Spuk

[ganter]

Aus dem Reich der vielen Sterne
erklingt ein feiner Flötenton
Wie ein Versprechen aus der Ferne
als fände Hoffnung dort den Lohn

Die Nacht webt mit geheimen Zauber
das Kleid zu einem Maskenball
Und mit verträumten Schauder
ergibt sie sich dem Flötenschall

Im Mondlicht tanzen in langem Reigen
unwirkliche Geister der Natur
Nicht klug ist es, sich hier zu zeigen
noch folge man der dunklen Spur

Der Tag verlöscht die Nachtlaternen
in Schattenfetzen liegt das Kleid
Die Hoffnung blickt zu neuen Sternen
und findet nur das alte Leid

-ganter-

[Thing]

das ist herrlich gewoben, ein Bilderteppich aus hellem Brokat.
Jeder Vers ein geheimnisvolles Bild, Nebel, Mond und Sterne - und dazu die Schemengespenster. Ja, wirklich schön!

Du verstehst es, eine Stimmung zu vermitteln, wie es sonst nur ein Gemälde könnte.

Eine bereichernde Lektüre.


Freundlichen Gruß
v.
Thing

[ganter]

Danke Thing für das „schwere Seidenzeug“!
Brokat ist sicher angemessen für ein „schönes“ Gedicht.
Versuchen will ich es aber auch mal mit einem Dekor
aus bunten Fetzchen – halt moderner…

Brokatisierte Grüße
-ganter-

[shoshin]

Zitat von ganter

Aus dem Reich der vielen Sterne
erklingt ein feiner Flötenton
Wie ein Versprechen aus der Ferne
als fände Hoffnung dort den Lohn.

Die Nacht webt mit geheimen Zauber
das Kleid zu einem Maskenball, - "für einen"?
und mit verträumten Schauder
ergibt sie sich dem Flötenschall.

Im Mondlicht tanzen in langemReigen - ?
unwirkliche Geister der Natur - holpert ziemlich, außerdem sind Geister schon an sich unwirklich, vielleicht findest du ein anderer Formulierung für diese beiden Verse.
Nicht klug ist es, sich hier zu zeigen,
noch folge man der dunklen Spur.

Der Tag verlöscht die Nachtlaternen, - "der Tag, er löscht" oder "löscht aus.."
in Schattenfetzen liegt das Kleid. - wessen Kleid?
Die Hoffnung blickt zu neuen Sternen - am Tag sieht man die Sterne nicht (außer die alte Sonne natürlich):
vl: Die Hoffnung sucht nach neuen Sternen,
doch findet nur das alte Leid.


-ganter-

Ich habs gerne gelesen, lieber Ganter, vielleicht kannst du mit meinen Anmerkungen und Satzzeichen etwas anfangen.

Lieben Gruß
shoshin

[ganter]

Danke shoshin für Deinen freundlichen Kommentar und Dein Einsteigen.
Irritiert bin ich bei "zu einem", weil es sich mit meinem Text deckt.

Übernehmen werde ich "er löscht", die Holperigkeiten muss ich noch überdenken. Leider sehe ich bei meinem Text keine Auswahl "ändern".

Herzliche Grüße
-ganter-

[Thing]

Hallo, ganter -

ändern kannst Du selbst nur in den ersten 333 Minuten nach dem Einstellen.
Später geht es über Melden an den Administrator.

LG
Th.

[ganter]

Dem Reich der vielen Sterne
entspringt ein feiner Flötenton
Wie ein Versprechen aus der Ferne
als fände Hoffnung dort den Lohn

Die Nacht webt mit geheimen Zauber
das Kleid zu einem Maskenball
Und mit verträumten Schauder
ergibt sie sich dem Flötenschall

Unwirklich schwebt ein Mondlicht-Reigen
geisterhaft durch die Natur
Nicht klug ist es, sich hier zu zeigen
noch folge man der dunklen Spur

Der Tag, er löscht die Nachtlaternen
in Schattenfetzen liegt das Kleid
Die Hoffnung sucht nach neuen Sternen
doch findet sie nur altes Leid

-ganter-

[Gylon]

Hallo ganter,
sehr schön!

Liebe Grüße Gylon

[ganter]

Danke Gylon!

Gruß
-ganter-

[ganter]

Hallo Jonny,

freut mich sehr, dass es Dir gefällt. Natürlich geht es bei einem Nachtgedicht nicht ganz ohne Düsternis.

Wünsche Dir noch einen schönen (Fußball-) Abend.

-ganter-