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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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01.10.2006, 14:39 | #1 |
chancenlos
Ich gegen dich
ist gleich einem Vogel gegen den Wind der ihn stoppt oder Holz gegen die Axt die es zerschlägt. für meine Mutter |
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01.10.2006, 14:58 | #2 |
ja! JA! volltreffer. bin begeistert.
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01.10.2006, 15:23 | #3 |
ja, guardian, wie kannst du es wagen, mir alle Wörter wegzunehmen, die ich hier hätte drunter setzten können... *Arme verschränk* was soll ich denn jetzt tun?
Also shadow, das ist echt ein gut gelungenes Stück. Die beiden knappen, starken Metaphern gefallen mir und dann die Auflösung, die bestimmt jeder nachvollziehen kann. vlg |
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01.10.2006, 15:36 | #4 |
ja shadow, guardi und cute haben es eigentlich schon gesagt, aber ich muss es auch noch einmal schreiben:
klasse, gerne und mehrmals gelesen, ein gedicht zum drin baden. liebe grüße, ravna |
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01.10.2006, 17:30 | #5 |
Genial. Mehr fällt mir derzeit nicht ein...
Mit wenigen Worten auf den Punkt. Sehr gern gelesen. LG Maniac |
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02.10.2006, 01:40 | #6 |
Oha...
Wow... Danke... Mehr fällt mir gerade echt nicht ein... Danke... Sha |
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04.10.2006, 12:32 | #7 |
Super find ich das
obwohl mir die zweite Metapher irgendwie ein ganz kleines bisschen zu simpel erscheint, auch wenn sie ja eigentlich wie butter aufs brot passt. Vielleicht ist das grade das tolle daran? Ich weiß es noch nicht werds aber herausfinden =) ja so ein 1vs1 kann schon bescheuert sein. Gut umgesetzt. Applaus! Liebe Grüße Nachtschatten |
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04.10.2006, 20:03 | #8 |
Dank auch Dir.
Ich freu mich über so viel positive Kritik lg, Sha |
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04.10.2006, 20:14 | #9 |
ja, man könnte fast darin baden in dem ganzen sekret...
entschuldigung, ich bin gekommen, ihre euphorie zu bremsen. Beide metaphern sind einfach zu simpel und abgedroschen. desweiteren stellst du "mama" als recht grausam dar, was sicherlich nicht beabsichtigt war. |
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05.10.2006, 10:57 | #10 |
Lieber kuse,
gewiss will ich meine Mutter nicht als grausam darstellen. Jedoch als grausam genug. Schließlich sind es Metaphern und nicht wörtlich zu nehmen, oder? Schade, dass es dir nicht gefällt. -Sha- |
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05.10.2006, 11:08 | #11 | |
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Zitat:
@Shadow da gibts nur eins zu sagen: Absolute Spitzenklasse mit wenigen Worten alles gesagt (Das Gedicht - nicht mein Kommentar ) Darkskin |
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05.10.2006, 11:10 | #12 |
Danke Darkskin,
ich freue mich, dass es dir gefällt. lg, Sha |
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05.10.2006, 23:37 | #13 |
Hallo,
für mich hat es einen schönen klaren Ausdruck. Jedoch die Metaphern sind für mich eindeutig zu simpel. Der Vergleich ist gut. Die Geschmäcker sind halt (für die hochdeutschsprachigen Menschen: nunmal) verschieden. Gruß |
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06.10.2006, 22:34 | #14 |
hi sha,
ja, es hat kraft und es weiß, sie zu zeigen mich stört nur die zeile: "der ihn stoppt" völlig überflüssige information für meinen geschmack, das nimmt dem gedicht meiner meinung nach etwas wichtiges. wenn ich lese "gegen den wind" dann hab ich ein bestimmtes bild vor augen, dass durch die zeile zerstört wird. "ich gegen dich" finde ich ausgesprochen kraftvoll ein genialer eintieg gruß max |
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06.10.2006, 22:39 | #15 | |
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Zitat:
nee, das ist wichtig. Vögel, wie Flugzeuge starten gegen den Wind. Gegen den Wind ist flugtechnisch etwas positives und nicht in Zusammenhang mit gestoppt zu bringen. Dehalb muss der Zusatz "der ihn stoppt" sein. Flugtechnisch. Okay? Darkskin |
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07.10.2006, 03:49 | #16 |
jetzt ist mir Max zuvorgekommen...
auch ich finde das Gedicht zwar alles in allem recht gelungen, aber was die Sprache angeht, habe ich ein paar Meckerpunkte... dies wäre zum einen die bereits schon von Max als überflüssig bezeichnete 4.Zeile. Ich hätte ebenfalls vorgeschlagen sie zu streichen. @Darkskin: ich denke jeder Leser, der sich dem Gedicht auf einer halbwegs emotionalen Ebene nähert wird kapieren, was das mit dem Wind auf sich hat. Außerdem ist Deine Aussage nicht allgemeingültig. Vögel starten auch mit dem Wind, wenn sie beispielsweise erhöht (also auf einem Mauervorsprung o.Ä.) sitzen - sie lassen sich dann regelrecht "fallen" und mit dem Wind davontragen. außerdem missfällt mir die 2.Zeile: 'ist wie ein Vogel' - *sorry* aber das ist m.E. nicht gerade das gelungenste Deutsch... z.B. 'gleich einem Vogel' fände ich da um einiges schöner. Was die recht starke Wirkung des Gedichts allerdings wieder abschwächt, ist die Widmung 'für Mama'. Diese lässt mich automatisch einen pubertierenden Teen sehen und denken, dass das doch alles gar nicht so dramatisch sein kann. Selbstverständlich spielt hierbei meine persönliche Assoziation eine nicht unwesentliche Rolle, jedoch wird dieses Bild durch den Kosenamen 'Mama' verstärkt. Stünde da 'für meine Mutter' hätte das wiederum eine ganz andere Wirkung (auf mich). Liebe Grüße! |
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07.10.2006, 04:00 | #17 | |||
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Zitat:
Zitat:
Segelflieger können z.B. nur gegen den Wind starten und werden keineswegs mit dem Wind irgendwohin getragen. Genau wie Vögel nutzen sie thermische Aufwinde zum Höhengewinn. Das Fliegen resultiert aus der Strömung der Luft über die Fläche - mit dem Wind strömt da nichts, auch nicht bei Vögeln. Zitat:
Es ist doch eigentlich ganz einfach zu verstehen. So ein kleines präzises Gedicht, wie kann man da so viel missverstehen? Darkskin |
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07.10.2006, 04:30 | #18 | ||
Zitat:
missverständlich ist bei dem Gedicht gar nichts - nur überflüssig [wie immer: meine Meinung]! Gute Nacht |
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07.10.2006, 09:20 | #19 | |
Ich kann verstehen, dass ihr euch an der Zeile "Der ihn stoppt" stoßt. Ich hatte sie beim ersten Entwurf nicht drin. Aber in S2 kamen dann 3 Zeilen und ich wollte das Bild nicht auseinander bringen.
Und Zitat:
Danke für eure Beteiligung lg, Sha edit: ich weiß nicht, ob ihr das mit dem Vogel gegen den Wind so versteht wie ich. Ein Phänomen, das an manchmal am Meer beobachtet, wenn starker Wind ist und eine Möwe verzweifelt versucht dagegen anzufliegen und mit ihren Flügeln schlägt und schlägt und sich doch keinen Zentimeter vorwärts bewegt. Nur, damit es keine Missverständnisse gibt! |
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