hinten an muss nicht bei allem mitreden seine Art ist mehr bescheiden so schafft er Nähe zu dem andern er will gar nicht gross erscheinen ihm gefällt die stille Art zu leben sein Wesen ist sehr angreifbar weil er es nicht selber schützen muss oft ist er allein er sucht die Einsamkeit fühlt sich der Ewigkeit angeschlossen ist zufrieden und sein Herz kennt keine Bitterkeit nichts muss er verbergen alles ist offenbar in die Tiefe seiner Seele lässt er sich schauen scheut auch vor Kränkung nicht zurück |
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03.02.2011, 23:44 | #23 |
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Meine Interpretation scheint in die richtige Richtung zu gehen
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03.02.2011, 23:48 | #24 |
abgemeldet
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Wer einen Sieg über andere erringt ist stark. Wer einen Sieg über sich selbst erringt, ist mächtig.
Lao Tse |
03.02.2011, 23:51 | #25 |
Ihr seid goldig...
gute Nacht ihr Lieben... schlaft gut und träumt süss... |
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